14. die Jahre von 2006 bis 2010

 

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02.01.2006 103 184 TEE 79844 -- Sonderfahrt von Kufstein nach Dortmund und als Lr nach Köln,

03.01.2006 103 001 TEE 79823 -- Sonderfahrt von Frankfurt/Main nach Kufstein,

101 101 IC 2150, 101 067 EC 370 Ostbahnhof;

Hochlastfahrten Papestrasse – Zahna gemäss Schreiben vom 03.01.2006

Anfang Januar 2006 beginnen die Fahrten auf dem Abschnitt zwischen Zahna und Berlin-Papestrasse mit dem ICE-S der BR 410, Zuggattung ST:

Mo 09.01.2006

95000 HM - BPAF 11.15 über BLF 10.48 – 11.03 HG 250,

95001 BPAF 11.55 - LZA 12.30 180,

95002 LZA 12.50 - BPAF 13.25 140,

95003 BPAF 13.50 - LZA 14.25 200,

95004 LZA 14.35 - BPAF 15.14 140,

95005 BPAF 15.34 - LZA 16.10 200,

95006 LZA 16.20 - BPAF 16.54 140,

95007 BPAF 17.14 - LZA 17.45 220,

95008 LZA 17.55 - BPAF 18.32 140,

95009 BPAF 19.00 - LZA 19.30 220,

95010 LZA 19.40 - BRGBT 21.10 140 - über BKP 20.45 – 21.04;

Fahrten fanden nur bis/ab Berlin Lankwitz statt;

Do 12.01.2006

95000 BRGBT 07.57 - BPAF 08.51 140 - über BLF 08.24 – 08.40,

95001 BPAF 10.05 - LZA 10.40 180 GG,

95002 LZA 10.50 - BPAF 11.26 140,

95003 BPAF 12.06 - LZA 12.40 200 GG,

95004 LZA 12.50 - BPAF 13.26 140,

95005 BPAF 14.06 - LZA 14.40 200 GG,

95006 LZA 14.50 - BPAF 15.26 140,

95007 BPAF 16.06 - LZA 16.40 220 GG,

95008 LZA 16.50 - BPAF 17.26 140,

95009 BPAF 18.06 - LZA 18.40 220 GG,

95010 LZA 18.50 - AE 22.35 230 Bedarf;

Fahrten fanden nur bis/ab Berlin Lichterfelde Ost statt;

Mo 16.01.2006

95000 AE 07.45 - LZA 11.30 230 Bedarf,

95001 LZA 12.20 - BPAF 12.53 180,

95002 BPAF 13.13 - LZA 13.45 180 GG,

95003 LZA 14.30 - BPAF 14.44 180,

95004 BPAF 15.13 - LZA 15.45 200 GG,

95005 LZA 16.10 - BPAF 16.44 200,

95006 BPAF 17.13 - LZA 17.45 200 GG,

95007 LZA 18.10 - BPAF 18.44 200,

95008 BPAF 19.06 - BRGBT 20.01 140 - über BLF 19.17 – 19.32;

Fahrten fanden nur bis/ab Berlin Lichterfelde Ost statt;

Abkürzungen: HM - Minden/Westfalen, BPAF - Berlin Papestrasse Fernbahn, LZA - Zahna,

BLF - Ludwigsfelde, BKP - Berlin Köpenick, AE - Hamburg-Eidelstedt, BRGBT - Berlin Rummelsburg,

HG - höchste Geschwindigkeit, GG - Gegengleis;

04.01.2006 PEG 182 502 + PEG 109 030 Lz .....,

218 835 + 218 832 Lz ....., GVG 109-3 ........,

GVG 109-1 + GVG 109-2 ........ Lichtenberg;

09.01.2006 50 3707 im Schöneberger Südgelände;

410 101 ... 410 102 nicht gesichtet, bei dem Bauzustand der Strecke im Bereich Papestrasse bis Südende ist es sowieso fraglich, ob hier schon Meßfahrten stattfinden können; Der ICE-S 410 101 ... 410 102 führte Meßfahrten zwischen Zahna und Lankwitz durch, der Zug wurde um 11.15 Uhr und 15.40 Uhr in Lichterfelde-Süd gesichtet;

die Fahrleitung zwischen Teltow und Südkreuz (Papestrasse) ist laut Info der DB seit dem 19.12.2005 unter Spannung;

101 011 + 101 024 IR 2285 Friedrichstrasse;

101 115 IC 2453, 371 015 EC 45, 371 004 EC 46,

101 068 IC 141/+40, 101 005 IC 2455 Ostbahnhof;

11.01.2006 an diesem Tag kam es im Bereich Berlin-Rummelsburg zu erheblichen Störungen im Betriebsablauf. Die Ursache war, das unbekannte Täter in dem genannten Bereich die Erdungskabel der Fahrleitungsmasten gestohlen hatten. Aus Sicherheitsgründen wurde daraufhin der Verkehr zwischen Berlin-Ostbahnhof und Berlin-Rummelsburg eingestellt.

14.01.2006 101 067 IC 2159/+16 Ostbahnhof;

115 336 D 1248 / D 1249 Lichtenberg;

101 101 IC 2456 Ostbahnhof;

35 1019 Sz ..... Sonderfahrt ...

52 8121 der Eisenbahnfreunde Betzdorf in Siegen wurde an diesem Tag in Siegen zerlegt. Die Lok war nur noch Ersatzteilspender.

15.01.2006 101 067 IC 2453, 371 003 EC 45, 101 101 IC 2457 ;

16.01.2006 352 002 Lz ..... Lichtenberg;

410 102 ... 410 101 ST 95001 / ST 95002 Lichterfelde-Ost;

Zwischen den beiden Triebköpfen waren sieben Mittelwagen des Triebzuges 072 ein-gestellt. Der Messzug kam um 12.53 Uhr an und fuhr um 13.23 Uhr wieder ab.

17.01.2006 auch an diesem Tag fanden wieder Messfahrten mit dem ICE-S auf der Anhalter Bahn zwischen Zahna und Berlin Lichterfelde-Ost statt.

101 141 Lz ..... Jüterbog;

20.01.2006 101 136 „KTS“ - Klaus-Tschira-Preis der Wissenschaft – als neue Werbelok in Hamburg-Eidelstedt vorgestellt. Die erste Zug-leistung der Lok war der IC 2375 von Hamburg nach Karlsruhe. Während der Fahrt wurde die Werbefolie der Lok stark beschädigt, da die Lok vor der Beklebung nicht richtig gereinigt worden war.

21.01.2006 101 136 IC 2372 von Karlsruhe nach Hamburg;

115 178 D 1248/+25, GVG 109-1, GVG 109-2, GVG 109-3,

115 178 D 1249 Lichtenberg;

PEG 182 502, MEG 801, MEG 802, MEG 803 Est Lichtenberg;

22.01.2006 103 001 Sz ..... ;

115 156 D 246 / D 247 Lichtenberg;

25.01.2006 120 118 IC 2443, 101 051 EC 173,

101 119 IR 2288, 101 ... IC 2150 Ostbahnhof;

120 151 IC 241 Warschauer Strasse; 371 005 ........,

120 123 Reserve Rummelsburg; 101 014 IC 2456,

101 012 IC 2445, 112 105 Lr ....., 101 102 EC 175,

120 113 ICE-Ersatzzug (11.45 Uhr an), 101 101 EC 178,

101 054 IC 142, 101 001 IC 2454, 101 ... IC 141,

101 029 EC 177, 101 136 IC 2455 Ostbahnhof;

25 Jahre bei der Bahn beschäftigt;

26.01.2006 485-885 ... ... 885-485 ... S 3,

481-482 ... ... 482-481 ... S 7, 101 001 IC 2453,

411 011 ... 411 511 ICE 1614,

101 040 Lr 70141 Ostkreuz; 101 040 Lr 70140,

101 014 IC 2457 Rummelsburg;

28.01.2006 115 156 D 1249/+30 Lichtenberg;

30.01.2006 101 029 + 101 040 IR 2285, 371 002 EC 45,

101 101 IC 2455, 101 067 IC 2455 Ostkreuz;

MEG 143 204 + MEG 143 232 + MEG 804 DFG ..... Lichtenberg;

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aus den Medien

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am 31.01.2006 wird die ESTW-Unterzentrale für die Berliner Nord-Süd-Verbindung in Betrieb genommen 09.01.2006.

am 02.02.2006 wird die Fahrleitung der Berliner Nord-Süd-Verbindung zwischen Nordkreuz Abzweig Wedding / Güterbahnhof Moabit und Südkreuz in Betrieb genommen siehe auch Infoschreiben vom 03.01.2006.

die ESTW-Unterzentrale des Bahnhofes Königs-Wusterhausen wird in der Zeit vom 20.01. bis 23.01.2006 in Betrieb genommen 09.01.2006.

seit dem 09.01.2006 finden auf der Strecke der Anhalter Bahn in Berlin zwischen Teltow und Lichterfelde-Ost die ersten Meßfahrten mit dem ICE-S statt. Entgegen der bekannten FPLO fuhr der Zug von Montag bis Mittwoch. 11.01.2006.

Auf Grund von extremen Witterungsbedingungen kam es ab dem 21. Januar 2006 zu einigen Störungen im Betriebsablauf. 24.01.2006.

Die bei dem Brand im Nürnberger Verkehrsmuseum am 17.10.2005 beschädigten Diesellok sollen verschrottet werden. 27.01.2006.

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Mittwoch, 11. Januar 2006

Kupfer-Diebe in Berlin - Kabelklau legt Bahn lahm

Ein lebensgefährlicher Kabelklau hat am Mittwoch den Berliner Bahnverkehr etwa zweieinhalb Stunden lang erheblich gestört. Kupfer-Diebe hatten nach Angaben von Bahnsprecher Holger Auferkamp im Ostberliner Bahnnetz bei 18 Oberleitungsmasten mehr als 30 Meter Erdkabel herausgeschnitten und gestohlen. Zahlreiche Züge durften aus Sicherheitsgründen deshalb nicht mehr fahren. Auf einer der Hauptstrecken Berlins mussten Züge anhalten oder umgeleitet werden. Fernzüge von Hamburg Richtung Leipzig und München nutzten den Bahnhof Zoo als Kopfbahnhof und fuhren Richtung Westen auf einem Umweg weiter - mit bis zu 30 Minuten Verspätung.

Die Erdkabel verbinden die Oberleitungsmasten der Bahn mit dem Boden und wirken wie Blitzableiter. Bahn-Mitarbeiter hatten den Diebstahl am Morgen in der Nähe des Bahnhofs Rummelsburg im Osten der Hauptstadt entdeckt. Viele Fahrgäste mussten auf die Berliner S-Bahn umsteigen, die über ein eigenes Stromnetz verfügt und nicht von der Störung betroffen war.

Möglicherweise wollten die Diebe den Schrottwert des Metalls zu Geld machen, vermutete ein Sprecher der Bahnpolizei. Die Bahn hat Strafanzeige gestellt und will von den noch unbekannten Dieben Schadenersatz fordern. Die Reparaturkosten konnte das Unternehmen zunächst noch nicht beziffern.

In Berlin hatte die Bahn bisher vor allem mit Schäden durch Grafitti-Schmierer zu kämpfen. Einen Kabelklau mit derart großen Folgen für den Zugverkehr habe es bisher noch nicht gegeben, sagte Bahnsprecher Auferkamp. Im Ruhrgebiet dagegen versilbern Metalldiebe offenbar systematisch Bahnanlagen. 2005 seien neben Drähten und Kabeln sogar Schienen gestohlen worden, hatte die Bundespolizei Ende Dezember in Essen mitgeteilt. Sie bezifferte den Jahresschaden für die Region auf 70.000 Euro.

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Bahn soll sich vom Netz trennen

THOMAS WÜPPER, 04.01.2006, 23:23

Ein neues Gutachten plädiert für eine komplette Trennung von Bahnnetz und Betrieb.

Mehdorns Tage als Chef der Deutschen Bahn könnten bald gezählt sein.

Berlin - Nach jahrelangem Streit von Experten und Politikern will die neue Bundesregierung in den nächsten Monaten ein heißes Eisen anpacken: die Privatisierung der Bahn. Nach den Plänen zur Bahnreform vor zwölf Jahren sollte der staatliche Schienenriese eigentlich längst private Eigentümer haben. Doch die Sanierung der Bahn kam weit langsamer voran. Erst seit zwei Jahren fährt das Unternehmen in der Gewinnzone. Seine Kapitalkosten wird der Konzern zudem wohl erst 2008 aus eigener Kraft decken können. Zuvor sei eine halbwegs erfolgreiche Fahrt aufs Börsenparkett kaum denkbar, warnen Fachleute. Denn kaum ein Investor wäre bereit, Bahnaktien zu den erhofften Preisen zu zeichnen.

Auf schnelle und satte Einnahmen hofft besonders Peer Steinbrück (SPD). Der neue Bundesfinanzminister darf sich bei einer Teilprivatisierung auf bis zu 8,5 Milliarden Euro sofortige Einnahmen freuen. Inklusive künftiger Dividenden könnte sich der Gesamtvorteil für den Bundeshaushalt sogar auf 24 Milliarden Euro belaufen. Diese Zahlen sollen zumindest im mit Spannung erwarteten Gutachten von Booz Allen Hamilton stehen, das die Berater im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums erstellt haben. Bis Ende Januar werde die Studie veröffentlicht, sagte eine Sprecherin von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee. Interessierte Kreise reichten jedoch den Entwurf der Expertise bereits an die Medien weiter. Anders als von Bahnchef Mehdorn, großen Teilen der früheren Bundesregierung sowie dem Erstgutachter Morgan Stanley gefordert, plädiert Booz Allen Hamilton für die rechtliche Abtrennung des Netzes.

Seither herrscht Aufregung in der Berliner Bahnzentrale: Der frühere bayerische Wirtschaftsminister und jetzige Bahn-Vorstand Otto Wiesheu verlangt, dass „Zugbetrieb und Netz logischerweise in einer Hand“ bleiben sollten. Alles andere sei unpraktikabel, bringe nicht mehr Wettbewerb und vor allem weniger Geld beim Börsengang. Booz Allen Hamilton dagegen stuft gleich zwei Privatisierungsmodelle, die eine Abtrennung des Netzes vorsehen, als langfristig ertragreicher für den Bund und die Steuerzahler ein als den integrierten Börsengang, den Mehdorn und Wiesheu propagieren.

Verkehrsexperten der CDU, FDP und der Grünen fordern seit Jahren die Abtrennung des Netzes, da andernfalls die rund 300 Bahn-Konkurrenten auf der Schiene benachteiligt würden. Schwerer noch wiegt eine Tatsache, die bereits die Gutachter von Morgan Stanley in einer ersten Studie eher nebenbei erwähnten. Danach müsste ein um weitere 4000 Kilometer reduziertes Netz auch nach dem Börsengang noch für zehn Jahre mit insgesamt 25 Milliarden Euro vom Bund bezuschusst werden. Kritiker sehen darin Tür und Tor geöffnet für einen Verschiebebahnhof mit Steuermilliarden.

Morgan Stanley plädierte trotzdem für den Börsengang mit Netz. Das stieß bei allen Parteien im Bundestag auf Skepsis. Auch die Spitzenverbände der Wirtschaft machten Druck und sprachen sich sogar gemeinsam gegen den überstürzten Börsengang mit Netz aus, was Mehdorn tief verärgerte. Einige Konzerne lassen längst eigene Güterbahnen fahren und haben wenig Interesse daran, dass der Ex-Monopolist weiter das gesamte Netz kontrolliert. Die Objektivität von Morgan Stanley in Bahnfragen steht inzwischen bei Politikern stark in Zweifel. Denn zum einen erstellten die Gutachter bereits zwei Expertisen zum Börsengang und beurteilen die laufende Geschäftsentwicklung für die Regierung. Zum anderen aber kassiert die US-Firma hochlukrative Aufträge vom Konzern. Die Bahn schanzte ihren Gutachtern nicht nur die Beteiligung bei der Aufnahme von 800 Millionen Dollar Kredit zu, sondern holte Morgan Stanley auch beim geplanten Verkauf der Rostocker Fährlinie Scandlines ins Boot. Das nährt den Verdacht des Interessenkonflikts.

Der Bundestag will nun trotzdem alle Experten nochmals einzeln befragen. Auch Mehdorn könnte im Verkehrsausschuss erneut für seine Pläne werben. Entscheidet sich die Regierung für die Trennung von Netz und Schiene, gelten seine Tage als Bahnchef als gezählt.

(KStA)

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01.02.2006 101 037 IC 2455 Ostkreuz;

143 204, 143 232, V 60 ... Est Lichtenberg;

101 141 IC 2419 Zoo; Baustelle Berlin-Hauptbahnhof / Lehrter Bahnhof. Dabei fielen besonders die exotischen Reiseziele an den im Probebtrieb laufenden Zugzielanzeigern auf. Einzelheiten auf den Bildern des Tages.

02.02.2006 182 004 Gz 51430 von Le-Engelsdorf nach Seddin;

03.02.2006 Präsentationfahrt der Werbelok 182 004 „PORSCHE“

FPLO: BSE 14.35 – BFS 15.15 – BHF 16.00 bis 17.30 – weiter über BZOO nach BSE per 02.02.2006, Änderung am 03.02.2006: BSE 14.56 – Osb 15.52 bis 15.57;

101 032 IC 2456, 114 006 RE 33105, 101 101 EC 175/+10,

101 040 IR 2285, 371 015 EC 45, 101 131 IC 2453,

371 201 EC 46, 101 003 IC 141, 101 134 IC 2455,

101 124 IC 1942 -- MET-Garnitur, 101 084 IC 2447,

101 011 IC 2452, 182 004 „PORSCHE“ Sz 50701,

EC 371 wurde wegen eines Lokschadens mit voraussichtlich 60 Minuten Verspätung angekündigt Ostbahnhof;

182 004 Sz 50701 -- Präsentationsfahrt der Firma Porsche,

101 070 IC 1842 Hauptbahnhof; 101 077 EC 176/+10,

101 003 IC 140/+05, 101 043 IC 2457 Ostbahnhof;

Pünktlich um 16.02 Uhr traf der Präsentationszug 50701 mit 182 004-2, den Wagen Laes 559 25804293830-2P (mit einem Porschesortiment und Hiirrs-tt 324 42802940069-7/ 068-9 (Doppelwagen mit roten Planen) im Hauptbahnhof ein. Die Herren Hartmut Mehdorn und Wendelin Wiedeking kamen erst mit + 15 Minuten Verspätung an ...

10.02.2006 101 124 IC 2445, 101 086 IC 2456,

101 008 EC 175/+65 Ostbahnhof; auf Grund eines Fahrleitungsschadens in Hamburg-Langenfelde kam es ab den frühen Morgenstunden zu recht erheblichen Störungen im Betriebsablauf. Etliche Züge hatten erhebliche Ver-spätungen und einige Züge wie der ICE 29 oder der IC 241 fielen ersatzlos aus.

115 350 D 247 Lichtenberg;

11.02.2006 371 003 + 371 010 EC 171, 101 097 NZ 1400,

101 081 CNL 478, 115 336 EN 228, 101 096 IC 2072, 101 089 IC 144,

120 124 NZ 243, 101 027 EC 173, 101 137 IC 2070 Ostbahnhof;

115 305 D 1248 Lichtenberg; 101 014 EC 175,

101 061 EC 178, 101 013 IR 2285, 101 033 EC 176,

145 070 + 145 072 IC 2455 Ostbahnhof;

145 070 + 145 072 IC 2455 Springpfuhl;

12.02.2006 115 302 D 246 Köpenick;

101 066 IC 2445, 101 120 IC 2456, 101 014 EC 175,

481-482 011 ... 482-481 ... S 7, 120 154 IC 1940,

101 080 IC 2453, 101 051 EC 178, 101 127 IC 142 Ostbahnhof;

101 101 IR 2285 Ostkreuz;

115 302 D 247 Lichtenberg;

14.02.2006 101 138 IR 2285, 101 032 IC 141, 101 ... EC 177 Ostbahnhof;

101 136 EC 176,101 130 IC 2444 Zoo;

MEG 207, MEG 208, MEG 803 Est Lichtenberg;

219 158 + 114 501 Mess ..... -- Meßfahrten auf dem Berliner Nord- und Ostring;

15.02.2006 143 966 Rangierunfall in Lichtenberg - dabei entgleisten die Lok und ein Doppelstockwagen als unter der Rangiereinheit eine Weiche gestellt worden war. Die Fahrleitung wurde beschädigt;

Das Zugpaar D 246/247 wurde auf Grund des Unfalles über die Berliner Stadtbahn umgeleitet. 115 302 D 247 Ostbahnhof – ab 14:30 Uhr;

21.02.2006 103 235 Messfahrten zwischen Berlin-Spandau und Berlin-Moabit; anschliessend nach Berlin-Lichtenberg;

22.02.2006 103 235 Messfahrten zwischen Ludwigsfelde und Berlin-Gesundbrunnen; anschliessend nach München;

Die Fahrzeiten des Messzuges wurden wohl von der DB geändert, da die Fahrpläne im Internet veröffentlicht worden waren. Gerätewagen 63 80 99-91 007-4, Mannschaftswagen 63 80 99-95 015 und Messwagen 63 80 99-95 011-2.

23.02.2006 120 128 EN 349/+90 Ostkreuz;

24.02. bis 27.02.2006 Sperrung zwischen Berlin-Rummelsburg und Ostbahnhof

1. Bauabschnitt für die Brückenbaumaßnahmen an der Südringkurve in Berlin-Ostkreuz

an diesem Wochenende wurden die Baumaßnahmen zur Reparatur der Brücken im Bahnhof Berlin-Ostkreuz begonnen. Auf Grund der Baumaßnahmen wurden die Züge des Regional- und Fernverkehrs teilweise über Berlin-Lichtenberg umgeleitetet, oder endeten auf anderen Bahnhöfen.

25.02.2006 371 ... EC 41, 120 128 D 344, 371 201 EC 171 Lichtenberg;

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aus den Medien

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Newsgroups: bln.verkehr

Subject: Es geht los - Ostkreuz wird umgebaut - bald

Date: Sat, 18 Februar 2006 00:12:24 +0100

Die S-Bahn gibt bekannt:

Jetzt dürfen Bäume gefällt werden

Ostkreuz: Der offizielle Termin zum Beginn des Bahnhofumbaus wird noch erwartet

Am S-Bahnhof Ostkreuz haben die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen für den Umbau und die Erneuerung der Station begonnen. Zunächst werden Bäume gefällt, die bei späteren Arbeiten im Wege stehen würden. Das muss bis 28. Februar geschehen sein, bevor die neue Vegetationsperiode beginnt.

Außerdem werden in den nächsten Monaten alte Kabeltrassen der S-Bahnstromversorgung gegen neue ausgetauscht, Baucontainer im Bereich des Bahnhofs abgeräumt, die früher die Reichsbahn als Dienststelle nutzte und lange leerstehen und der künftigen Baufreiheit im Wege stehen würden.

Ebenfalls verschwinden dürften die Kleingärten im Bahnbereich zwischen den Schienentrassen, deren Pächter die Deutsche Bahn längst kündigte und die zum Teil schon längere Zeit leerstehen und allmählich verfallen.

Außerdem soll die provisorische Fußgängerbrücke errichtet werden, die künftig die Verteilung der Reisenden zwischen den Eingängen Sonntagstraße und Markgrafendamm zu den Bahnsteigen Richtung Lichtenberg und Erkner übernimmt.

Alle diese Arbeiten haben jedoch nichts mit dem Umbau-Beginn am Bahnhof Ostkreuz zu tun. Michael Baufeld, Pressesprecher der DB ProjektBau, betont: "Der Startschuss für die Bauarbeiten kann erst erfolgen, wenn der Planfeststellungsbeschluss seitens des Eisenbahnbundesamtes vorliegt und die Baugenehmigung für den Umbau erteilt wird. Das wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2006 erfolgen."

Zunächst wird dann die Brücke Kynaststraße abgerissen und neu gebaut. Derzeit werden die Anbieter für die bauvorbereitenden Arbeiten ausgewählt, so dass im Moment erst einmal nur Fäll- und Rodungsarbeiten zu sehen sind. Schon diese Arbeiten werden die Ansicht des Bahnhofs Ostkreuz deutlich verändern. Wer die Station in ihrem bisherigen Gesamtbild noch fotografisch festhalten will, muss sich also sputen.

Beste Grüße!

André

www.untergrundbahn.de - Die Berliner U-Bahn-Galerie

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Am 06. Februar 2006 begannen die Probefahrten auf der neuen Nord-Süd-Verbindung in Berlin. Eingesetzt wurde die Lok 114 501 vor dem Messzug.

Am Vormittag des 20. Februar 2006 kam es zum wiederholten Mal zu Kabeldiebstählen von Erdungskabeln an den Fahrleitungsmasten im Bereich zwischen Berlin-Karlshorst und Berlin-Wuhlheide (21.02.2006).

Von der dänischen Regierung wurde der Beschluss gefasst die Strecke von Nykobing nach Gedser (die Gedserbahn) zu erhalten. Es soll sogar Gedanken über eine Wiederinbetriebnahme des Fährverkehrs geben. ( 04.03.2006)

Im Güterbahnhof Frankfurt/Oder abgestelle Lok:

44 1569 Ex 44 0569 (Öl) DSP, 52 8097 Ex 52 2701 Dsp, 52 8145 Ex 52 1169, Dsp Privat;

Stefan Krahn 05.03.2006

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26.02.2006

Bahn geht nicht vor 2008 an die Börse

NÜRNBERG -

Bahnchef Hartmut Mehdorn rechnet nicht vor 2008 mit einem Börsengang seines Unternehmens. Selbst wenn sich der Bund als Gesellschafter im Herbst für den Börsengang der Deutsche Bahn AG entscheide, werde es bis zu einer Aktiennotierung noch ein bis eineinhalb Jahre dauern, sagte Mehdorn vor dem Nürnberger Presseclub.

Gleichzeitig verteidigte er seine Pläne, die Bahn als integriertes Unternehmen an die Börse zu bringen, also Betrieb und Schienennetz nicht voneinander zu trennen. "Wo Bahn und Schiene getrennt wurden, war das immer nachteilig", betonte Mehdorn.

"Wir sind profitabel und kapitalmarktfähig. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht."

Im vergangenen Jahr habe der Konzern einen Betriebsgewinn von "weit mehr als 400 Millionen Euro" eingefahren. Der Umsatz sei um 4,7 Prozent auf 27 Milliarden Euro gestiegen. Der Deutsche Industrie- und Handelstag und der Bundesverband der Deutschen Industrie lehnen unterdessen Mehdorns "integrierten Konzern" ab. Auch eine Expertise der Bundesregierung bestätige "die wettbewerbsfördernde Wirkung einer selbständigen Netzgesellschaft", so die Verbände.

ap

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aus der Berliner Morgenpost vom 25. Februar 2006

Metalldiebe setzen Bahn AG zu

Schienen und Oberleitungen demontiert /Fallzahlen sind auch in MV stark gestiegen

Schwerin - Diebe bereiten der Deutschen Bahn AG Sorgen. Seit zwei Jahren häufen sich die Fälle von Metallklau an den Gleisstrecken. Schienen, Ober-leitungen und Blitzableiter wurden demontiert.

von Adrian Bauer

Zuletzt waren Langfinger am Bahnhof in Goldberg am Werk. "Einige Meter Schienen eines stillgelegten Gleises wurden gestohlen", berichtete Ralf Schwanebeck, Betreiber der Mecklenburger Draisinenbahn. Die Schienen, die seine Fahrzeuge benutzen, wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. "Seitdem machen wir aber verstärkt Kontrollfahrten an unserem Gleis", so der Unternehmer aus Waren.

Die Fans von Hansa Rostock, die am Mittwoch im Sonderzug nach Dresden saßen, waren ohne es zu merken ebenfalls von einem Metalldiebstahl betroffen. Wie unsere Zeitung erfuhr, musste bei einem Zwischenstopp in Sachsen die E- gegen eine Diesel-Lok ausgetauscht werden. Unbekannte hatten Teile der Oberleitung abmontiert. Die zuständige Bundespolizeidienststelle in Pirna wollte den Vorfall nicht bestätigen.

Überhaupt äußern sich DB und Bundespolizei nur ungern zum Metallklau an ihren Verkehrswegen. "Wir wollen keine Nachahmungstäter animieren", erklärte Hans-Georg Zimmermann, Sprecher der für das Schienennetz zuständigen Abteilung. Die Höhe der Schäden, etwaige Schwerpunktregionen – darüber wird nichts verraten. "Diese Diebstähle sind ein Problem, das wir sehr ernst nehmen", so Zimmermann weiter.

Die Fahnder vermuten organisierte Banden als Täter. "Zum Abtransport des schweren Diebesgutes ist eine funktionierende Logistik nötig", sagte Stefan Perschall, Pressesprecher des Bundespolizeiamtes Rostock. In einigen Fällen wurden bereits mehrere Tonnen Material auf einmal gestohlen.

Auch in Mecklenburg-Vorpommern nimmt die Zahl der Diebstähle zu, sagte Stefan Perschall. "In den Jahren 2003 und 2004 verzeichneten wir einen deutlichen Anstieg der Fallzahlen. Dieser Wert blieb 2005 stabil auf hohem Niveau", so Perschall.

Genaue Ziffern möchte er nicht nennen, spricht von "mehreren zehn" Delikten pro Jahr.

Das Material würde an Schrotthändler im In- und Ausland verkauft: "Geliefert wird dorthin, wo sich der beste Preis erzielen lässt", so Perschall.

Als Grund für den Anstieg der Fallzahlen werden gestiegene Preise für Buntmetalle wie Kupfer vermutet. "Bis zu 3,50 Euro pro Kilo kann man derzeit für Kupfer bekommen", sagte uns der Niederlassungsleiter einer Recyclingfirma in der Region Schwerin. Man müsse gut aufpassen, was man kauft.

Die Bahn AG versucht, die Händler für das Problem zu sensibilisieren, macht in Broschüren auf die Diebstähle aufmerksam. "Wir kennen daher die Materialien der Bahn sehr gut. Wenn uns etwas Verdächtiges angeliefert wird, alarmieren wir die Polizei", erklärte der Unternehmer.

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Wie eine fiese Schrottmafia unsere Bahn lahm legt

Pro Kilo Klaukabel gibt es vier Euro / Das Kabel mit dem Kupferkern leitet Blitze vom Oberleitungsmast über den Betonsockel in den Boden.

Susanne Kröck

Berlin - Ihre Geldgier kostete zehntausende Bahn-Passagiere gestern Zeit und Nerven. Wieder mal klauten dreiste Kabeldiebe von zehn Oberleitungsmasten die Erdungskabel, um das Kupfer zu verscherbeln. Fern- und Regionalzüge standen deshalb zwei Stunden still.

Zwei schnelle Schnitte und weiter zum nächsten Oberleitungsmast: So hatten die Diebe etwa 50 Meter Erdungskabel auf der Fern- und Regionalbahnstrecke zwischen Rummelsburg und Karlshorst gestohlen. Die am Fuß der Masten verschraubten Kabel überbrücken bei einem Blitzschlag den Betonsockel der Masten. Sicherheitshalber wurden darum ab 8.40 Uhr alle vier RegionalExpress-Linien (RE 1, 2, 4, 5) auf der Strecke unterbrochen. Die Passagiere mussten auf die S-Bahn umsteigen. Der Fernverkehr wurde nach Lichtenberg umgeleitet oder die Züge (auch die schnellen ICE) bekamen Dieselloks vorgespannt. Erst um 10.40 Uhr waren neue Erdungen montiert, rollte es wieder.

Das war in diesem Jahr schon der dritte Kabelklau bei der Bahn in Berlin: Mitte Januar erbeuteten die Diebe fast 30 Meter Kabel, zwei Wochen später fast 60 Meter. Das Kupfer (ein Kilo kostet auf dem Weltmarkt etwa 4 Euro) wird vermutlich an Schrotthändler verhökert. Den Dieben drohen bis zu zehn Jahre Haft.

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Bahn und Porsche bauen ihre Zusammenarbeit aus

Berlin - Mit einem feierlichen Übergabezeremoniell haben die Deutsche Bahn AG und die Porsche AG den weiteren Ausbau ihrer bisher fünfjährigen Zusammenarbeit gefeiert. Bahnchef Hartmut Mehdorn übergab Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking im neuen Berliner Hauptbahnhof symbolisch den Schlüssel für eine Lokomotive im Porsche-Design. Mit ihr und neu entwickelten Waggons sollen künftig nicht nur der Transport fertiger Porsches oder Rohkarossen, sondern auch Motoren und andere Komponenten von der Schiene auf die Straße verlagert werden.

Porsche führte 2001 ein Logistikkonzept ein, das sich stark auf die Bahn stützt. Sämtliche für den Übersee-Export bestimmten Fahrzeuge werden seither vom Verladebahnhof der Firma in Kornwestheim nach den Häfen in Emden und Bremerhaven transportiert. Auch der in Leipzig produzierte Cayenne kommt, soweit er für Übersee bestimmt ist, per Schiene zu den Nordseehäfen.

07.02.2006

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03.03. bis 06.03.2006 Sperrung zwischen Berlin-Rummelsburg und Ostbahnhof,

2. Bauabschnitt für die Brückenbaumaßnahmen in Rummelsburg

03.03.2006 101 136 IC 2448 / IC 2447;

101 067 IC 2039 ; 120 502 Messfahrten auf dem nördlichen Berliner Innenring;

04.03.2006 371 002 EC 171, 101 116 IC 2072,

101 021 Lr 2283, 101 057 IR 2283 Lichtenberg;

115 325 + 115 363 Lr ..... Rummelsburg;

Baustellen am Abzweig VnK in Rummelsburg und an den Brücken der Südringkurve in Berlin-Ostkreuz;

DGT Bamowag 303 , 101 015 Lr 2445 Ostkreuz;

Vogtlandbahn VT 04 VX .....,

CONNEX VT 09 + VT 03 + VT 07 X 80000,

101 094 EC 173/+10an, 101 021 EC 173/+10ab,

115 302 D 1248, 101 070 EC 175an, 101 132 EC 175ab,

101 128 IC 2456, 101 120 EC 178an, 101 070 EC 178ab,

101 044 IC 2453, 352 002 Lz ....., MEG 803 Lz .....,

101 036 IR 2285/+10, ODEG VT 650.62 OE .....,

371 015 EC 45/+10, 371 005 EC 46/-05, 115 302 D 1249,

101 033 IC 2454, MEG 801 Lz ....., 101 056 EC 177/+10an,

101 120 EC 177/+10ab, 145 059 + 145 041 Lr 2455,

145 041 + 145 059 IC 2455 – Sandwich - Lichtenberg;

in den frühen Morgenstunden brannte das ehemalige Stellwerk Pks in Pankow ab.

05.03.2006 371 003 EC 45, 371 001 EC 46, 115 302 D 247 Lichtenberg;

Baustelle der neuen Brücke für die Verbindung von Rummelsburg nach Frankfurter Allee in Rummelsburg;

Bahntag in Hamburg-Eidelstedt;

06.03.2006 101 015 IC 2451,

VT 08 512 ... VT 08 503 Et 79800 Sonderfahrt von Berlin-Grunewald nach Braunschweig Friedrichstrasse; der Sonderzug Et 79800 von Berlin nach Braunschweig bestehend aus dem Triebwagenzug der Fussballweltmeisterschaft von 1954 - VT 08 520 – Vm 08 510 – Vm 08 512 und VT 08 503 verkehrte ab Ostbahnhof als Et 79801. Mit diesem Zug war die deutsche Nationalmannschaft nach ihrem Sieg aus Bern zurückgekommen. Der Zug war an diesem Tag für die Vorstellung des WM-Songs „Schieß den Ball ins Tor“ von Max Raabe, Heino Ferch und Peter Lohmeyer und ihrem Palast-Orchster in Berlin.

Abbildung 1: Max Raabe im VT 08 © DB-AG

 

 

101 136 IC 2445, 101 145 EC 175, 101 047 IC 2456,

101 120 EC 178, 101 127 IC 142 Ostbahnhof;

101 043 EC 176, 101 136 Lr 2444 Ostkreuz;

270 001-002 Hauptwerkstatt Schöneweide;

10.03. bis 13.03.2006 Sperrung zwischen Berlin-Rummelsburg und Ostbahnhof

3. Bauabschnitt für die Brückenbaumaßnahmen an der Südringkurve in Ostkreuz und Instandsetzungsarbeiten der Streckengleise 1 und 2

11.03.2006 101 029 Lr 2283, 101 101 EC 173an,

101 029 EC 173ab, MRCE ACTS 513.09 Lz .....,

101 101 IC 2451, 110 156 D 1248 101 138 EC 175an,

101 059 EC 175ab Lichtenberg;

101 001 IC 141 / IC 140 Ostbahnhof;

14.03.2006 101 067 NZ 1400, 101 047 CNL 478, 101 067 IC 2446 Ostbahnhof;

16.03.2006 101 129 IC 2070, 101 031 IC 144,

120 138 NZ 243, 101 137 CNL 478 Ostbahnhof;

17.03.2006 SBB 482 029 + HGK 145 CL-011 Grünau;

D&D 1401 + D&D 1402 Westhafen;

PEG 182 502 Greifswalder Strasse;

120 501 Streckenkenntnisfahrten auf der Nord-Süd-Verbindung;

18.03.2006 52 8177 Sz ..... Sonderfahrt von Berlin nach Stettin; auf der Rückfahrt hatte der Sonderzug wegen einer Güterzugentgleisung in Stettin vier Stunden Verspätung.

02 0201 Sz ..... Sonderfahrt von Dresden über Leipzig und Halle/Saale nach Saalfeld/Saale;

Tunnelmund des Nord-Süd-Fernbahntunnels am Gleisdreieck;

auf Grund von Kabeldiebstählen auf der Schnellfahrstrecke von Hannover nach Berlin und eines Schienenbruches am Lehrter Bahnhof in Berlin kam es an diesem Tag zu Störungen im Betriebsablauf.

D&D 2402 Westhafen;

20.03.2006 478 601 Messzug, 143 012, 143 135, 143 574,

103 235, GVG 109-1, GVG 109-2, GVG 109-3 Lichtenberg;

101 120 + 101 132 IR 2285 Lehrter Bahnhof;

101 010 IC 141, 371 002 EC 46, 101 001 EC 177 Zoo; die 101 001 fuhr laut Info´s zum letzten Mal mit der Werbung „Fair feels good“

24.03.2006 101 001 IC ...., 101 014 IC 300,

101 029 IC 2164, 101 067 IC 2140, aus DSO;

25.03.2006 101 047 IC 2443, 101 067 IC 2453, 101 047 IC 142 Ostbahnhof;

29.03.2006 120 120 NZ 1448, 120 123 EN 348,

120 133 EN 349, 371 001 + 371 003 Lz .....,

101 001 IC 2150/+60 Verspätung wegen Fahrleitungsschadens in Eberswalde,

101 047 IC 2070 Ostbahnhof;

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aus den Medien

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Internationale Züge im Grenzverkehr zu Polen werden an fünf Wochenenden im Sommer über Küstrin-Kietz umgeleitet. Grund sind Bauarbeiten im Frankfurter Güterbahnhof Oderbrücke. Betroffen sind drei EuroCity-Zugpaare Berlin - Warschau, ein EuroNight-Zug Frankfurt a.M. - Warschau, sowie die Züge Berlin - Moskau und Berlin - Kiew. Güterzüge nehmen den Weg über Cottbus - Forst(Lausitz) und Cottbus – Guben.

Gebaut wird vom 21. Juli bis 21. August, jeweils von Freitag 22 Uhr bis Montag 4 Uhr. Insgesamt 15 Weichen werden im Bahnhof Oderbrücke erneuert, ebenso die durchgehenden Hauptgleise. Diese Arbeiten sind Bestandteil des Ausbaus der Strecke Berlin-Frankfurt (Oder)-Warschau. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf bis zu 160 km/h angehoben. In den kommenden Jahren entsteht eine neue Brücke über die Oder. (08.03.2006)

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Bahn startet Tour durch WM-Städte

Sa 04. März 2006 13:42 Uhr

Bahn startet Tour durch WM-Städte

Hamburg (dpa) - Unter dem Motto «Wir sind am Ball» startet die Deutsche Bahn am 4. März in Hamburg ihre Tour durch alle zwölf Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft.

Zwischen 11.00 und 18.00 Uhr erwartet die Besucher im ICE-Werk Hamburg-Eidelstedt beim ersten «Bahn-Tag zur FIFA WM 2006» eine bunte Mischung aus Fahrzeugschau, sportlichen Aktionen und Unterhaltung.

Eine Modenschau präsentiert die WM-Trikots der deutschen Fußballer von 1954 bis heute. Prominentester Gast dürfte der legendäre Weltmeisterschaftszug «VT 08» sein: 1954 brachte er die deutsche Nationalelf nach ihrem Triumph in Bern zurück nach Deutschland. «Wir wollen mit unseren Bahn-Tagen Lust auf die Weltmeisterschaft und die Bahn machen», sagte die WM-Projektleiterin des Unternehmens, Gabriele Handel-Jung. Nächste Station der Bahn-Tour ist Hannover (19. März), am 4. Juni kommt sie in Berlin an.

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01.04.2006 115 357 + 115 336 EN 228, 371 001 EC 171,

101 069 LzZ 2285, 189 049 Gag ..... Schönefeld;

52 8177 Sz ..... Sonderfahrt von Berlin-Charlottenburg nach Staßfurt;

218 831 + 218 832 Probefahrten auf der Nord-Süd-Verbindung;

119 158 + 74 1230 + 143 159 Sz ..... Friedrichstrasse;

ich hielt es für einen Aprilscherz, das die 74 1230 kommen soll;

101 028 EC 175, 101 045 IC 2453, 101 069 IR 2285,

371 015 EC 45, 371 004 EC 46, 145 005 IC 2455 Ostbahnhof;

03.04.2006 PEG ES 64 U-2 002 Greifswalder Strasse;

120 118 IC 241, 101 132 IC 2115, 101 029 IC 2451, 101 ... IC 2072,

101 034 IC 2446, 101 125 IC 2445, 101 108 EC 175 Ostbahnhof;

04.04.2006 371 002 EC 171, 101 065 NZ 1400,

112 133 RE 33101, 115 336 EN 228, 101 140 IC 2418,

101 011 CNL 478, 120 157 NZ 243 Ostbahnhof;

101 086 IC 2072 Zoo;

411 017 ... 411 517 + 411 071 ... 411 571 Probefahrten zwischen Lehrter Bahnhof und Gesundbrunnen – Notfallübungen;

PRESS 346 004 Az ..... Greifswalder Strasse;

120 120 IC 241 Ostkreuz; 120 107 Kp-Reserve,

101 141 Rummelsburg;

155 249 + 155 125 Gz ....., 155 218 Gz ..... Köpenick;

101 127 IC 2451 Rummelsburg;

218 831 + 218 832 + 411 017 ... 411 517 + 411 071 ... 411 571 Notfallübungen Gesundbrunnen;

OHE V 60.4 Az ..... Charlottenburg;

05.04.2006 120 151 IC 241, 101 064 EC 175, 101 001 IC 2456 Ostbahnhof;

115 459 D 247 Lichtenberg;

06.04.2006 Baustelle Hauptbahnhof / Lehrter Bahnhof;

101 029 IC 2444, 101 001 IC 2457,

402 ... ... 802 ... + 802 ... ... 402 ... ICE 846,

101 ... EC 370 Lehrter Bahnhof;

07.04.2006 218 832 + 218 839 Probefahrten zwischen Berlin-Hauptbahnhof und Gesundbrunnen mit den ICE-Tz 1159 und 1157 – Notfallübungen;

an diesem Tag wurde die Strecke zwischen Berlin-Nordkreuz und dem Karower Kreuz in Betrieb genommen.

08.04.2006 Fahrt nach Rzepin

120 113 Lr 2101, BLS 482 009 Lr ....., 101 130 IC 2278 Alexanderplatz;

RE 38053 ab Alex 06.25, an Frankfurt/O 07.39 ( 82 km)

101 029 IC 2448 Ostbahnhof;

101 144, 120 113, 120 501, 371 002 Rummelsburg;

371 005 EC 41, 112 119 RE 1, 112 183 RE 1,

64 317 Denkmal, 143 947 RB ....., SU 45-073 D 1248an,

151 ... + 151 .. Gag ....., 115 459 D 1248ab,

SU 45-202 RB , 112 184 RE 1 Frankfurt/Oder;

RB ..... ab Frankfurt/O 09.44, an Rzepin 10.12 ( 23 km)

189 072 Frankfurt/O-Oderbrücke-Gbf;

SM 42-1152 Az ....., SU 45-202 RB .....,

Ty 51-37 Denkmal, EU 07-162 Lr ....., EP 09-037 EC 46an,

371 005 EC 46ab, EN 57-1265 RB ....., EU 07-082 ........,

SM 42-503 Gz ....., ET 22-433 Gz .....,

371 002 EC 45an, EP 09-037 EC 45ab, EN 57-1945 RB .....,

EU 07-164 ........, ET 22-823 Gz ....., SU 45-073 D 1249an,

EU 07-164 D 1249ab, EP 09-035 EC 44an,

371 002 EC 44ab, EU 07-082 RB ....., ET 22-582 Gz .....,

ET 22-241 Gz ....., ET 22-1022 Gz ....., EU 07-199 RB .....,

SU 45-202 RB ....., EP 09-035 ........ Rzepin;

RB ..... ab Rzepin 17.12, an Frankfurt/O 17.40 ( 23 km)

RE 38034 ab Frankfurt/O 17.57, an Alex 19.06 ( 82 km)

an diesem Tag wurde auch mit einer grossen Fahrzeugparade das 75-te Bestehen des Rangierbahnhofes Milano-Smistamento gewürdigt.

09.04.2006 120 501, 101 144, 110 338, 115 154, 115 116,

120 141 Lr ..... Rummelsburg;

Eichholz V 170 1143 Tempelhof; 101 029 IC 141,

120 141 IC 1942, 145 046 IC 2455 Ostbahnhof;

19.04.2006 112 118 RE ....., 101 084 IC 2456,

101 092 Lr 2445, 101 090 EC 175 Ostkreuz;

21.04.2006 D&D 2403, Lok 10 der BEHALA, HGK DE 61 Westhafen;

PEG 109 030 + PEG 182 502 Greifswalder Strasse;

PEG 182 502 + PEG 109 030 DFG ..... Beusselstrasse;

der Zug wurde wegen einer baubedingten Sperrung zwischen Frankfurter Allee und Greifswalder Strasse über den nördlichen Berliner Innenring umgeleitet.

PRESS 204 011 Az ..... Frankfurter Allee;

MEG 804 Lz ..... Lichtenberg;

28.04.2006 401 573 ... 401 073 ICE 278, BLS 465 017 + BLS 465 ... Thun;

Zusammenstoss in der Einfahrt des Bahnhofes Thun;

29.04.2006 Fahrt zum Dampflokfest in Wolsztyn

RE ..... ab Ostbahnhof 04.49, an K-Wusterhsn 05.10/+10

alle weiteren Fahrten per Pkw

Ok1-322, Ty51-223, Ty5-10, Ty43-92, Ol49-60, TKt48-143, Tkt48-148,

Tkb-b4, Ty3-2, Ty2-148, Ty2-1358, Ok1-372, Ty2-696, Pt47-106,

Ol49-81, Ol49-85, Ty51-183, Ty43-123, Ty2-406, Ty2-67, Ty2-87,

Ty2-642, Ty45-379 – alle in Wolsztyn kalt abgestellt;

Tr12-25, Pt47-65, Ty2-953, Ok22-31, Ty1-76, OKz32-2, Tr5-65, Ol49-69 Depot Wolsztyn;

SU45-187 Os ....., SA108-005 Os ..... Wolsztyn;

Tr12-25 Sz ..... Sonderfahrt von Wolsztyn nach Tuchorza;

35 1019 + 03 2204 Sz ..... Sonderfahrt von Cottbus nach Wolsztyn Tuchorza;

SA108-005 Os .....,

Ty2-953 + Ol49-7 Sz ..... Sonderfahrt von Wolsztyn bis Krzyz Rudna (Richtung Konotop),

SU45-195 Os .....,

Ol49-111 + Ol49-23 Sz ..... Sonderfahrt von Wroclaw nach Wolsztyn,

Pt47-112 Sz ..... Sonderfahrt von Poznan nach Wolsztyn,

Ol49-7 + Ty2-953 Sz ..... Sonderfahrt von Krzyz Rudna nach Wolsztyn Adamowo;

52 8177 Sz ..... Sonderfahrt von Berlin nach Wolsztyn – die Lok wurde auf der Fahrt defekt und musste abgestellt werden;

Tr5-65, 03 2204, Okz32-2, Tr12-25, Ok22-31, Pm36-2, Ol49-23,

Pt47-112, 35 1019, Ol49-111, Ty2-953, Ol49-7 bei der Dampflokparade in der südlichen Ausfahrt des Bahnhofes Wolsztyn;

03 2204 Lz ....., SA108-005 Os ....., Tr5-65 Sz ..... Sonderfahrt nach Krzyz Rudna Adamowo und Swietno;

Tr12-25 Sz ..... Sonderfahrt von Krzyz Rudna nach Wolsztyn,

Tr5-65 Lz ..... Keblowo; Pm36-2 Sz ..... Sonderfahrt von Wolsztyn nach Wroclaw,

Tr5-65 Sz ..... Sonderfahrt von Wolsztyn nach Leszno Adamowo;

SU45-247 Os ....., Ol49-111 Sz ..... Sonderfahrt von Wolsztyn nach Poznan,

SU45-187 Sz ..... Sonderfahrt von Wolsztyn nach Frankfurt/Oder,

35 1019 Lz .....,

03 2204 + 35 1019 Sz ..... Sonderfahrt von Wolsztyn nach Cottbus Wolsztyn;

CTL ST44-R-007 Gz ....., 03 2204 + 35 1019 Sz ..... Sulechow;

RB ..... ab K-Wusterhsn --.--, an Lichtenberg --.--

30.04.2006 S-Bahn-Sonderfahrten in Berlin

488-888 ... ... 888-488 ... Ls 88910,

485-885 ... ... 885-485 ... S 9,

488-888 ... ... 888-488 ... Ls 88911, 233 478 Lr 75351,

488-888 ... ... 888-488 ... Sz 88112, 101 046 EC 175,

488-888 ... ... 888-488 ... Sz 88913 Ostkreuz;

488-888 ... ... 888-488 ... Sz 88915, 101 136 IR 2285,

234 ... EC 45 Rummelsburg;

485-885 ... ... 885-485 ... S 9,

488-888 ... ... 888-488 ... Ls 88920,

488-888 ... ... 888-488 ... Ls 88922 Ostkreuz;

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aus den Medien

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Artikel erschienen am Do, 6. April 2006

Gegen Bahn-Ausverkauf, Aktionsbündnis tritt Bahn-Privatisierung entgegen

Göttingen (ND-Öfinger). Gegen den »Ausverkauf der Bahn« will das Aktionsbündnis Bahn für alle Druck machen. Bei einem Aktivistentreffen in Göttingen am Samstag wurden Schritte gegen die Privatisierung besprochen.

Bahn für alle war 2004 von Attac, der Expertengruppe Bürgerbahn statt Börsenbahn, der Gewerkschafterinitiative Bahn von unten und Robin Wood gegründet worden, um gegen jede Form von Börsengang, Zerschlagung und Teilverkäufen der Deutschen Bahn AG zu mobilisieren. Die Bahn soll nicht für kurzfristige Profitaussichten ausgeschlachtet werden dürfen. Für September 2006 ist ein Bundestagsbeschluss über die Privatisierung vorgesehen. Bisher hat sich nur die Linksfraktion dagegen positioniert. Im Mai wird der Verkehrsausschuss Experten anhören.

Bahn für alle kritisiert, dass im vorliegenden Privatisierungsgutachten nur Varianten der Privatisierung vorkämen und die Alternative einer demokratisierten Bahn in öffentlichem Eigentum ausgeblendet sei. Der Verkehrsausschuss müsse ein neues Gutachten bestellen, das Varianten einer öffentlichen Bahn untersuche und Beschäftigte, Gewerkschafter, Umweltverbände und Privatisierungskritiker zu Wort kommen lassen.

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01.05.2006 403 ... ... 403 ... + 403 ... ... 403 ... Lr .....,

145 051 Lr 2455, 120 131 Lr .....,

119 158 Sz ..... Sonderfahrt des Europazuges von Görlitz über Cottbus nach Berlin Ostkreuz;

119 158 Lr ..... Friedrichstrasse;

11.05.2006 101 001 IC 2454, 101 029 IC 2446, 101 100 IC 2072 Ostbahnhof;

101 141 ECTS-Messfahrten zwischen Leipzig und Berlin-Südkreuz;

120 502 Mess ..... Lichtenberg;

das fahrbare Gleichrichterunterwerk in Strausberg – VEB Waggonbau Niesky/OL – Baujahr 1964 -

Wagen 1 - 80551-4 – der Wagen mit der 30kV-Anlage,

Wagen 2 - 80551-5 – Gleichrichterwagen 1,

Wagen 3 - 80551-0 – 800V-Anlage und die Schaltwarte,

Wagen 4 - 80551-7 – Gleichrichterwagen 2,

Wagen 5 – 99-83 102-1 – der Batteriewagen, Rev.: Pts 15.04.1993

481-482 ... ... 482-481 ... S 5, 233 521 Gz ..... Strausberg;

16.05.2006 103 184 E 79852/-45, 101 001 IC 2457,

MEG 207 + MEG 206 Lz ....., MEG 802 Gz ....., 101 047 IC 2452 Biesdorfer Kreuz;

20.05.2006 2. Bw-Fest in Berlin-Lichtenberg

189 061, 151 070, 185 014, 101 130 – im Freigelände,

52 8079, MEG 803, MEG 802, 52 8029, 345 033, 52 8156, 109 030, V 100 ...,

V 100 ..., WFL Lok 1, 102 ... im Bw Lichtenberg;

S-Bahnfest in Erkner;

21.05.2006 2. Bw-Fest in Berlin-Lichtenberg

03 1010 DPE 80008 Sonderfahrt von Dresden nach Berlin-Köpenick;

109 030 + 03 1010 DPE 80008 Sonderfahrt von Berlin-Köpenick nach Berlin-Lichtenberg;

1116 054, 52 8079, MEG 803, MEG 802, 52 8029, 345 033, 52 8156, 109 030,

V 100 ..., V 100 ..., WFL Lok 1, 102 ... im Bw Lichtenberg;

52 8079 DPE 88891 Sonderfahrt von Blumberg nach Berlin-Lichtenberg;

03 1010 DPE 80009 Sonderfahrt von Berlin-Lichtenberg nach Dresden;

120 114 IC 1947, 371 001 EC 47,

HGK 145 CL-011 DFR 80001 Sonderfahrt von Köln über Frankfurt/Main und Halle nach Berlin-Ostbahnhof Michaelkirchbrücke;

HGK 145 CL-011 DFR 80002 Sonderfahrt von Berlin-Ostbahnhof über Hannover nach Köln;

S-Bahnfest in Erkner;

26.05.2006 Das neue Streckennetz in Berlin geht in Betrieb bis 28.05.2006

26.05.2006 Die Eröffnung des neuen Hautbahnhofes in Berlin

371 001 EC 41, 114 033 RE 3, 101 028 + 371 004 EC 171,

101 019 NZ 1400, 115 302 EN 228, 101 140 IC 2418, 101 082 CNL 478,

101 014 IC 2072, 120 154 NZ 243/+10 – wegen Gleisbelegung,

101 064 IC 144 Ostbahnhof; 101 002 IC 2070,

401 002 ... 401 502 ICE 877, 234 346 Liz .....,

101 019 IC 2446/+10 – wegen eines verspäteten RE 1 aus Frankfurt/Oder,

402 ... ... 808 ... ICE 952, 101 077 IC 2445,

115 156 Lr eines Autoreisezuges, 101 093 EC 175,

233 493 Lr 45 Zoo; 101 136 EC 178,

101 127 IC 142, 101 065 IC 2453 Ostbahnhof;

101 090 IC 2447, 101 043 EC 371/+25,

402 ... ... 808 ... + 808 ... ... 402 ... ICE 849,

101 046 EC 370 Jannowitzbrücke;

411 078 ... 411 578 Hz ..... Eröffnungssonderzug von Leipzig-Hof nach Berlin-Hof - Vorzug,

411 ... ... 411 ... Hz ..... Eröffnungssonderzug von Leipzig-Hof nach Berlin-Hof - Hauptzug Kolonnenbrücke;

143 138 Sz ..... Südkreuz; an den Hauptbahnhof wegen Massenandranges bereits am Bahnhof Friedrichstrasse kein Rankommen;

371 001 EC 40 Ostbahnhof;

371 015 EC 170 Lichtenberg;

am Abend wurde mit einer Lichtshow und einem Feuerwerk der neue Berliner Hauptbahnhof offiziell eröffnet. Dafür wurde der S-Bahnverkehr ab 16.00 Uhr ohne Halt am Hauptbahnhof durchgeführt und zwischen 21.15 Uhr und 01.00 Uhr des Folgetages die Stadtbahn zwischen Friedrichstrasse und Zoologischer Garten gesperrt. Vorher wurde nach der Ankunft der Prominenz und den Reden der Hauptbahnhof um 19.14 Uhr von Bahnchef Hartmut Mehdorn eingeweiht. Bei seiner Eröffnungsrede soll sich Bahnchef Hartmut Mehdorn einen seiner bekannten Versprecher geleistet haben. Außerdem kam die Prominenz erst mit dem zweiten der Eröffnungszüge im Hauptbahnhof an. Nach der Eröffnungsfeier richtete ein jugendlicher Amokläufer unter den Gästen der Veranstaltung im Spreebogen ein Blutbad an und verletzte 32 Menschen. Um 23.00 Uhr musste der Hauptbahnhof auf Grund des ersten Besucheransturmes geschlossen werden. 371 001 EC 40 Ostbahnhof;

371 015 EC 170/+15 Lichtenberg;

27.05.2006 letzter Tag im Fahrplan 2005/2006

120 133 D 344/+10 Lichtenberg; 371 201 EC 41,

371 015 EC 171, 101 032 NZ 1400, 115 302 EN 228,

112 107 RE 38590, 101 015 CNL 478, 120 130 NZ 243,

101 002 IC 2072, 101 034 IC 144 Ostbahnhof;

612 617-612 117 Lz ..... Greifswalder Strasse;

Fahrzeugschau Gesundbrunnen: 143 183, Wumag-Triebwagen EVB VT 175,

172 601 + 172 001, V 200 116, 202 646, 218 499, 145 049, 143 138,

74 1230, weitere Triebwagen und Reisezugwagen;

Fahrzeugschau Hauptbahnhof: 137 225, 403 ... ... 403 ... - oben,

103 001, 118 047, E 11 001, E 04 01, E 11 030, weitere historische und moderne Reisezugwagen des TEE und Rheingold - tief;

Fahrzeugschau Südkreuz: 115 350 vor einem Autoreisezug,

101 130 vor dem Ex-Metropolitan, 411 ... ... 411 ...;

die Fahrzeuge für die Ausstellungen wurden am Freitagabend und Samstagabend in Berlin-Rummelsburg und im Gbf Moabit bereitgestellt;

Um 10.00 Uhr verließ der erste Fahrgastzug Gesundbrunnen in Richtung Südkreuz;

103 235 Sz ..... Sonderfahrt von Bochum-Dahlhausen nach Berlin,

101 032 IC 2446 Friedrichstrasse;

218 831 + 218 832 Südkreuz;

03 2204 DPE 78950/+10 – Sonderfahrten zwischen Ludwigsfelde und Berlin-Südkreuz Südende;

52 8177 DPE 79804 Sonderfahrten zwischen Berlin-Spandau und Gesundbrunnen Westhafen;

52 8177 DPE 79805 Beusselstrasse;

425 503 ... 425 555 DPE 38719, 52 8177 DPE 79806 Gesundbrunnen;

52 8177 DPE 79807 Westhafen;

101 136 IR 2285, 233 493 EC 45, 371 201 EC 46 Ostkreuz;

145 028 IC 2452, 101 036 IC 2447, 101 122 EC 371 Ostbahnhof;

120 137 IR 2284 Schönefeld; der IR 2284 war der vorletzte InterRegio aus Chemnitz, der letzte war dann der IR 2282. Diese beiden Züge verkehrten nicht mehr über die Stadtbahn nach Berlin Zoologischer Garten. Der Ersatzzug für den IR 2282 fuhr nach Karlshorst und der planmässige IR 2282 wurde nach Berlin-Lichtenberg umgeleitet.

101 123 EC 370, 371 201 EC 47, 101 015 IC 140,

401 055 ... 401 555 ICE 878, 101 002 EC 179,

233 493 EC 44/+10, 101 064 IC 143/+20 Zoo;

101 104 EC 174, 488 001 – 888 001 – 488 501 Sz .....,

143 874 + 137 225 Lz .....,

488 ... ... 488 ... Sz ..... der letzte Zug auf der Nordringkurve „Carl W. Schmiedeke Gedenkfahrt“ Ostkreuz;

114 039 RE ....., 101 130 + 115 350 Dsts .....,

411 071 ... 411 571 IR 2282, 403 051 ... 403 551 Lr .....,

402 ... ... 808 ... Lr ..... Karlshorst;

101 136 IR 2282 Umleitung nach Berlin-Lichtenberg;

120 155 Kp-Reserve Rummelsburg; 101 073 EC 172,

GVG 109-1 EN 110, 101 122 EC 170/+45 wegen Fahrleitungsschadens in Elsterwerda Ostbahnhof; am Abend wurden dann im Bahnhof Zoologischer Garten die letzten hochwertigen Reisezüge der DB-AG verabschiedet;

28.05.2006 erster Tag im Fahrplan 2006 – das neue Berliner Streckennetz

um 04.20 Uhr verließ der RE 38366 von Südkreuz nach Eberswalde als erster fahrplanmässiger Zug den Berliner Hauptbahnhof / tief;

101 006 EC 171, 114 039 RE 38345, 114 028 RE 38385,

Tz 1129 + Tz 1132 ICE 1715 Gesundbrunnen;

120 129 Lr 478 Ostkreuz; 218 499 Sz .....,

425 144 ... 425 550 Dsts .....,

EVB VT 175 Sz ..... Sonderfahrt von Berlin nach Buxtehude,

115 198 D 246 Lichtenberg;

EVB VT 175 Sz ..... Hohenschönhausen; 143 931 RE 4,

101 075 EC 175 Westhafen; 101 130 IC 1891,

371 201 EC 45, 488 ... 488 ... Sz ..... Ostbahnhof;

182 564 DPE 88591 Sonderfahrt von (Poznan -) Frankfurt/Oder nach Köln,

371 003 EC 46 Ostkreuz;

115 198 D 247 Lichtenberg;

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aus den Medien

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Karl-Dieter Bodack: Stellungnahme zur Privatisierung der DB AG

Anhörung von Sachverständigen zum PRIMON-Gutachten im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages

am 10. Mai 2006

01.05.2006

Prof. Dipl.-Ing. Karl-Dieter Bodack, M.S.

Von 1967 bis 1995 in Stabs- und Führungspositionen bei der DB und DB AG

Unternehmensberater Bahn-Marketing und Design

Starenweg 11a . 82194 Gröbenzell

Tel.: 08142-53477, Fax: -593426

kd.bodack@gmx.de <mailto:kd.bodack@gmx.de>

www.buergerbahn-statt-boersenbahn.de <http://www.buergerbahn-statt-boersenbahn.de/>

Privatisierung der DB AG

Anhörung von Sachverständigen zum PRIMON-Gutachten im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages

1. Verkehrspolitische Auswirkungen* (7. Gewährleistung ... des Bundes gemäß Art.87e*)

1.1. Staatliche Bahnen leisten mehr als die DB AG

In Bezug auf die Verkehrsleistungen im Personenverkehr sind die staatlichen Nachbarbahnen der DB AG deutlich leistungsfähiger als die DB AG:

Personenkilometer (Pkm) gemäß der UIC-Statistik (2003)

Bahn Land Einw. Pkm Pkm %

Mio Mio je Einw. gegenüber DB

DB AG D 81,9 69,3 846 100

DSB DK 5,2 5,5 1057 125

NS NL 15,5 13,6 877 104

SNCB B 10,1 8,3 822 97

SNCF F 58,0 73,5 1267 150

SBB CH 7,1 9,1* 1281* 151*

ÖBB A 8,0 8,3 1038 123

Summe/Durchschnitt 185,8 187,6 1010 119

*Schweiz: ohne sog. Privatbahnen, die einen hohen Anteil des Nahverkehrs leisten

Vor allem in unserem Nachbarland beweisen die Schweizerischen Bundesbahnen SBB (ebenso wie die so genannten „Privatbahnen“, die alle de facto im Besitz der Kantone sind), dass unter staatlicher Regie wesentlich mehr Personen- und Güterverkehr auf der Schiene geleistet werden kann: Im Güterverkehr schafft die SBB mit 30% einen doppelt so hohen Marktanteil als die DB AG. Dabei liegen die staatlichen Leistungen je Personen- und Tonnenkilometer niedriger als in Deutschland (Primon-Gutachten, Seite 77).

Daraus kann geschlossen werden, dass

- staatliche Bahnen im Umfeld der DB AG durchaus hohe Marktanteile erreichen können;

- die DB AG auch als Unternehmen des Bundes ein erhebliches Potenzial zur Steigerung ihrer Verkehrsleistungen im Personenverkehr und des Modal Split hat - ohne Notwendigkeit der materiellen Privatisierung.

1.2. Die DB AG zieht sich aus dem Fernverkehr zurück

Die DB AG hat ab 1999 gegen vielfache Proteste das Fernverkehrsangebot massiv reduziert und damit mehrere Regionen aus dem Schienenpersonen-Fernverkehr ganz oder weitgehend ausgeschlossen. Seither werden u.a. folgende InterRegio-Linien und Strecken nicht mehr im Fernverkehr bedient (1):

----------------------

* Themen gemäß der Themenliste der Einladung zur Anhörung des Verkehrsausschusses am 10. 5. 2006.

(1) Quellenangaben auf Seite 11

Rostock-Berlin, Aachen-Krefeld-Duisburg, Hagen-Siegen-Gießen (-Frankfurt), München-/Nürnberg-Schwandorf-Prag, Leipzig-Plauen--Hof-Regensburg-München-Obersdorf.

Andere Linienabschnitte des InterRegio-Netzes wurden auf weniger als die Hälfte der Züge, oft sogar auf nur einen Zug pro Tag und Richtung reduziert, u.a.:

Flensburg-Hamburg, Wismar-Magdeburg, Magdeburg-Potsdam-Berlin, Berlin-Chemnitz, Nürnberg-Dresden, Ulm-Friedrichshafen-Lindau, Offenburg-Konstanz.

Auf diesen Strecken verbanden zuvor durchgehende Fernverkehrszüge meist im Zwei-Stunden-Takt die genannten Regionen großräumig mit anderen (1).

Die als Ersatz angebotenen Nahverkehrsleistungen müssen in der Regel mit Regionalisierungsmitteln des Bundes finanziert werden. Sie erfordern in vielen Fällen Umsteigen und längere Fahrzeiten, bieten weniger Komfort (z.B. in Bezug auf Gepäckabstellmöglichkeiten, Sitzteiler, Sitzkomfort) und weniger Service (keine Platzreservierung, keine Faltfahrpläne im Zug, kein Bistro oder Zugrestaurant). Diese „Ersatzzüge“ sind daher besonders für Urlaubsreisende und ältere oder in ihrer Bewegungsmöglichkeiten behinderte Fahrgäste nachteilig.

Die letzte InterRegio-Verbindung Berlin-Chemnitz soll zum 28.5.2006 aufgegeben werden. Weitere Reduktionen im IC-Netz sind zu erwarten: vor allem die Beseitigung der IC-Züge Nürnberg-Dresden und Weimar-Kassel-Dortmund.

1.3. Für privatrechtliche Fernverkehrsunternehmen fehlen die gesetzlichen Voraussetzungen

Der Art 87e Abs.4 des Grundgesetzes lautet (Untersteichungen vom Verfasser):

Der Bund gewährleistet, dass dem Wohl der Allgemeinheit, insbesondere den Verkehrsbedürfnissen, beim Ausbau und Erhalt des Schienennetzes der Eisenbahnen des Bundes sowie bei deren Verkehrsangeboten auf diesem Schienennetz, soweit diese nicht den Schienenpersonennahverkehr betreffen, Rechnung getragen wird. Das Nähere wird durch ein Bundesgesetz geregelt.

Der Ausbau und Erhalt ist durch das „Gesetz über den Ausbau der Schienenwege des Bundes (Schienenwegeausbaugesetz - BSchwAG)“ vom 15.11.1993 geregelt. Es fehlt bislang die im GG geforderte gesetzliche Regelung, wie der Bund gewährleistet, dass Verkehrsangebote des Schienenpersonenfernverkehrs dem Wohl der Allgemeinheit Rechnung tragen.

Das im PRIMON-Gutachten genannte Ziel einer Kapitalrendite von etwa 8% ist im Schienenpersonenfernverkehr bislang nicht erreicht: Sie war bislang negativ und dürfte 2005 bestenfalls 1% betragen (2). Bei einem geschätzten Verhältnis Umsatz zu beschäftigtem Kapital (Kapitalumschlag) von 0,5 im Bereich des Schienenpersonenfernverkehrs erfordert dies eine Umsatzrendite von 16%!

Die einfachste, kurzfristig realisierbare und schon jetzt partiell verfolgte Strategie, um höhere Renditen zu erreichen, ist offensichtlich, alle diejenigen Züge, die dazu nichts beitragen, abzuschaffen. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass etwa die Hälfte der Zugleistungen im Fernverkehr betriebswirtschaftlich defizitär ist und von jedem auch anteilig an der DB Fernverkehr beteiligten Investor auf den Prüfstand kommen wird, um die derzeit mangelhafte Rendite zu vervielfachen.

Da aus Gründen des „Umlaufs“ der Zuggarnituren nicht ohne Weiteres einzelne Leistungen gestrichen werden können, wird es dazu kommen, statt Stundentakten nur noch zweistündlich zu fahren, zu Zeiten z.B. ab 20 Uhr, Samstagnachmittags und Sonntagmorgens gar keine Züge mehr anzubieten und ganze Linien oder Linienteile stillzulegen.

Diese Prognose wird im PRIMON-Gutachten bestätigt. Die dort genannten generellen Verkehrsrückgänge im Fernverkehr von 8…10% müssen im Rahmen des aktuellen Trends zu deutlichen Verkehrszuwächsen auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken gesehen werden: Umso drastischer werden die Verkehrsverluste durch Reduktionen auf den übrigen Fernverkehrsrelationen sein und dramatische Verschlechterungen in der Erschließung der Regionen verursachen.

Wenn nicht weitere öffentliche Finanzmittel für die Bestellung von Ersatzleistungen zur Verfügung gestellt werden, werden weitere Regionen vom Fernverkehr ganz oder weitgehend ausgeschlossen. Dies hat der Gesetzgeber im Zuge der Bahnreform erkannt und im Rahmen der Grundgesetzänderung die Verpflichtung zur Gewährleistung auch des Fernverkehrs auf der Schiene Art. 87e GG beschlossen. Die darin geforderte besondere gesetzliche Regelung ist bislang nicht erfolgt, obwohl dieser Artikel bereits seit über zehn Jahren in dieser Fassung besteht.

Die Hoffnungen, dass bei einem Rückzug der DB AG andere Bahnbetreiber Teile der nicht mehr bedienten Linien übernehmen oder Zugverbindungen in Zeiten einrichten, in denen die DB AG keine Züge mehr verkehren lässt, sind trügerisch. Die notwendigen Investitionen, um eine Linie zu bedienen, z.B. für 6 ICE-Halbzüge mit Werkstätten betragen wenigstens 100 Mio Euro. Sie schaffen unter den Einsatzbedingungen im Netz der DB bestenfalls 50 Mio Euro Umsatz/Jahr: Damit ist eine marktüblich Kapitalrendite von 8%, hier also 8 Mio Euro/Jahr, nicht zu erwirtschaften! Dazu kommt das hohe unternehmerische Risiko: Bahnfahrzeuge erfordern in der Regel wenigstens 20 Jahre Nutzung, damit sie ihre Investitionen verdienen. Dafür müssten - wie bei der Vergabe von Nahverkehrsleistungen in Deutschland oder wie beim Franchising in Großbritannien - die Investoren die staatliche Gewähr haben, dass sie die betreffenden Linien über etwa ein Jahrzehnt allein betreiben dürfen: Dafür fehlen in Deutschland die gesetzlichen Grundlagen.

Daher muss es als extrem unwahrscheinlich, ja ausgeschlossen erscheinen, dass andere Bahnbetreiber in nennenswertem Umfang Lücken im Fernverkehrsangebot der DB AG schließen werden. Dies wird durch die Erfahrungen in nunmehr 12 Jahren seit der Bahnreform bestätigt: Zu Zeiten der Bundesbahn gab es vor allem mit dem TUI-FerienExpress mehr regelmäßige Fernverbindungen anderer Bahnbetreiber als seit der Existenz der DB AG!

Die immer wieder zitierten Beispiele der britischen Bahnen zeigen vordergründig massive Negativentwicklungen durch die „Privatisierung“ (3):

>>> Drastischer Verfall der Infrastruktur durch unterlassene Instandhaltung, Konkurs der Railtrack (dem privatwirtschaftlich operierenden Netzbetreiber) und seit 2001 erhöhtem Zuschussbedarf für das Netz;

>>> Nachhaltiger Verfall der Qualität in Bezug auf Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit, gipfelnd im Lizenzentzug einer Connex-Tochter u.a. Fehlentwicklungen.

Positiv erscheint, dass Eisenbahn-Unternehmen im Fernverkehr nennenswerte Renditen erreichen. Dies basiert auf einer Lizenzierung („Franchising“) der Strecken seitens der Regierungsbehörde OPRAF, die die Nutzungsrechte und Verkehrsverpflichtungen mit konkreten, auch finanziellen Bedingungen ausschreibt, für meist 7 Jahre vergibt und vereinbart. „Trassenentgelte“ oder „Zuschüsse“ werden streckenbezogen von der Regierungsbehörde festgelegt. Damit muss der Betreiber die ihm übertragenen Strecken im vertraglich gesicherten Zeitraum mit festgelegten Standards bedienen, ist vor Konkurrenz geschützt und kann so seine Investitionen verdienen. Mit diesem rigide-staatlich geregelten Franchising gelang es immerhin, die Verkehrsleitungen binnen eines Jahrzehnts um etwa 35% zu steigern, wobei die Verkehrsunternehmen ihre Erlöse um etwa 70% steigern konnten.

In England gibt es gerade diejenigen umfänglichen gesetzlichen Regelungen, die in Deutschland für den Fernverkehr auf der Schiene fehlen! Daher sind die hier feststellbaren Effekte privatwirtschaftlicher Bahnverkehrsunternehmen nicht auf Deutschland übertragbar.

Solange die die vom GG geforderten gesetzlichen Regelungen fehlen, werden nach einem Verkauf von DB Fernverkehr weite Regionen von Fernverkehr auf der Schiene nicht mehr bedient werden - es sei denn, Bund, Länder und Gemeinden entschließen sich zu Bestellungen entsprechender Zugleistungen, die dann weitere öffentliche Finanzmittel erfordern würden.

1.4. Fazit

Die staatlichen Nachbarbahnen zeigen je Einwohner deutlich höhere Verkehrsleistungen und beweisen, dass staatliche Bahnen mehr Verkehr auf die Schiene bringen und dabei wesentlich bessere Qualität schaffen als z.B. die britischen privatwirtschaftlichen Verkehrsunternehmen. Auch in Bezug auf die spezifischen staatlichen Leistungen (ct/ptkm) arbeitet z.B. die Schweizer Bundesbahn mit geringeren staatlichen Leistungen als die DB AG. Daher erscheint unter den Zielsetzungen „Mehr Verkehr auf die Schiene“ und „weniger staatliche Leistungen“ eine „Privatisierung“ der DB AG als Ganzes kontraproduktiv.

Ein Verkauf der Fernverkehrssparte würde verheerend negative Auswirkungen auf das Fernverkehrsangebot der DB AG verursachen, da die erwarteten wesentlich höheren Renditen nur durch eine drastische Reduktion des Angebots erreichbar scheinen. Privatwirtschaftlich operierende Fernverkehrsunternehmen wird es aufgrund der fehlenden gesetzlichen Grundlagen auch in Zukunft nicht geben - allenfalls in speziellen Nischen, jedoch nur dann, wenn das Netz eindeutig in Regie des Staates betrieben würde.

Der Verkauf der Sparte Nahverkehr wird unter diesem Gesichtspunkt weniger negative Wirkungen in Bezug auf die Verkehrspolitik und deren Ziele haben, da hier alle Leistungen von öffentlich-rechtlichen Auftraggebern ausgeschrieben, vergeben und vertraglich vereinbart sind. Allerdings sind hier andere Negativwirkungen z.B. auf Lohn- und Sozialstandards zu befürchten, wenn der Verkauf ohne Mitwirkung der Beschäftigten erfolgt.

2. Hauhaltspolitische Chancen und Risiken* (7. Analyse der wirtschaftlichen Situation der DB AG*)

Es soll hier auf das Problem der Bewertung der DB AG hingewiesen werden, auf das das PRIMON Gutachten relativ kurz im Exkurs E.2 hinweist. Darin ist die besondere und ungewöhnliche Art der Bilanzierung des Sachanlagevermögens dargestellt: Die durch Baukostenzuschüsse und zinslosen Darlehen des Bundes erstellten Anlagen werden bilanziell nicht erfasst und auch nicht abgeschrieben. Da der dafür im Gutachten genannte Wert von 38,4 Mrd.Euro erheblich ist, stellt sich die Frage, ob damit möglicherweise wesentliche Vermögensteile nicht erfasst sind und damit die Gefahr eines „Unterwertverkaufs“, besteht, der gemäß der Bundeshaushaltsordnung §63 unzulässig ist - es sei denn, im Haushaltsplan wäre eine Ausnahme beschlossen.

2.1. Bewertung des Anlagevermögens

In der konsolidierten Bilanz der DB und der DR vom 31.12.1993 wird ein Anlagevermögen von (umgerechnet) 56,7 Mrd.Euro ausgewiesen; in der Eröffnungsbilanz der DB AG zum 1.1.1994 stehen nur noch 13,3 Mrd.Euro. Das Primon-Gutachten nennt dies eine „drastische Korrektur des Anlagevermögens“ (S.56). In der Realität hat die DB „über Nacht“ keineswegs 43,4 Mrd.Euro, entsprechend 76,5% ihres Anlagevermögens verloren. Tatsächlich handelt es sich hier um Bewertungen im Zuge der Neugründung der DB AG, die mitnichten die Realität spiegeln.

Durch massive Investitionen von über 100 Mrd.Euro hat sich das Anlagevermögen in der Bilanz der der DB AG bis Ende 2004 auf nur etwa 40 Mrd.Euro erhöht (2). Zusammen mit dem o.g. Wert der buchmäßigen Reduktion der Eröffnungsbilanz ergibt sich als erste Näherung ein realer Wert des Anlagevermögens von 83 Mrd.Euro. Da ein wesentlicher Teil der 100 Milliarden Euro binnen 10 Jahren in Bauvorhaben investiert wurden, die Abschreibungszeiträume von Jahrzehnten haben, muss erstaunen, dass nur etwa 27 Milliarden als Zuwachs in der Bilanz erscheinen: Tatsächlich muss ein wesentlich höherer Anteil in der Realität vorhanden sein!

Ein weiteres Indiz dafür, dass das Vermögen der DB AG unterbewertet wird, gibt der Wert des „Kapitalumschlags“, das Verhältnis Umsatz/Kapital (4). Er beträgt bei Bahnen in der Regel 0,1 bis 0,2. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben einen Wert von 0,16; Da die DB wegen der Neubaustrecken und Hochgeschwindigkeitszüge mehr Kapital gebunden hat, erscheint für sie der Wert von 0,15 realitätsgerecht. Damit ergibt sich aus dem Umsatz der DB AG im Schienenverkehr von 16 Mrd.Euro ein Wert für das Sachanlagevermögen des Schienenverkehrssektors von 107 Mrd.Euro.

Dies bestätigt ein Vergleich mit der ÖBB-Holding AG im Jahresabschluss 2004:

--------------------------- ÖBB Holding AG DB AG

Sachanlagevermögen Mrd.Euro 15,4 39,8

Länge des Netzes km 5980 34718

Sachanlagevermögen/MioEuro/km 2,57 1,14

Überträgt man den spezifischen Wert der ÖBB -- er entspricht in etwa den Werten auch der anderen Nachbarbahnen -- auf die DB AG mit ihrem 5,8 mal so großem Netz, so hat deren Anlagevermögen danach einen Wert von 89,4 Mrd.Euro. Tatsächlich wird der Wert deutlich höher liegen, da die DB AG im Vergleich zur ÖBB über beträchtliche Neubaustrecken, zahlreiche modernisierte Großbahnhöfe und eine große Flotte von neuwertigen ICE-Zügen verfügt.

Das Eisenbahn-Bundesamt bewertet den Wiederbeschaffungswert des Netzes der DB AG auf 134 Mrd.Euro (4). Da ein wesentlicher Anteil durch neu erstellte Anlagen gebildet wird, erscheint es realistisch, den aktuellen Wert auf 40%, das wären 53,6 Mrd.Euro anzusetzen. Um den Wert des gesamten Anlagevermögens zu erhalten, müssen zu diesem Wert die Werte der Bahnhofsgebäude, Werkstätten und Fahrzeuge addiert werden. Der bislang ausgewiesene Wert von etwa 40 Mrd.Euro erscheint daher auch unter dieser Prämisse unrealistisch niedrig.

2.2. Hinweis des PRIMON-Gutachtens

Das Gutachten weist im „Exkurs E2“ auf Seiten 469/470 darauf hin, dass die DB AG die Baukostenzuschüsse und zinslosen Darlehen im „Capital employed“ nicht erfasst, obwohl es sich damit um „wesentliche Vermögensgegenstände, insbesondere des Infrastrukturvermögens, ohne die keine Trassen vermarktet bzw. Verkehrsleistungen erbracht werden können …“ handelt. Dabei geht es um die nicht unerhebliche Summe von 38,4 Mrd.Euro. Für diesen, seit 1994 akkumulierten Wert, nimmt die DB AG auch keine Abschreibungen vor!

In einer „adjustierten Berechnung“ werden die von der DB AG positiv errechneten Werte für ROCE (return on capital employed), also für die Kapitalrendite, unter Berücksichtigung dieser Investitionen und deren Abschreibungswerte neu berechnet: die Werte „ROTCE“ (return on total capital employed) aller Jahre ab 1995 sind negativ, auch die bis zum Jahre 2009 prognostizierten Werte liegen unter 0! Treffen die hier dargestellten Werte zu, ist die DB AG nicht börsenfähig!

2.3. Gutachten zum Wert des Anlagevermögens der DB AG

Diese Problematik hat Peters (5) aufgegriffen und in einem Gutachten (6) auf der Basis der DB Geschäftsberichte und des PRIMON-Gutachtens bewertet. Dabei kommt er u.a. zu den folgenden Schlussfolgerungen:

Das gravierendste Problem plausibler Daten bildet die Nicht-Aktivierung von Baukostenzuschüssen und zinslosen Darlehen des Bundes an die DB AG Diese machen den Großteil der jährlichen Investitionen in der Größenordnung von 7-10 Mrd. Euro aus und erscheinen weder im Anlagevermögen noch führen sie zu Abschreibungen ...

Es ist natürlich eine akademisch zulässige Frage, ob zinsfreie Mittel kein renditepflichtiges Kapital darstellen, so wie es die DB definiert. Wenn es jedoch darum geht, Bundesvermögen eventuelle an Dritte zu veräußern, müssen Bruttoinvestitionen Basis für die Berechnung des Kapital und des Anlagevermögens und damit des Capital Employed sein.

Die offiziellen Bahn-Bilanzen sind somit keine repräsentative Basis für nachhaltige Bilanzkennziffern. Das wird auch im Gutachten festgestellt und korrigiert, aber eben nur in einer unverbindlichen Nebenrechnung. Dabei wird ein „virtueller“ Anlagespiegel aus den Bruttoinvestitionen bei jährlichen Abschreibungen von 5% (durchschnittliche Lebensdauer von Bahn-Investitionen: 20 Jahre) errechnet. Dies wird im Folgenden nachvollzogen (Tabelle gekürzt wiedergegeben):

Deutsche Bahn AG Anlagevermögen

In Mio EUR 1994 1995 1996 ... 2000 2001 2002 2003 2004

Sachanlagen 63650 67239 70840 ... 85014 87310 89699 94709 98638

Brutto Investitionen 7128 7329 7771 ... 6892 7110 9994 9121 7232

Abschreibungen neu 3539 3728 3931 ... 4595 4721 4985 5191 5294

Abschreibungen alt 984 1148 1387 ... 2052 2162 2434 2694 2605

Geht man von einem Anlagevermögen in 1993 von ca. 67 Mrd. EUR (52 Mrd. EUR plus 15 Mrd. EUR für die nicht aktivierten Neubaustrecken), erhöht sich das Anlagevermögen bis 2004 auf kontinuierlich ca. 100 Mrd. EUR.“

Danach sind die Schlussfolgerungen erlaubt:

- Das reale Anlagevermögen der DB AG ist mehr als doppelt so hoch als es in der Bilanz der DB ausgewiesen ist;

- Die Nicht-Erfassung der durch Baukostenzuschüsse und zinslosen Darlehen erstellten Anlagen führt im Fall eines Verkaufs auf der von den Gutachtern erstellten Datenbasis dazu, dass wesentliche Vermögensteile des Bundes, die wertvollsten, neu erstellten Anlagen der DB AG an die Investoren verschenkt werden würden;

- Der Wert dieses nicht bilanzierten Anlagevermögens liegt nach aller Wahrscheinlichkeit über 50 Milliarden Euro.

2.4. Gründe für die besondere Art der Bilanzierung der DB

Das PRIMON-Gutachten stellt fest, dass diese spezielle Art der Bilanzierung des Anlagevermögens, die die DB AG praktiziert, „betriebswirtschaftlich korrekt und aus der Perspektive der DB AG durchaus berechtigt“ sei. Trotzdem muss die Frage gestellt werden, warum die wesentlichen, ja wertvollsten Anlagen nicht vollständig bilanziell erfasst werden. Diese Frage ist, so lange die DB AG im Besitz des Bundes ist und bleibt, ohne wesentlichen Belang, erfährt jedoch bei einem Verkauf Relevanz, da eine Veräußerung von Gegenständen des Bundesvermögens unter ihrem vollen Wert verboten ist.

Das PRIMON Gutachten beantwortet diese Frage indirekt: Mit Einbezug dieser bislang nicht bewerteten Anlagen ergeben sich für die vergangenen zehn Jahre der DB AG wie auch für die prognostizierten Jahre bis 2009 negative Kapitalrenditen (dargestellt als ROTCE 2 auf Seite 470): Damit ist die DB AG nicht börsenfähig.

Daraus kann die Schlussfolgerungen abgeleitet werden: Nur durch die Nicht-Bilanzierung der durch Baukostenzuschüsse und zinslosen Darlehen erstellten Anlagen kann die Börsenfähigkeit rechnerisch erreicht werden.

De facto führt dies zu der Situation, dass die Bundesregierung den Börsengang des integrierten Unternehmens nur unter der Voraussetzung durchführen kann, dass sie die wesentlichen und wertvollsten Anlagen der DB „verschenkt“ und dass der Erwerber deren Abschreibung nicht „verdienen“ muss, die Anlagen also nicht aus seinen Erlösen erneuert.

Peters kommt in seinem Gutachten zu der Schlussfolgerung:

„Die Privatisierung der DB AG -in welcher Variante auch immer - wäre für einen Investor nur rentabel, wenn er - wie in den Privatisierungsvarianten unterstellt - das betriebliche Vermögen der DB AG von ca. 100 Mrd. EUR für 15-20 Mrd. EUR vom Bund erwerben könnte und zusätzlich jährliche Subventionen für den Erhalt des Schienennetzes in Höhe von 2-3 Mrd. EUR erhielte. Damit die Rendite eines dann privaten Eisenbahnunternehmens nachhaltig erreicht werden kann, müssten - wie im Gutachten auf der Basis der Mittelfristplanung der DB AG errechnet - das deutsche Streckennetz um ein Drittel stillgelegt und die Bahntarife erheblich erhöht werden.

Das Ziel, mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen, hat mit den Privatisierungsvarianten nichts zu tun, sondern erfordert lediglich eine Trennung von der Logistik-Sparte Stinnes. Man kann nicht in einem Unternehmen Straße und Schiene fördern. Die Bahn muss sich auf ihr Kerngeschäft Schiene konzentrieren und sich von der Logistiksparte Stinnes trennen. Die Veräußerung von Stinnes würde dem Bund einmalige Erlöse in der Größenordnung eines Jahresumsatzes (10-12 Mrd. EUR) bescheren.

Diese Variante des „Börsengangs“ erscheint als die überzeugendste: Es kann nicht primäres Ziel der Deutschen Bahn sein, weltweite Straßen- und Lufttransporte oder Logistik in den USA und in China zu leisten. Nach den Fehlschlägen weltweiter Aufkäufe konzentrieren sich aktuell maßgebliche Großunternehmen auf ihr „Kerngeschäft“.

Statt das deutsche Verkehrssystem Bahn in die Verfügungsgewalt von Investoren zu geben, sollten diejenigen Beteiligungen der DB AG veräußert werden, die für die Leistung qualifizierte Schienenverkehre als nicht notwendig erscheinen. Damit kann die hohe Verschuldung der DB AG - die ja auch durch derartige Aufkäufe verursacht ist! -- abgebaut ein Beitrag zur Sanierung des Bundeshaushalts geleistet werden, ohne die Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit unseres Landes durch Verkäufe von Teilen unseres Bahnsystems „auf´s Spiel zu setzen“!

3. (9.) Ausgestaltungsmöglichkeiten* (11. Vorschläge zur Weiterentwicklung/Differenzierung*)

3.1. Fazit zu den PRIMON-Gestaltungsvarianten

Der auch nur anteilige Verkauf des integrierten Bahnkonzerns muss aus den oben dargestellten Gründen ausgeschlossen erscheinen, da das „Verschenken“ von Bundesvermögen oder ein Unterwertverkauf nach der Bundeshaushaltordnung nicht zulässig ist. Selbst wenn eine Befreiung oder Ausnahmeregelung gefunden werden würde, sollten sich Bundestag und Bundesregierung nicht dem dann berechtigten Vorwurf aussetzen, Bundesvermögen in der Größenordnung von 10 oder mehr Milliarden Euro an Investoren zu verschenken, wenn gleichzeitig die Bürger höhere Leistungen für die Bahn erbringen müssen, die dann zu wesentlichen Teilen gleichen Investoren zufließen.

Die weiteren Modelle des PRIMON-Gutachtens vermeiden dies.

Dabei erscheint der mögliche Verkauf der Fernverkehrssparte höchst problematisch, da er wahrscheinlich höhere volkswirtschaftliche Schäden und Folgekosten für den Bundeshaushalt verursachen wird. Dies liegt am fehlenden gesetzlichen Rahmen, wie er in Art 87e Abs.4 des GG gefordert ist. Hier stellen sich die Alternativen

- Schaffung gesetzlicher Rahmenbestimmungen ähnlich wie sie hierfür den Nahverkehr oder in Großbritannien für den gesamten Personenverkehr existieren, oder

- Verbleib der DB Fernverkehr als AG im Bundesbesitz.

Je stärker das Netz in den Bundesbesitz zurückgeführt wird, desto besser werden die Wettbewerbschancen für andere Verkehrsunternehmen auch im Fernverkehr. Dabei ist davon auszugehen, dass die DB AG aufgrund ihres großzügig dimensionierten Fahrzeugparks stets die nachfragestärksten Relationen besetzen wird. Ein tatsächlich substanzieller Markteintritt Dritter setzt voraus, dass in Relationen, die die DB AG nicht mehr betreiben will, die Trassenpreise nach Nachfragekriterien differenziert werden. Dies kann und darf nur durch die öffentliche Hand geschehen.

Der Verkauf der Nahverkehrssparte erscheint unter den genannten Gesichtspunkten am wenigsten problematisch: Hier finden sich die Investoren in gesetzlichen Rahmenbedingungen und so umfangreichen Vertragswerken gebunden, dass die Bedienungsqualität gesichert erscheint und keine weitergehenden Belastungen des Bundeshaushalts zu erwarten sind: Auch die Preisgestaltung unterliegt der Zustimmungspflicht der Länder. Hier verbleibt allerdings das Problemfeld, wie generell mit den Mitarbeitern verfahren wird, ob deren Rechte reduziert und „Lohn- und Sozialdumping“ ermöglicht wird. Daher sollte der Verkauf auch von DB Regio nur nach eingehender Anhörung und eindeutigen Zustimmung der betroffenen Mitarbeiter erfolgen.

Des Weiteren sollte berücksichtigt werden, dass durch den Verkauf einzelner Sparten der Systemverbund Schiene erschwert wird, der ja auch aus zahlreichen Querverbindungen zwischen den Sparten Fern-, Nahverkehr und Cargo z.B. im Fahrzeugsektor, in Personalhilfen, in Werkstattnutzungen usw. besteht.

3.2. Alternativen zu den PRIMON-Gestaltungsvarianten

Unter den Prämissen:

- mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen,

- den Bundeshaushalt zu entlasten,

- Investitionsmittel Dritter für die Schiene zu gewinnen,

- die DB AG zu entschulden und kapitalmarktfähiger zu machen,

wird vorgeschlagen, folgende Alternativen zu prüfen und weiter zu verfolgen:

1. Verkauf der Straßen- und Luftverkehrs-orientierten Beteiligungen: damit dürften in der Größenordnung 10 Mrd.Euro zur Entschuldung der DB AG und zur Sanierung des Bundeshaushalts gewonnen werden. Gleichzeitig Stopp weiterer Paket-Verkäufe von Bahnhöfen: Sie gehören in die Verfügungsgewalt und die Gestaltungskraft der Bahn und der betroffenen Kommunen und nicht in die von Investoren!

2. Kritische Überprüfung der geplanten Großvorhaben wie Stuttgart 21, Neubaustrecken Stuttgart-Wendlingen-Ulm und Ebensfeld-Erfurt, Transrapid München (7)(8). Diese Vorhaben sind betriebswirtschaftlich negativ zu bewerten und belasten die zukünftigen Bundeshaushalte mit einer Größenordnung von insgesamt 10 Mrd.Euro, einschließlich der Finanzierungskosten mit etwa 20 Mrd.Euro. Für alle diese Projekte gibt es Alternativen, die nur Bruchteile der aktuell verfolgten Planungen kosten. Bundestags und Bundesregierung sollten sich verpflichtet sehen, diese prüfen zu lassen: das Einsparungspotenzial dürfte etwa 5 Mrd. Euro, einschließlich der Finanzierungskosten 10 Mrd. Euro erreichen!

3. Beteiligung der Bahnkunden: Statt fernen Investoren Renditen von 8% oder mehr anzubieten, können für halb so hohe Zinssätze Bahnkunden und Bahninteressenten eingeladen werden, Anleihen oder Fondsanteile der DB AG zu erwerben. Damit könnten Investitionsmittel zu weit geringeren Kosten gewonnen und eine weit gestreute Kundenbindungen geschaffen werden. Erhalten diese statt der Rendite-orientierten Investoren ein Mitspracherecht in den Aufsichtsräten der Bahn, werden neue Strategien zur Markterschließung möglich.

Quellenangaben:

(1) Karl-Dieter Bodack: InterRegio, die abenteuerliche Geschichte eines beliebten Zugsystems, Freiburg, 2005

(2) Geschäftsberichte der DB AG

(3)Theo Stolz: Die Zuverlässigkeit der britischen Eisenbahngesellschaften,

Eisenbahn Revue International Heft 2, Luzern, 2000

Zuschussbedarf der Britischen Eisenbahnen heute grösser als in der Staatsbahnära,

Eisenbahn Revue International, Heft 3, Luzern, 2004

(4) Peter Schäfer, Eisenbahn-Bundesamt auf dem Symposium „Ansätze zu alternativen Finanzierungen der Schieneninfrastruktur“ in Dresden am 1./2. Februar 2006

(5) Dr. Gerd Peters war fast 30 Jahre in leitenden Funktionen der BASF-Gruppe tätig, lehrt seit 2001 an der Universität Zürich und ist Mitverfasser des Buches: Gerd Peters, Dieter Pfaff: Controlling, das Einmaleins renditeorientierter Entscheidungen, Zürich, 2005.

(6) Das Bahngutachten PRIMON - Kritische Anmerkungen, Stuttgart, April 2006wurde von Dr. Gerd Peters mit Schreiben vom 22.4. 2006 an den Vorsitzenden des Verkehrsausschusses übersandt.

(7) Heiner Monheim/Klaus Nagorni (Hrg): Die Zukunft der Bahn, Karlsruhe, 2004

Ev. Akademie Baden, Postfach 2269, 76133 Karlsruhe

(8) Der Fahrgast, PRO BAHN Zeitung, Hefte 1 und 2, Berlin, 2006 Der „Börsengang“ aus der persönlichen Sichteines ehemaligen Mitarbeiters der DB und DB AG

Nach meinem Studium des Maschinenbaus, der Betriebswirtschaft und des Design arbeitete ich von 1967 bis 1995 in Stabs- und Führungspositionen bei der DB und DB AG, u.a. als „Berater Personenverkehr“ beim Vorsitzen-den des Vorstands und habe bis zum Jahr 2000 freiberuflich Beratungsarbeiten für die DB AG geleistet. Mit speziellen Aufträgen des Vorstands habe ich u.a. daran mitgewirkt, das DB-Ausbesserungswerk Weiden in eine GmbH zu überführen. Die daraus entstandene PFA, Partner für Fahrzeugausstattungen GmbH, erreichte mit einem innovativen neuen Werk und über tausend Mitarbeitern binnen weniger Jahre hohe Gewinne (1).

Da der 49%-Mitgesellschafter „Kasse machen wollte“ wurde das Werk verkauft, von den neuen Besitzern verschuldet und geriet schließlich in den Besitz der „Alpha-Bravo-Investment“ auf den niederländischen Antillen. Durch massive Geldentnahmen trieb sie die PFA GmbH Konkurs. In engagierter Weiterarbeit schuf ein Rest der Mitarbeiter bis 2005 weiterhin gute Gewinne, mit denen ein großer Teil der Gläubigerforderungen befriedigt werden kann. Das Werk ist vermietet - es arbeiten dort nur noch etwa 60 Mitarbeiter.

In einer strukturschwachen Region wurden tausend Arbeitsplätze offensichtlich gut qualifizierter und engagierter Menschen durch die Habsucht von Investoren vernichtet - ermöglicht durch den Verkauf seitens der DB AG, die die Mehrheit von 51% besaß! Aus diesen Erfahrungen halte ich es eines Rechtsstaats für unwürdig, dass ohne jede Mitwirkungsmöglichkeit der Mitarbeiter überhaupt der Verkauf deren Arbeitsplätze stattfinden kann.

Ich war engagierter Mitarbeiter bei der DB und DB AG, weil ich nach Erfahrungen während meines Studiums in den USA in der Erhaltung und Entwicklung des Schienenverkehrs eine für unsere Kultur und Gesellschaft dringende Aufgabe sah. In meinem Umfeld sehen auch heute noch viele Mitarbeiter der DB AG eine primäre Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft und leisten dementsprechend Überdurchschnittliches. Jedweder Verkauf setzt sie der Aufgabe aus, Renditen für Investoren zu schaffen. Geschieht dies ohne ihre Mitwirkung, werden sie zum „Spielball“ ferner Investoren.

Daher appelliere ich an Sie, als die gewählten Vertreter der Bürger und als treuhänderische Eigentümer der Deutschen Bahn, keinen Beschluss zu Verkauf von Teilen der DB zu treffen, ohne die betroffenen Mitarbeiter mitwirken zu lassen! Menschenhandel ist Gott-sei-Dank verboten, Unternehmenshandel und damit verbunden Mitarbeiterhandel ist zwar erlaubt, sollte jedoch nur mit Beteiligung der betroffenen Menschen geschehen!

Gröbenzell, den 30.04.2006

Karl-Dieter Bodack

01.05.2006 kd.bodack@gmx.de <mailto:kd.bodack@gmx.de> . www.buergerbahn-statt-boersenbahn.de <http://www.buergerbahn-statt-boersenbahn.de>

(1) Ausführlich dargestellt in: InterRegio, die abenteuerliche Geschichte eines beliebten Zugsystems, Freiburg, 2005.

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02.06.2006 MEG 802 Gz ....., HGK DE 63 Gz .....,

182 004 Lz ..... Zepernick;

PEG 109 030 Gz ..... Landsberger Allee;

1042 520 Est Lichtenberg;

03.06.2006 101 089 IC 2445, 114 028 RE 38390,

114 026 RE 38349, 101 119 EC 175 - Ersatzzug,

411 ... ... 411 ... ICE 1003 Hauptbahnhof;

101 136 IC 142 Ostbahnhof; 101 041 Lr 2455,

112 101 RE 38167, 101 100 Lr 177 Schönhauser Allee;

120 137 EC 176 Gesundbrunnen;

R4C 185 542 Sz ..... Lichtenberg;

103 001 DPE 79803 Sonderfahrt von (Warschau -) Frankfurt/Oder nach Berlin; VT 08 503 ... VT 08 520 DPE ..... Sonderfahrt von Braunschweig nach Berlin;

VT 08 503 ... VT 08 520 DPE ..... Rundfahrt in Berlin;

04.06.2006 Weltmeistertag in Berlin, Sonderfahrten des VT 08 auf der Stadtbahn

101 047 IC 2446, 101 126 + 101 090 IC 2445/+10,

488 501 ... 488 001 Sz ....., VT 08 520 ... VT 08 503 DPE 79867,

VT 08 520 ... VT 08 503 DPE 79811 Ostbahnhof;

488 001 ... 488 501 Sz ....., 112 186 RE 1,

VT 08 520 ... VT 08 503 DPE 79813, 120 137 IC 142 Friedrichstrasse;

VT 08 520 ... VT 08 503 DPE 79815, 234 144 EC 45, 371 015 EC 46/+20 Ostbahnhof;

VT 08 503 ... VT 08 520 DPE 79816, 112 106 RE 2,

VT 08 520 ... VT 08 503 DPE 79817, 112 113 RE 1 Hauptbahnhof;

VT 08 503 ... VT 08 520 DPE 79818,

VT 08 520 ... VT 08 503 DPE 79819 Jannowitzbrücke;

101 089 IC 2447 Ostbahnhof;

10.06.2006 423 ... ... 423 ... ........, 120 502 D 344/+10,

101 040 NZ 1400 Lichtenberg; 101 127 NZ 243,

101 096 IC 144, 101 036 CNL 478, 112 110 RE 4480 Ostbahnhof;

114 016 RE 38312, 114 009 RE 33105, 114 037 RE 38233, 101 112 EC 175,

411 ... ... 411 ... ICE 1003, 114 034 RE 38234, 101 070 EC 178 Lichterfelde-Ost;

101 061 Lr 177 Prenzlauer Allee; 114 031 Lr .....,

120 140 Lr 176 Landsberger Allee; 101 040 NZ 1401, 120 502 D 345 Lichtenberg;

11.06.2006 120 502 EN 348 Ostbahnhof;

14.06.2006 120 129 Lr 171 Rummelsburg;

145 059 Gz ....., 371 201 EC 41, 140 843 Gz .....,

155 264 Gz ....., 120 131 D 344/+30, 185 218 Gz .....,

145 036 D 13019 (?) - Sonderfahrt von Dortmund nach Frankfurt/Oder ( - Warschau) – S-Bahn im Bild,

151 096 Gz ....., 298 318 Ng ....., 155 190 Gz ....., 112 113 RE .....,

145 038 Gz ....., 112 121 RE ..... Köpenick;

WIEBE 9 Az ..... - 60 80 092 4508-5 (P) Schutzwagen - 97 82 53 50419-2 (P) Kran KRC 810 T -

60 80 092 3573-0 (P) Gerätewagen - 60 80 383 2061-4 (P) Schwellenwagen - Kranzug Rummelsburg;

18.06.2006 2303 – 5447 Sz ....., 101 080 IC 2446,

101 064 IC 2445, 120 146 IC 1940 Ostbahnhof;

120 134 D 43400 mit + 80 - Sonderzug für die Norwegian-Cruise-Line aus Warnemünde, dieser Zug hatte Verspätung, da das Kreuzfahrtschiff in Warnemünde mit 45 Minuten Verspätung ankam und es dann noch beim Umsteigen der Touristen etwas gedauert hat. Ferner endete der Zug nicht wie im Newsforum bei Drehscheibe-Online angekündigt in Berlin-Hauptbahnhof, sondern in Berlin-Ostbahnhof. Gebildet war der Zug aus IR-Wagen in Originalfarbe und Regionalbahnfarbe.

101 126 ICE 1891 Ostbahnhof;

21.06.2006 WAB 61 + WAB 50 Gz .....,

411 ... ... 411 ... ICE 1004 101 010 EC 370,

218 838 + 218 835 Reserve Gbf. Moabit;

145 CL-014 Lz ..... Greifswalder Strasse;

23.06.2006 120 134 D 344 Lichtenberg;

BVG 308 + BVG 280 ..., OHE V 60.1 DGS 91162 - Überführung des U-Bahn-Kleinprofilzuges HK 1006 von Hennigsdorf nach Berlin;

S-Bahn- und U-Bahnzüge Wuhletal;

BVG 308 + BVG 280 Überführungszug, BVG 5031 U 5,

BVG 5040 U 5 Biesdorf-Süd;

481-482 011 ... 482-481 ... S 5, 146 522 X 99804,

101 026 IC 2446 Ostbahnhof;

146 522 X 99805 Friedrichstrasse;

27.06.2006 120 134 DPE ..... Sonderfahrt von Warnemünde nach Berlin,

ER 20 007 DPE ..... Sonderfahrt von Koblenz nach Frankfurt/Oder,

119 158 DPE ..... Sonderfahrt von Berlin nach Frankfurt/Oder;

30.06.2006 114 010 RE 38345,

120 129 EC 171 Lichterfelde-Ost; 10019 DPE 88990 - Sonderfahrt von Warnemünde nach Berlin,

1042 520 DPE 88998 - Sonderfahrt von Warnemünde nach Berlin,

PEC 182 502 DFG ....., 10019 DPE 88973, 1042 520 DPE 88993 Lichtenberg;

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aus den Medien

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WM beschert der Bahn volle Züge

Sitzplätze rar / 250 ICE und IC zusätzlich eingesetzt

Peter Kirnich

BERLIN. Die Fußball-Weltmeisterschaft sorgt bei der Deutschen Bahn für volle Züge. "Wir spüren eine deutliche Zunahme der Passagierzahlen", sagte Bahn-Sprecher Achim Stauß gestern der Berliner Zeitung. Fernzüge in die Städte, in denen WM-Vorrundenspiele ausgetragen werden, waren nach Recherchen dieser Zeitung am Freitag und Sonnabend teilweise sogar ausgebucht. So etwa die Verbindung von Frankfurt am Main nach Hamburg, auf der Fahrgäste zum Teil nur noch Fahrkarten der ersten Klasse buchen konnten, um den gewünschten Zug zu bekommen. "Es kann schon passieren, dass vor allem an den Wochenenden die Züge sehr voll sind", sagte der Sprecher dazu. Gerade am Freitag Nachmittag und Sonnabend Vormittag sei die Nachfrage besonders groß. "Bisher haben aber die allermeisten Kunden noch einen Platz finden können".

Reservierung empfohlen

Der Sprecher empfahl Fahrgästen allerdings erneut, sich möglichst rechtzeitig eine Platzkarte zu sichern. Ein besonderer Andrang in den Zügen wird etwa bei den weiteren Spielen der deutschen Mannschaft am 14. Juni in Dortmund und am 20. Juni in Berlin erwartet.

Wo es enger wird, würden Sonderzüge fahren. Insgesamt setzt die Bahn während der Fußballweltmeisterschaft 250 zusätzliche ICE und Intercity-Züge ein. Rund 70 Fernzüge werden verlängert, so dass diese doppelt so viele Fahrgäste transportieren können. In acht Städten fahren Züge der Bahn direkt bis zum Stadion - in Berlin die S-Bahn. Alle zwölf Städte, in denen WM-Spiele stattfinden, sind an das ICE-Netz angeschlossen. Selbst wenn die Spiele in die Verlängerung gehen, oder wenn es Elfmeterschießen gibt, müssen die Kunden nach Angaben des Bahnsprechers nicht befürchten, dass der Zug vorher abfährt. "Die Sonderzüge fahren erst, wenn die jeweiligen Spiele tatsächlich abgepfiffen werden, egal wie lange sie dauern", sagte Stauß. Auch nach Spielen, die erst um 21 Uhr beginnen, sei die Rückfahrt gesichert.

Berliner Zeitung, 10.06.2006

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05.07.2006 103 184 TEE 79820 Sonderfahrt von Köln nach Berlin;

103 184 Lr 79851 Überführung von Berlin nach Köln;

08.07.2006 115 178 D 1248 Lichtenberg;

Est Lichtenberg: MEG 801, MEG 802, Lok 2 des VEB Zuckerfabrik Haldensleben,

MEG 601 (ex 143 179), MEG 602 (ex 143 204), FAB 1, 346 980,

RME 1, 139 262, 120 130, 189 051;

101 028 Lr 177 Nöldnerplatz;

115 178 D 1249 Lichtenberg;

15.07.2006 Love-Parade in Berlin

411 ... ... 411 ... + 411 ... ... 411 ... Lr .....,

218 831 + 218 835 Lz ....., GVG 109-1 EN 211,

110 363 DL 2678, 110 202 DL 2680, GVG 109-1 Lr 211,

115 156 DL 2688, 101 073 IC 2154,

120 116 + 101 141 Lz ....., 101 033 IC 2411,

120 150 EC 171 Gesundbrunnen; 143 849 RE 38590,

R4C 185 CL-007 DL 88892 – Viva Love Train, 101 035 NZ 243 Hauptbahnhof;

MEG 603 (ex 143 851), MEG 602, MEG 801, 120 137, 101 124, 155 266, 155 127, 140 611 Est Lichtenberg;

120 154 IC 241 Hauptbahnhof;

411 ... ... 411 ... Dsts ....., ME 146-09 DPE 80083 Zoo;

101 069 Lr 2445 Rummelsburg; NEB 1042 520 Lr .....,

115 178 D 1248/+75, EKO 143 001 ........, 112 133, 143 642,

143 254, 110 302 Lr 79786, SBB 482 027 Lichtenberg;

16.07.2006 NEB 1042 520 , SBB 482 027 ,

GVG 109-1, GVG 109-2, GVG 109-3, PBSV 10 Lichtenberg;

120 154 IC 241, R4C 185 CL-007 DPE 88893, 110 224 DL ..... Hauptbahnhof;

103 001 Lz ....., 101 048 IC 2446, ME 146-09 DPE 80009 Friedrichstrasse;

101 141 Rummelsburg; NEB 1042 520 DPE 80448 . Sonderfahrt nach Frankfurt/Main,

SBB 482 027 DPE 80450 - Sonderfahrt nach Düsseldorf, 115 178 D 247,

NEB 10019 DPE 91291 – Sonderfahrt nach Hamburg Lichtenberg;

103 001 TEE 79832 - Sonderfahrt von (Königsberg -) Frankfurt/Oder nach Köln Karlshorst;

21.07.2006 103 184, 110 280, 110 203, 110 278, 232 303, 234 346, 232 571,

232 240, 101 141 Lr 2419, 371 003 EC 47, 120 135 Lr .....,

115 459 + 232 230 EC 44/+25, 101 025 Lr ..... Rummelsburg;

22.07.2006 Umleiterzüge auf der Ostbahn von Berlin nach Küstrin

auf Grund von Brückenbaumaßnahmen an der Oderbrücke in Frankfurt/Oder wurden in der Zeit vom 15. Juli bis 20. August 2006 die Güterzüge im grenzüberschreitenden Verkehr über die Ostbahn umgeleitet. An den Wochenenden wurden auch die internationalen Reisezüge über die Strecke umgeleitet. Es dürfte seit der Beendigung des zweiten Weltkrieges das erste Mal gewesen, das wieder internationale Reisezüge auf der Strecke verkehrten. Dabei hatten die EuroCity-Züge von und nach Warschau in Müncheberg sogar einen Verkehrshalt. Desweiteren wurde der Regionalverkehr auf der Strecke wegen der Umleiterzüge eingeschränkt.

alle Fahrten per Pkw ( 200 km)

232 303 + 232 240 EC 41, 232 230 D 344/+60, 234 242 Gz ..... Müncheberg;

232 691 Gz 45443, 232 450 Gz ....., 233 705 Gz 45433, 233 285 Gz .....,

233 118 Gz ....., 232 203 Gz ....., 234 144 EC 45 Alt-Rosental;

232 240 D 1248/+190 Trebnitz; 232 691 + 232 191 Gz .....,

232 303 EC 46/+45, 233 705 Gz ....., 232 240 D 1249/+120,

233 118 Gz ....., 232 203 EC 47/+10, 232 203 Gz ..... Obersdorf;

232 240 + 234 144 EC 44/+75, 232 203 Gz ..... Trebnitz;

101 001 EC 175, 101 141 EN 229 ;

23.07.2006 628 ... – 928 ... RB ....., 234 346 D 246/+35,

MEG 103 + MEG 102 Gz ..... Fredersdorf;

232 498 Gz ....., 232 691 Gz ....., 232 191 Gz .....,

234 242 EC 45 Strausberg; 234 346 D 247,

232 240 EC 46/+15 Fredersdorf; 233 233 Gz .....,

232 184 + 232 691 Lz ....., 232 240 EC 47,

232 321 Gz ..... Kaulsdorf; 233 285 Gz .....,

234 346 + 234 242 EC 44 Birkenstein;

371 003 + 234 242 Lr 44 Lichtenberg;

25.07.2006 MEG 102 + MEG 103 Gz .....,

MEG 207 + MEG 206 Gz ....., PB 13 Gz ....., 232 498 Gz ..... Hoppegarten;

101 141 EN 229 Wannsee;

26.07.2006 MEG 102 + MEG 103 Gz ..... Kaulsdorf;

146 522 Lr ..... Lichtenberg;

101 141 Lr 2419 Landsberger Allee; 234 242 Lz ....., 146 522 Lr 99807 Ostkreuz;

29.07.2006 103 001 TEE 79835 - Sonderfahrt von Köln nach Guben;

103 184 TEE 79834 - Sonderfahrt von Guben nach Koblenz;

31.07.2006 120 102 LzZ 348 – (01:35), 112 106 Lr ..... - (01:41),

120 117 LvZ 349 – (02:10), Gkw DGT 303 Az ..... Schönhauser Allee;

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aus den Medien

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«Thank you for travelling with Deutsche Bahn»

28. Juli 2006 14:45

Während der Fußball-WM war ein «Welcome on board» auf allen Fernstrecken zu hören. Und das gefiel vielen. Darum sollen Ansagen in den Zügen nun immer auch auf Englisch kommen.

In den Fernzügen der Bahn werden Reisende künftig bundesweit auch auf Englisch begrüßt und verabschiedet. Die während der Fußball-WM eingeführten zweisprachigen Ansagen in ICE, Eurocity und Intercity werden als Standard beibehalten, wie ein Sprecher sagte. Hintergrund sei die positive Resonanz bei Fahrgästen und beim Zugpersonal, das für die Weltmeisterschaft geschult worden war.

Nach dem Einsteigen lautet die Lautsprecheransage demnach auch: «Ladies and gentlemen, welcome on board the ICE». (Meine Damen und Herren, willkommen im ICE). Vor dem Aussteigen heißt es dann nach der Ankündigung des Haltebahnhofs: «We would like to say good-bye to you and thank you for travelling with Deutsche Bahn.» (Vielen Dank für Ihre Reise mit der Deutschen Bahn. Auf Wiedersehen.)

Um Fahrgäste nicht durch zu lange Ansagen zu stören, werden die Anschlusszüge aber in der Regel nicht auch auf Englisch aufgezählt, wie es hieß. Sie sind in Faltblättern nachzulesen.

17 Sprachen

Zusätzliche Bord-Ansagen auf Englisch gab es bisher schon in Fernzügen auf internationalen Strecken und vor Flughafenbahnhöfen. Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Frankfurt am Main über Köln nach Amsterdam werden außerdem Durchsagen auf Niederländisch gemacht.

Eine außergewöhnliche Internationalität gab es bei der Fußball-WM in einigen Nahverkehrszügen: Für anreisende Fans wurden Willkommens- Ansagen in insgesamt 17 Sprachen abgespielt. (nz)

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Stand: 24.07.2006 19:55

Chancen für Fernbahnhof Zoo steigen wieder

Züge bleiben auf der Stadtbahn und im Ostbahnhof / ICEs aus Frankfurt fahren nicht zum Südkreuz

von Klaus Kurpjuweit

Hoffnungsschimmer für den Bahnhof Zoo und Entwarnung für den Ostbahnhof: Zum großen – bundesweiten – Fahrplanwechsel am 10. Dezember verzichtet die Bahn nach Angaben eines Sprechers darauf, ihr Angebot auf der Stadtbahn weiter zu reduzieren. Damit behält der Ostbahnhof seine bisherigen 98 Halte im Fernverkehr. Gleichzeitig mehren sich nach Tagesspiegel-Informationen bahnintern die Stimmen, die fordern, Fernzüge auch wieder im Bahnhof Zoo stoppen zu lassen. Zum nächsten Fahrplanwechsel ist damit allerdings – noch – nicht zu rechnen.

Um Züge nicht mehr ohne Halt im Bahnhof Zoo über die Stadtbahn zum Ostbahnhof rollen zu lassen, wollte Bahnchef Hartmut Mehdorn von Dezember an auch die ICE-Züge aus Frankfurt am Main von Spandau kommend über den Nordring in den neuen Nord-Süd-Tunnel leiten. Endstation sollte der Bahnhof Südkreuz sein. Dort wollte die Bahn dann provisorische Behandlungsanlagen für die Züge schaffen, denn das Betriebswerk in Rummelsburg wäre nicht mehr direkt zu erreichen gewesen.

Die Wartung der ICE-Züge im Bahnhof Südkreuz wäre aber kompliziert geworden. Unter anderem müssen am Endbahnhof eines Zuges die Toiletten geleert werden. Auch fehlen am Südkreuz die Anlagen, um die Räder der Züge untersuchen zu können. Hierauf legt die Bahn großen Wert, seit sich durch einen Radscheibenbruch das bisher größte ICE-Unglück ereignete. 101 Menschen starben dabei im Sommer 1998 bei Eschede. Wären die fast stündlich verkehrenden ICE-Züge aus Richtung Frankfurt am Main von der Stadtbahn verbannt und zum Bahnhof Südkreuz geschickt worden, wäre zudem das Betriebswerk in Rummelsburg nicht mehr ausgelastet gewesen. Die Anlage ist jedoch in den vergangenen Jahren mit großem finanziellen Aufwand ausgebaut worden.

Auch am Hauptbahnhof wäre die Bahn in Erklärungsnot geraten, wenn auf der oberirdischen Stadtbahn noch weniger Fernzüge gehalten hätten. Der Superbahnhof ist gebaut worden, um Kreuzungsstation zwischen dem Ost-West-Verkehr auf der Stadtbahn und dem Nord-Süd-Verkehr im Tunnel zu sein.

Das Verbleiben der Frankfurter Züge auf der Stadtbahn erhöht auch die Chancen, dass die Züge bald wieder im Bahnhof Zoo halten. Der Verzicht auf den Stopp sei angesichts der weitergehenden Proteste wohl nicht auf Dauer durchzuhalten, heißt es bahnintern. Offiziell teilt die Bahn weiter mit, dass der Verzicht auf den Halt endgültig sei.

Begründet hat die Bahn diese Entscheidung vor allem mit dem dadurch erreichten Fahrzeitgewinn. Im derzeitigen Fahrplan sind die ICEs zwischen Ostbahnhof und Spandau mit durchschnittlich 24 bis 27 Minuten jedoch fast so lang unterwegs wie der Regionalexpress, der 26 Minuten braucht und dazwischen mehrmals hält. Sogar die Regionalbahn benötigt auf diesem Abschnitt nur 27 Minuten – und hält dabei gleich fünfmal, während der ICE nur noch im Hauptbahnhof stoppt.

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01.08.2006 120 142 NZ 1448 Ostkreuz;

SBB 482 041 Gz ..... - (01:46), 114 023 Lz ..... - (01:55)

371 003 Lz ..... - (03:49) Schönhauser Allee;

- nach den Beobachtungen der Nacht wird das Zugpaar EN 348 / 349 vom Biedorfer Kreuz aus über das Karower Kreuz nach Gesundbrunnen umgeleitet. Der Grund für die veränderte Umleitung dürfte eine Verfügung des EBA sein, nach der keine besetzten Reisezüge auf dem östlichen Berliner Innenring verkehren dürfen, da die Brücke an der Prenzlauer Allee angeblich zu niedrig ist.

02.08.2006 PEC 182 502 Greifswalder Strasse;

WAB 61 + WAB 59 Gz ....., 218 838 + 218 835 Tunnelreserve,

481-482 ... ... 482-481 ... S 42, 411 ... ... 411 ... ICE 1008,

101 022 EC 178, 114 023 RE ..... Beusselbrücke;

101 066 Lr 2454 Greifswalder Strasse;

04.08.2006 PEC 182 502 , 411 067 ... 411 567 + 411 522 ... 411 022 Lr .....,

101 141 Lr 2418 -- S-Bahn im Bild Greifswalder Strasse;

CONNEX 146 522 X 99804 Friedrichstrasse;

RAG 185 CL-221 Lz ....., 411 ... ... 411 ... Lr .....,

101 ___ EC 175 Beusselbrücke;

MEG 601 + MEG 603 Lz ..... Lichtenberg;

05.08.2006 100 Jahre Bw Leipzig-Engelsdorf

Fahrzeugschau Museumsloks

35 1113, 41 1144, 50 3648, 52 8079, 52 8154, 58 3047, V 100 003,

V 180 141, VSE "106 992, 244 044, 244 143, 254 106,

Betriebsloks "in Sichtweite"

140 394, 140 652, 145 043, 145 075, 145 076, 151 049, 151 124, 155 007, 155 039,

155 183, 182 011, 189 028, 189 075, 232 174, 232 195, 232 296, 290 037, 290 055,

290 145, 363 182, 363 440, LEG 254 052, LEG 220 295,

drei ASF und gut versteckt die Akkulok (ex V 22?, Nummer weiß ich gerade nicht)

06.08.2006 119 158 + 103 001 TEE 79845 - Sonderfahrt von Frankfurt/Oder nach Berlin,

101 100 Lr 140 Warschauer Strasse;

07.08.2006 SNCF TGV 4401 Messfahrten in Niedersachsen;

12.08.2006 110 202 Sz ....., 371 001 Lz ....., 232 230 + 234 144 EC 41 Lichtenberg;

481-482 ... ... 482-481 ... S 5, 232 230 + 234 144 EC 41,

481-482 ... ... 482-481 ... S 5, 232 690 Gz .....,

232 209 D 344/+75 Fredersdorf; 234 144 D 1248/+75,

MEG 101 + MEG 102 DFG ....., 481-482 ... ... 482-481 ... S 5,

480 ...-... ... 480 ...-... S 5, 234 346 EC 45 Biesdorf – Posten 3;

02 0201 ........ Sonderfahrt von Dresden über Leipzig, Magdeburg und Rostock zur Hanse-Sail nach Warnemünde;

EKO 143 001 Sz ..... - Sonderfahrt von Cottbus nach Warnemünde;

119 158 Sz ..... - Sonderfahrt von Berlin nach Warnemünde;

17.08.2006 120 127 EN 348, 120 149 EN 349,

114 003 RE ..... Friedrichstrasse; in den frühen Morgenstunden des Tages entgleiste zwischen Grünauer Kreuz und Eichgestell ein Zementzug der MEG. Die Ursache war eine Gleisabsenkung infolge einer Tunnelbaumaßnahme, die nicht ordnungsgemäß gesichert war.

19.08.2006 Umleiterzüge auf der Ostbahn

alle Fahrten per Pkw

232 240 + 234 346 EC 41/+10, 232 209 D 344/+60 Alt-Rosental;

628-928 652 RB ....., 232 395 Gz ....., 232 461 Gz .....,

628-928 652 RB ....., 232 240 D 1248/+100,

233 326 Gz ....., 628-928 ___ RB .....,

234 346 EC 46/+10, 234 468 EC 45/+10, 232 409 Gz .....,

232 240 D 1249/+30 Küstrin; 232 409 Gz .....,

234 346 EC 47/+10, 232 240 + 234 468 EC 44/+30 Müncheberg;

23.08.2006 101 136 IC 2070, 101 009 EC 175,

WAB 61 + WAB 59 ........ Moabit;

101 107 EC 178, 112 118 Lr ..... Westhafen;

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02.09.2006 Tag der offenen Tür bei Bombardier in Hennigsdorf bei Berlin, Weltrekordfahrt auf der Neubaustrecke von Nürnberg nach Ingolstadt, Dampflokfest im Werk Meiningen

Tag der offenen Tür bei Bombardier: ICE-3 Tz 4609, Tz 4607,

Tw 239 für die Strassenbahn Helsinki,

Tw 1012 Typ HK für die Berliner U-Bahn, Designstudie EUPAX,

612 159, Triebzüge für die Öresundquerung, 423 080 aus München,

HVLE 6 mit Wagen der Nord-Ostseebahn, VT der Burgenlandbahn,

Regionalexpress der Schwarzwaldbahn;

Los ging es für mich kurz nach 12 Uhr um zum Bf Kinding zu düsen, kurz vor der Ausfahrt kam dann leider schon der vorgemeldete Stau näher, der jedoch auch überwunden werden konnte. Vor Ort angekommen sah man schon 1116 250 „Mozart“, 541 004 (Slowensicher Taurus), E 03 001, ES 64 P 001 sowie die beiden Französinnen BB 9004 und CC 7107 aufgereihz. Oh, fast hätte ich ja 1216 050 vergessen, die in ihrem silbernen Outfit gerade beim umsetzen war.

Am 03.09.2006 fand in Osnabrück das dritte Dampflokfest statt. Nach den Veranstaltungen 2002 und 2004 ist dieses Fest bereits ein traditionelles Ereignis für Osnabrück und für Eisenbahnfreunde aus der ganzen Region. Obwohl das Dampflokfest in diesem Jahr nicht gerade mit gutem Wetter gesegnet war, zog es wieder Freunde der historischen Eisenbahn aus dem ganzen Bundesgebiet an.

05.09.2006 101 143 Lr 2419 Greifswalder Strasse;

411 ... ... 411 ... ICE 1002, 114 036 RE 38240,

101 136 EC 174/+30 Westhafen;

07.09.2006 Fahrt zum 150ten Eisenbahnjubiläum in Schweden bis 12.09.2006

07.09.2006 103 184 TEE 79835/+30 Hauptbahnhof;

103 184 Lr 79858 Friedrichstrasse; 101 019 NZ 1401,

120 123 D 345, GVG 109-3 Lr 212 Lichtenberg;

S-Bahn ab Lichtenberg 21.50, an Hauptbahnhof 22.10 ( 12 km)

GVG 109-3 EN 212, 101 022 EC 170/+37 - Verspätung wegen einer Weichenstörung Hauptbahnhof;

ICE 1512 ab Hauptbahnhof 23.00/+05, an Hamburg-Hbf 00.33/+20 ( 285 km)

Verspätung in der Abfahrt wegen Anschluss EC 170 und in der Ankunft wegen eines Fahrleitungsschadens im Raum Hamburg;

08.09.2006 101 041 EC 8, 101 053 EN 483,

185 116 Gz ....., 185 161 Gz ....., 185 193 Gz .....,

185 066 Gz ....., 101 056 EN 482, 120 137 Lr .....,

482 005 Lz ....., 145 004 Gz .....,

101 047 + 120 136 + 101 130 Lz .....,

120 156 IC 2176/+10, DSB 5290 ... .... EC 31 Hamburg-Hbf;

EC 31 ab Hamburg-Hbf 07.28, an Kopenhagen 11.59 ( 367 km)

Überfahrt von Puttgarden nach Raedby mit dem FS „PRINS RICHARD“

Fahrt über die Vogelfluglinie; FS „SCHLESWIG-HOLSTEIN“,

FS „PRINSETTE BENEDIKTE“, FS „ ?? “, FS „DEUTSCHLAND“ Femarnbelt;

EG 3109 Gz ..... Ringsted; DSB 5290 ... .... EC 31,

DSB 4310 ... 4510 ........, ME 1511 ........,

DSB 5090 ... .... EC 36, X 2000-2302 X 538 Kopenhagen H;

X 538 ab Kopenhagen 12.31, an Stockholm 17.31 ( 708 km)

X 2000-2302 X 538, DSB 4317 ... 4517 ........,

X 2000-2504 ........ Malmö C; 6001 A2 S-Bahn,

X 2000-2302 , Tw 3030 ... 3032 S-Bahn,

X 3276 + X 3269 ........, Tw 3733 ... .... ........,

Lok 846 Sz ..... - Sonderfahrt von Gävle nach Stockholm,

Rc2-1409 ........, X 2000-2508 X 584 Stockholm C;

X 584 ab Stockholm 18.30, an Gävle C 19.54 ( 182 km)

Bustransfer zum Hotel in Sandviken ( 30 km)

09.09.2006 X 3253 R ....., E 16 21 Gz ..... Sandviken;

Busrundfahrt von Sandviken über Kolforsen und Ockelbo nach Sandviken ( 200 km)

E 16 21 Gz ....., X 3258 R ....., Lok 756 + 1200 F Sz ..... bei Sandviken;

Triebwagenzug Sz ....., OC 2001 Sz ..... Forsby;

Lok 701 Sz ....., Triebwagenzug Sz ..... Oslättfors;

X 206 R ....., Lok 432 Sz ..... Rähällan;

Lok 101 Sz ....., E 16 24 R ....., Lok 756 + Lok 432 Sz .....,

1200 F Sz ..... Kolforsen; Lok 101 + Lok 109 Sz .....,

Rc4-1185 + Rc4-.... + Rc4-.... Gz ....., X 206 R ....., 1200 F Sz ..... Ockelbo;

leider hatten die Veranstalter an diesem Tag ein grosses Pech: am Morgen des Tages war auf der Strecke von Gävle nach Storvik ein Schienenbruch. Dadurch konnte der Verkehr der Museumszüge auf dem Rundkurs von Gävle über Storvik und Ockelbo nach Gävle nicht wie geplant durchgeführt werden.

Abendveranstaltung im EBM Gävle;

10.09.2006

Bustransfer zum EBM Gävle und zurück ( 60 km)

Lok FÖRSTLINGEN – die erste schwedische Lokomotive ,

Ma 620 , E 1742 , T21 66 Sz ....., LKAB Dm3 976-977-978 , F 701 Sz .....,

F 1200, J 1338, OKB 24, B 1038, B 1135 EBM Gävle;

Rc4 1318 + Rc4 1309 Gz ....., HectorRail 441 001 , Rc6 1324 , X 3310 ,

C 130 , KL 14 , R 976 Gz ....., D 384 Gz ....., X 062 Bahnwerk Gävle;

KL 219 + F 1200 , E 1189 Sz .....,

LKAB Dm3 978-977-976 , TGOJ Bt 305 Sz .....,

J 1338 , E 1189 ,

Ma 620 + D 101 + Du 109 , Schmalspurlok ,

Schmalspurlok Nr. 21 „KORSAN“ ,

Schmalspurlok Nr. 2, E 1742 , Ra 987 Lr .....,

J 1338 + E 1189 Sz ....., OKB 24 ,

PRINS AUGUST , Ra 987 Lr ....., KL 219 ,

PRINS AUGUST , CAROLINE , Rc4 1290 ,

Ma 620 , E 1189 + J 1338 Sz .....,

PRINS AUGUST , CAROLINE , E 1189 ,

J 1338 + E 1742 Sz ....., CAROLINE ,

R 976 Gz ....., NBJ 14 Sz ....., CAROLINE ,

PRINS AUGUST , CAROLINE , LKAB Dm3 978-977-976 ,

E 1742 + J 1338 Sz ....., NBJ 14 Sz .....,

R 976 , LKAB Dm3 978-977-976 Sz .....,

J 1338 + E 1742 Sz ....., Du 109 + D 101 ,

Ma 620 + E 1742 , Rc4 1290 ,

T43 222, F 1200, OKB 24, F 621, D 10, Rc4 1290, Ma 620, E 1742,

Ra 846 Sz ....., TGOJ Bt305 Sz .....,

D 101 Sz ....., J 1338 + CAROLINE ,

Ra 846 Sz ....., J 1338 , D 101 ,

T32 235 , Ma 620 + E 1742 ,

OC 2001 Sz ....., Du 109 Sz .....,

Ma 620 + E 1742 , PRINS AUGUST ,

Du 109 Sz ....., OC 2001 , Rc4 1290 ,

T44 204, F 621, T43 222, D 10, B 1312, R 976, B 1135,

B 62, B 1038, J 1338, HG ____, B 1923, E 1189, C 404,

LKAB Dm3 976-977-978 Sz ....., Ra 987 Lr ....., Rc4 1290, OC 2001 EBM Gävle;

11.09.2006 Lok 383 ........, X 9063 R .....,

X 3288 R ....., X 3241 R ....., Lok 372 ........,

X 205 R ....., X 2000-2024 X 560, Rc4-1106 Lz .....,

X 2000-.... X 563 Gävle C;

X 563 ab Gävle C 08.08, an Stockholm 09.30 ( 182 km)

Tw 3066 ... 3061 S-Bahn, Rc4-1077 Gz .....,

Tw .... ... 3047 S-Bahn, 6016 A2 ... 6031 A2 S-Bahn,

X 2000-.... X ..., Tw 1725 ........,

6012 A2 ... .... A2 S-Bahn, X 2000-2014 X 529 Stockholm C;

X 529 ab Stockholm 10.20, an Malmö C 14.46/+20 ( 661 km)

X 2000-2015 X ... , 4329 ... 4548 ........,

4339 ... .... ........ , Rc6 1367 ........,

Lok 983 ........, 4535 ... 4355 ........,

X 2000-.... X ... , X 2000-.... X ..., 4327 ... .... ........ Malmö C;

OTU .... ab Malmö C 16.42, an Kopenhagen 17.17 ( 47 km)

ME 1509 R ..... Kopenhagen;

EC 30 ab Kopenhagen 17.47, an Hamburg-Hbf 22.15/+05 ( 367 km)

Überfahrt mit dem FS „SCHLESWIG-HOLSTEIN“ von Raedby nach Puttgarden;

Leider hat der EC 30 aus Kopenhagen keinen Anschluss mehr in Richtung Berlin;

12.09.2006 101 121 EN 482 Hamburg-Hbf;

ICE 1019 ab Hamburg-Hbf 05.55, an Hauptbahnhof 07.38 ( 285 km)

Tz 1157 ICE 1019, 120 130 EC 171 Hauptbahnhof;

S-Bahn ab Hauptbahnhof 07.45, an Lichtenberg 08.05 ( 12 km)

101 141 EN 228 Ostbahnhof;

16.09.2006 die ersten Fahrzeuge für die Messe „INNOTRANS“

SBB RAe 514 108, 410 101 – 410 102, Vossloh EURO 4000,

RENFE 334.006, G1700 BB, 709 702-5, NVAG 203 004,

ALSTOM 203 701, SJ X60 6035 A1 – A2,

RENFE AVE 96719-103 216-8 – 96719-103 316-6 – 96719-103 616-9, FRET 447001,

ERSR 6616, Voith Maxima 40CC, ÖBB 1216 050,

420 416 – 916, NVV RBK 760 Gbf. Moabit;

20.09.2006 Messe INNOTRANS in Berlin

420 916 – 416, ALSTOM 203 701, FRET 447001, PKP SA133 001,

ÖBB 1116 197, Voith Maxima 4000CC, 246 001, angel E 186 111,

BLS Am 843 503, RENFE 334.006, SJ X60 6035 A1-A2,

RENFE AVE 96719-103 216-8 – 96719-103 316-6 – 96719-103 616-9, VR D20E-001,

ÖBB 1216 050, SKL Die Lei Gmbh, Wagen der Zugspitzbahn, MRCE ERSR 6616,

SBB RBe 514 408 – BS 514 308 – B 514 208 – RAe 514 108,PKP ED59 01,

PESA-Tram, MUS 709 702, FLIRT 427 003 – 827 003 – 427 503,

363 159, KIROW-EDK, Schweerbau-Gleisbaumaschinen,

410 102 – 810 101 – 410 101, Vossloh EURO 4000, FDS CA 01,

PROTOS FDT 01, ARRIVA 305, Tram 1319 und Bw 302 für Ostrava,

23.09.2006 Fahrt nach Thüringen – 120 Jahre Strecke von Sonneberg nach Lauscha bis 24.09.2006

23.09.2006

S-Bahn ab Lichtenberg 06.10, an Hauptbahnhof 06.30 ( 15 km)

101 083 IC 2154 Hauptbahnhof;

ICE 1713 ab Hauptbahnhof 06.52, an Lichtenfels 10.30 ( 406 km)

181 201 ........, CONNEX 146 522 X 88900 Leipzig-Hbf;

MEG 217 + MEG 804 Gz ..... Leipzig-Leutzsch;

185 543, 185 542, 146 CL-003 Großkorbetha;

185 545 Gz ..... Naumburg;

146 244 RE 4975, 146 246 RE 4974 Lichtenfels;

RE 4975 ab Lichtenfels 11.04, an Sonneberg 11.49 ( 41 km)

94 1538 Sz ..... Sonderfahrt von Sonneberg nach Lauscha,

50 3501 Sz ..... Sonderfahrt von Lauscha nach Sonneberg,

STB VT 120 RB ..... Sonneberg;

Lokbahnhof Sonneberg; nach Böschungsbränden in Steinbach, Blechhammer und bei Lauscha wurde der Einsatz der Dampflok untersagt und das auch für den Sonntag;

24.09.2006 50 3501, 94 1538 Lbf. Sonneberg;

146 243 RE 4972/4975, 50 3501 Mitfahrten, 143 024 RB 34023 Sonneberg;

RB 34023 ab Sonneberg 13.03, an Lichtenfels 13.52 ( 41 km)

ICE 1516 ab Lichtenfels 15.26/+20, an Hauptbahnhof 19.04/+20 ( 406 km)

S-Bahn ab Hauptbahnhof 19.26, an Lichtenberg 19.46 ( 15 km)

30.09.2006 100 Jahre Bw Berlin-Schöneweide

172 001 – 172 601, 52 8017, AMPFLWANG, Dampfspeicherlok, 74 1230,

41 1144, 50 3708, 02 0201, 03 1010, 03 2204, 35 1019, 52 8177, V 22 2022,

V 60 001, 211 001, 142 255, WR 1108, WR 1146, Kö 0242,

BEWAG-Werklok DL 2, V 100 003, E 44 108, 52 6666, 155 001,

754 101, E 18 31, E 18 047, 175 014 – 019,

41 1231 Sz Sonderfahrt von Staßfurt nach Berlin;

Nachmittags fand eine Parade aller unter Dampf stehenden Lok statt.

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aus den Medien

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04.09.2006

Bahn wird ohne Schienennetz privatisiert

Die Deutsche Bahn wird bei einem Börsengang ihr Schienennetz abgeben müssen. Das ist das Ergebnis eines Treffens von Verkehrsexperten der Koalition und der Bundesregierung. Demnach wird es keine Privatisierung des kompletten Konzerns geben.

"Wir wollen das Netz zum Bund holen, aber die Bewirtschaftung durch die integrierte Deutsche Bahn AG sicherstellen", sagte der Verkehrsexperte der SPD-Fraktion, Uwe Beckmeyer, am Dienstag. Die Koalition werde den Bund verpflichten, nur noch Privatisierungsmodelle ohne Netz zu verfolgen.

"Die von Bahnchef Hartmut Mehdorn favorisierte Variante eines Börsengangs in bestehender Form ist damit vom Tisch", sagte ein Koalitionsexperte der Nachrichtenagentur Reuters. Die Bahn werde aber weiter eng mit dem Netz verbunden bleiben: So solle das Unternehmen das Netz pachten, einen Bewirtschaftungsvertrag erhalten oder sogar einen weitergehenden so genannten Nießbrauch.

Diese Varianten des so genannten Eigentumsmodells sollten vom Bund bis Ende September analysiert werden, hieß es. Nach Einschätzung von Studien der US-Investmentbank Morgan Stanley im Auftrag des Bundes ist damit ein Bahn-Börsengang wohl frühestens 2010 möglich.

Überzeugungsarbeit bis zuletzt

Der SPD-Verkehrsexperte Beckmeyer wollte sich zu Einzelheiten des Treffens nicht äußern, sagte aber: "Ich bin mit dem Fortgang der Gespräche sehr zufrieden."

Verkehrspolitiker, aber auch Haushaltsexperten der Koalition, hatten wiederholt gesagt, wenn das Netz von der Bahn getrennt werde, könnten Wettbewerber nicht so leicht diskriminiert werden. Dies führe wiederum zu niedrigeren Preisen und mehr Verkehr auf der Schiene. Diese Einschätzung hatten bei Anhörungen auch Experten geteilt.

Der Bund hatte bis zuletzt in verschiedenen Studien die Experten von SPD und Union von den Vorteilen eines Börsengangs in bestehender Form des Unternehmens zu überzeugen versucht. So wurde das Wettbewerbsargument in einer Studie des Verkehrsministeriums verworfen. Die Unterschiede zwischen den Modellen seien "nicht signifikant", hieß es da. Mit Netz sei eine Privatisierung schon 2008 möglich, sei leichter umzusetzen und werde dem Bund mehr Geld in die Kasse bringen.

Trennung als Kompromiss

Kurz vor der Sitzung am Dienstag wurde ein Papier der US-Investmentbank Morgan Stanley und der Rechtsanwaltskanzlei Waldeck verbreitet, in dem auch die Trennungsvariante mit dem weitgehenden Nießbrauchrecht für die Bahn schlechter abschneidet als dass Mehdorn-Modell. Auch beim Nießbrauch werde sich die Privatisierung um 18 Monate bis zwei Jahre verzögern, heißt es in dem Papier, das der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt.

Die Nießbrauchvariante bei der Trennung war vom Bund ins Spiel gebracht worden. In Regierungskreisen hieß es, dieses Modell könne möglicherweise den Parlamentariern - die eine striktere Trennung wollen - als Kompromiss angeboten werden.

In Teilnehmerkreisen hieß es aber, verschiedene Varianten des Eigentumsmodells würden näher untersucht. Eine Festlegung auf den Nießbrauch gebe es nicht. Das Bundesverkehrsministerium reagierte am Dienstag auf Anfragen von Reuters nicht.

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01.10.2006 101 136 Lr 177 Prenzlauer Allee;

143 846 RE 38892, 101 061 IC 2447, 401 076 ... 401 576 ICE 278, 371 003 EC 47,

der Sonderzug mit der 52 8177, die Lok wurde letztmalig vor dem Fristablauf eingesetzt, wurde umgeleitet, da die Sondergenehmigung für die Fahrt über die Stadtbahn von der DB verweigert wurde Michaelkirchbrücke;

08.10.2006 52 8177 + 52 8154 Überführung in das Aw Meiningen;

18.10.2006 681 001 ... 681 501 Dsts ..... Probefahrten des Zuges der CD in der Lüneburger Heide;

120 501 Uelzen;

31.10.2006 03 1010 Sz ..... Sonderfahrt von Chemnitz nach Berlin und zurück;

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aus den Medien

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Die sitzen einfach nur rum, von Martin U. Müller

Immer weniger Zufluchtsorte: Raucher in der Bahn

01. Oktober 2006

InterCityExpress 78, Zürich-Hamburg. Grenzübertritt in Basel um 7.19 Uhr, fünf Minuten Verspätung in Freiburg. Die Sonne lugt durch die dichte Wolkendecke, es ist Tag eins. Tag eins eines Verbots, dem Fahrgastbefragungen, Betriebsratsgespräche und Fachgremiensitzungen vorausgingen. Und dann die Entscheidung: totales Rauchverbot in allen Speisewagen der Deutschen Bahn.

Mark Koehler hat nicht viel zu tun an diesem Morgen. Drei Gäste haben sich erst ins Bordbistro verirrt, an den Tresen zwischen Schokoriegeln, Sonntagszeitungen und Bierzapfhahn. Vor ihm liegen noch sechzehn Stunden Arbeit in der Küche und im Verkauf. Vom Rauchverbot ist er nicht begeistert und verrät auch gleich den Grund: „Ich bin selbst starker Raucher.“ Doch Zeit zum Rauchen bleibe ohnehin meist nicht, und in Wirklichkeit bange er auch viel mehr um seine Umsatzbeteiligung. Drei Prozent gehen jeweils an die einzelnen Mitarbeiter. Viel gekauft hätten Raucher allerdings nur selten, schränkt Mark Koehler ein. „Morgens nehmen die Kaffee, abends Bier. Die sitzen einfach nur rum.“

„Nach so vielen Stunden dröhnende Kopfschmerzen“

Für Raucher sind die Zeiten des Luxus im Speisewagen vorbei

Offenburg, Gleis 4, mitten in der Ortenau. Direkt am Einstieg des ICE 602 nach Köln liegt eine Rauchwolke schwer in der Luft, die sich mit beißendem Uringeruch mischt. Eine Toilette ist übergelaufen, und der Inhalt ergießt sich über den grauen Teppich des Hochgeschwindigkeitszugs der letzten Generation. Direkt daneben: das Kinderabteil. Im Bordbistro keine Gäste.

Mitarbeiterin Jessica Hocker löst das Kreuzworträtsel der „Bild am Sonntag“. Sie ist dankbar für das Rauchverbot. „Nach so vielen Stunden im Rauch hat man dröhnende Kopfschmerzen.“ Kollege Thomas Struck kommt gerade aus der ersten Klasse zurück. Er war „mal eben eine kleine Zigarette rauchen“.

Ein korpulenter Mittfünfziger entert das Bistro. Direkt nach der Bestellung einer Tasse Kaffee holt er eine Packung Zigaretten mit polnischer Warnaufschrift hervor. Freundliche Worte rund um das Rauchverbot von den Bahn-Mitarbeitern und Verweis auf ein kleines Pappschild. Die Reaktion des potentiellen Kunden folgt auf dem Fuße. „Dann will ich keinen Kaffee mehr. Ich gebe doch keine 2,70 Euro aus, wenn man dazu nicht rauchen darf“, sagt der anonyme Raucher und verschwindet.

„Fahrgäste in der Schweiz akzeptieren das problemlos“

Auch Zugbegleiter Jörg Poetendorf hat sich seine Worte schon zurechtgelegt, wenn er die neue Regelung gegenüber den Fahrgästen umsetzen muß: Freundlich bleiben, lautet seine Devise. „In der Schweiz herrscht schon länger Rauchverbot, und die Fahrgäste akzeptieren das problemlos“, sagt Poetendorf und tippt auf seinem mobilen Computerterminal.

Piepsend schließen sich die Türen des Zuges in Richtung Berlin-Ostbahnhof. Manfred Tillner arbeitet seit zehn Jahren in Bordbistros der Bahn und ist einer der wenigen Mitarbeiter, die den Beruf des Kellners wirklich gelernt haben. Das Verbot findet er gut, es komme nur viel zu spät. 1800 Euro beträgt die Gastronomie-Umsatzvorgabe für die Strecke München-Berlin.

„Viele Raucher haben doch gar nichts gekauft. Die standen nur zum Rauchen da.“ Er vermutet, daß wieder mehr Kunden kommen könnten, die sich zuvor von verqualmter Luft abschrecken ließen. Nicht nur Campari, auch Latte Macchiato und einige Angebote mehr sind mit Einführung des Rauchverbots auf den Speisekarten der Fernzüge hinzugekommen.

„Ich fahre dann einfach wieder mit dem Auto“

Eine junge Frau zündet sich derweil eine Zigarette an und liest einen Artikel über die Schule „Schloß Salem“ in der „Zeit“.

Kritische Blicke von Mitreisenden. Die Glastür schwingt auf, und der Zugchef läuft durch. Ein kurzer Monolog, und die Psychologiestudentin ist peinlich berührt: „Ich hatte sowieso immer ein schlechtes Gewissen, die Leute zuzuqualmen.“ Sie ordert eine heiße Schokolade und beißt in eine mitgebrachte Waffel. „Eine Sünde muß man auch im Zug behalten.“

Nur zwei Stehplätze weiter sieht Klaus Fopp das Verbot nicht ganz so tolerant und plant schon für seine zukünftigen Reisen:

„Ich fahre dann einfach wieder mit dem Auto.“ Manfred Tillner relativiert: „Noch kann man ja in den Raucherabteilen der Züge qualmen.“ Noch. In Berlin macht sich die Konzernführung schon Gedanken darüber, zum Jahreswechsel ein komplettes Rauchverbot in allen Zügen zu verhängen.

Und geht es nach dem elfjährigen Peter, kann das alles gar nicht schnell genug gehen: „Die Erwachsenen rauchen so sehr, daß man gar keine Luft mehr bekommt.“ Schwester Lena ergänzt: „Die sollen mindestens hundert Euro Strafe zahlen müssen!“ Klaus Fopp grinst.

Text: F.A.Z., 02.10.2006, Nr. 229

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04.11.2006 428 003 ... 428 503 OE 80302,

428 503 ... 428 003 OE 80311, 115 336 D 1248/+90,

232 703 Railion Halle, Rev.: BCSX 19.10.2006, 232 696, 232 543, 232 612, 233 179, 232 409 Lichtenberg;

11.11.2006 Sonderfahrten in Berlin

03 1010 Sz ..... Sonderfahrt Berliner Runde;

03 2204 Sz ..... Sonderfahrt von Cottbus nach Berlin;

03 1010 Sz ..... Sonderfahrt Berliner Runde;

03 2204 Sz ..... Sonderfahrt Berliner Runde;

dabei Paralellfahrt der beiden Sonderzüge auf dem nördlichen Berliner Innenring zwischen Moabit und Westhafen;

03 2204 Sz ..... Sonderfahrt von Berlin nach Cottbus;

die Sonderzüge sollten über die Berliner Stadtbahn fahren, aber die dafür notwendige Sondergenehmigung wurde durch die DB verweigert.

20.11.2006 S-Bahn Unglück in Südkreuz

geschrieben von: Andreas007

Datum: Heute, 11:16:58

Hallo!

Heute 10:30 fuhr eine S-Bahn der Linie S25 in Südkreuz auf einen Gleismesszug(Sperry) auf!!!!

Schadvz. sind 481 437, 481 438 und 481 444

Laut Presse gab es auch Verletzte....

Der Bahnsteig Südkreuz wurde sofort abgesperrt.

Betriebslage S-Bahn:

Aktuelle Betriebslage

Linie S 25 verkehrt wegen eines Feuerwehreinsatzes im = Bahnbhof Südkreuz nur zwischen Teltow - Stadt u. Priesterweg S 2 verkehrt vsl. unregelmäßig.

Gruß

Andreas007

25.11.2006 an diesem Wochenende wurden die Bauweichen westlich des Bahnsteiges E in Berlin-Ostkreuz eingebaut.

FAB 1 Az ....., 481-482 ... ... 482-481 ... S 7,

234 180 EC 45, 371 201 EC 46 Ostkreuz;

28.11.2006 in der Nacht zum 29.11.2006 wurden die Überbauten der Brücken über die Wriezener Bahn der Nordringkurve am Bahnhof Ostkreuz abgebaut.

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aus den Medien

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Signale "vergessen" - Berlin-Hauptbahnhof (Tunnelbahnhof) wird für einen Tag gesperrt

geschrieben von: Fliegender Berliner

Datum: 11.11.2006, 21:48:23

Der Eisenbahntunnel unter dem Tiergarten wird rund sechs Monate nach seiner Eröffnung gesperrt. Am 2. Dezember fahren zwischen Gesundbrunnen und Südkreuz ganztägig weder Regional- noch Fernzüge, teilte die Deutsche Bahn (DB) mit. Im Tunnelgeschoss des Hauptbahnhofs werden neue Signale eingebaut, die es erlauben, ICE-Züge in zwei Teile zu trennen. Die Sicherungseinrichtungen waren zunächst nicht für notwendig gehalten und deshalb nicht installiert worden, hieß es. (pn.) Berliner Zeitung, 11.11.2006

Hier der O-Text: [www.berlinonline.de]

Allerdings könnten am 02.12.06 zwei Fliegen mit eine Klappe geschlagen werden:

Für den Einbau der neuen Brückenträgerelemente der Hochbahntrasse der BVG-U-Bahn über die Fernbahngleise am Gleisdreieck wäre normalerweise eine Nachtsperrung nötig..

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Dampflokfahrten auf der Berliner Stadtbahn - DB stellt sich weiterhin dagegen

geschrieben von: Notbremse

Datum: 11.11.2006, 19:14:51

Wie unter "www.berlin-macht-dampf.de" zu erfahren ist, stellt sich die DB weiterhin gegen Fahrten auf der Berliner Stadtbahn mit Dampflokomotiven. Diese sollen am 11.11.2006 mit der Dampflok 03 1010 aus Halle stattfinden und die Signale stehen noch nicht auf Grün. Nach Auskunft des Veranstalters haben diese jetzt auch Beschwerde bei entsprechenden Bundesbehörden eingelegt, um einen diskrimierungsfreien Zugang entsprechend der Zugangsgsrichtlinien einzufordern.

Die Fahrten am 11.11-2006 finden aber auf jeden Fall statt und sind beide schon ausverkauft. Zusätzlich fahren die Cottbuser Eisenbahner mit ihrer Dampflok 03 2204 am Nachmittag einen "Entlastungszug" in Berlin.

Sollte die Fahrt über die Stadtbahn nicht möglich sein, wird über ander Strecken gefahren.

Über die Gründe im Einzelnen möchten die Berliner noch nichts sagen und werden diese, im Falle einer Ablehnung, aber am 11.11.2006 den Fahrgästen bekannt geben.

Wer weiß welche Gründe hier eine Rolle spielen könnten? Wer hat schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

Werden hier nur Gründe gesucht um den schönen neuen Hauptbahnhof nicht zu beschmutzen.

Die Stadtbahn wir im nächsten Jahr 125 Jahre alt, ein Grund mehr endlich wieder dort zu fahren.

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Desaster für die Bahn

von Thomas Exner

Eine Bahn-Aktie wird es auf absehbare Zeit nicht geben.

Unternehmenschef Hartmut Mehdorn ist mit seiner Vision eines Börsengangs augenscheinlich gescheitert.

Für den Staatsbetrieb ist dies eine Katastrophe. Ihm fehlt nun nicht nur die Zukunftsperspektive, sondern vor allem frisches Kapital für notwendige Investitionen. Schlimmer noch: Ohne den Börsengang wird fast allen strategischen Unternehmensentscheidungen seit der Jahrtausendwende nachträglich die Basis entzogen. So wurden milliardenschwere Zukäufe getätigt, die nur durch die Logik der Kapitalmarktorientierung zu rechtfertigen waren. Nun bleibt die Bundesrepublik Deutschland voraussichtlich langfristig Eigentümer eines der weltweit größten Logistikkonzerne und damit auch der Schuldner der geliehenen Expansionsmilliarden. Gelungene Privatisierungspolitik sieht anders aus.

Für die Bundesregierung, die den Börsengang im Koalitionsvertrag als wichtigstes verkehrspolitisches Projekt fest vereinbart hatte, ist dies ein Armutszeugnis. Denn es fehlt nach Jahren des Wägens und Prüfens nicht an Fakten oder Kompromissmodellen, sondern schlicht an politischer Entscheidungskraft. Statt Veränderung zu wagen, lautet der kleinste gemeinsame Nenner in Berlin einmal mehr: im Zweifel nichts bewegen.

Der Zwangshalt für die Bahn ist mehr als ein kleiner Betriebsunfall. Er ist Ausdruck des wirtschaftspolitischen Stolperkurses der großen Koalition, der zum Wohlstandsrisiko für das Land und seine Bürger wird.

Artikel erschienen am 03.11.2006

Gericht verdonnert die Bahn zum Umbau des Berliner Hauptbahnhofs

Bahn verliert gegen Architekten.

Gerade erst fertiggestellt, könnte der Berliner Hauptbahnhof die Bahn noch eine Menge zusätzliches Geld kosten. Der Architekt Meinhard von Gerkan war mit einer baulichen Veränderung nicht einverstanden und zog vor Gericht – wo er vorerst einen Sieg errungen hat.

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HB BERLIN. „Der Klage wurde stattgegeben“, sagte eine Sprecherin des Berliner Landgerichts am Dienstag. Nach diesem Urteil muss die Bahn die Decke im Untergeschoss des Hauptbahnhofs umbauen. Das Unternehmen kündigte bereits in der Verhandlung Berufung an.

Der Architekt von Gerkan hatte das Unternehmen im vergangenen Herbst verklagt, weil er sein Urheberrecht am Bahnhofs-Bau verletzt sieht. Er hatte bei den Planungen eine Gewölbedecke für das Untergeschoss vorgesehen. Durch den Einbau der Flachdecke durch einen anderen Architekten sah er den gesamten Bau in seiner architektonischen Wirkung beschädigt.

Die Bahn bezifferte die Umbaukosten nach diesem Urteil auf rund 40 Mill. Euro. Es wären drei Jahre Bauzeit notwendig. Das Büro von Gerkans geht für den Umbau von Kosten von weniger als 20 Mill. Euro aus. Die Arbeiten würden den laufenden Betrieb nicht beeinträchtigen.

Der geschätzt etwa 700 Mill. Euro teure Hauptbahnhof, der Ende Mai mit einem großem Fest eröffnet wurde, gilt als Prestigeprojekt der Bahn. Allerdings hatte es bereits mehrfach Unmut über das Objekt gegeben. So wurde aus Spargründen das Glasdach kürzer gebaut als geplant, wodurch Passagiere auf der oberen Etage regelmäßig im Regen stehen. [28.11.2006]

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02.12.2006 120 156 EC 171, 101 144 IC 2416/+20,

101 097 IC 144/+10, 101 027 CNL 478 Ostbahnhof;

101 086 NZ 1400/+120, 101 052 EC 173, 120 137 IC 241 Hauptbahnhof;

427 033 ... 427 533 OE 80302, 101 022 Lr 70243/+150,

115 230 D 1248/+100 Lichtenberg; 101 031 IC 2445,

101 122 EC 175/+25, 101 053 EC 178, 101 027 IC 142 Ostbahnhof;

115 230 D 1249 Lichtenberg;

an diesem Tag wurde der Nord-Süd-Fernbahntunnel wegen des Einbaues von Zwischensignalen im Hauptbahnhof tief gesperrt. Dadurch kam es zur Umleitung der Züge des Fernverkehrs über die Berliner Stadtbahn und die Züge des Regionalverkehrs wurden am Stadtrand gebrochen;

03 1010 Sz ..... Sonderfahrt von Berlin-Südkreuz nach Dresden;

03 2204 Sz ..... Sonderfahrt von Cottbus nach Dresden;

03.12.2006 03 1010 Sz ..... Sonderfahrt von Berlin nach Rostock;

04.12.2006 427 033 – 427 533 Dsts ....., GVG 109-1 , GVG 109-3 Lichtenberg;

an diesem Tag wurde durch das EBA das Planfeststellungsverfahren für den Umbau des Bahnhofes Berlin-Ostkreuz genehmigt und der Planfeststellungsbeschluss an die DB-Projektbau übergeben.

06.12.2006 100 Jahre Hamburg-Hbf

01 1066 Hamburg-Hbf;

09.12.2006 03 1010 Sz ..... Sonderfahrt von Berlin nach Dresden;

628-928 638 RB ..... Lichtenberg;

PEG VT 05, PEG VT 08, 628-928 657, 189 015, 120 142, 145 020 Est Lichtenberg;

10.12.2006 Fahrplanwechsel 2006

an diesem Tag wurde der Betrieb auf der Ostbahn von Berlin nach Küstrin von der NEB unter dem Namen Oderlandbahn übernommen.

03 1010 Sz ..... Sonderfahrt von Berlin nach Leipzig;

NEB VT 736 NE ....., NEB VT 735 NE ....., ODEG VT 650.77 OE ..... Lichtenberg;

PEG VT 01, PEG VT 05, PEG VT 08, NEB VT 735, 120 133,

189 015, 145 020, V 60.10, MEG 804 Est Lichtenberg;

S-Bahnzüge Humboldthain;

189 049 D 247 Ostbahnhof;

13.12.2006 189 027 D 247 Hackescher Markt;

an diesem Tag wurde auch die neue Kennzeichnung für die Triebfahrzeuge der europäischen Bahnen verbindlich. Wie bei den Wagen auch sind durch die Änderung der internationalen Vereinbarungen 12-stellige Nummern anzubringen.

15.12.2006 103 222 Mess ..... Messfahrten von Dresden über Bernau bei Berlin nach Hannover;

16.12.2006 03 1010 Sz ..... Sonderfahrt von Berlin nach Erfurt;

21.12.2006 101 070 EC 371 von Padborg nach Dresden;

die Lok wurde an diesem Tag als Werbelok „Adler Mannheim“ erstmalig eingesetzt.

189 023 D 247 Ostbahnhof; Baustelle Berlin-Ostkreuz;

22.12.2006 411 ... ... 411 ... ICE 1512, 120 155 IC 1895,

101 070 EC 176, 101 101 IC 2455 Südkreuz;

24.12.2006 Baustelle Berlin-Ostkreuz – die Zufahrt zur Brücke der Kynaststrasse wurde in der letzten Woche abgetragen, die Nordringkurve wurde zum grossen Teil abgebaut, in diesem Bereich werden die letzten Hochbauten abgerissen und das neue Stellwerk OkC auf dem bahnsteig D aufgestellt. Dieses Stellwerk soll das Stellwerk OkO ersetzen.

31.12.2006 101 091 Lr 2445, 101 047 Lr 142,

352 002, 120 155, 101 016, 120 103, 120 106, 101 003 Rummelsburg;

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aus den Medien

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Doppelstöckige ICEs und Flugzeuge bei der Bahn

Ein Mann, ein Zug: Hartmut Mehdorn

Bahnchef Mehdorn schließt einen Einstieg der Deutschen Bahn ins Fluggeschäft langfristig nicht aus. „Ich kann mir gut vorstellen, daß wir in 30 Jahren auch Flugzeuge betreiben“, sagt er im Interview.

Herr Mehdorn, wie reisen wir im Jahr 2030?

Einfacher und bequemer. Weniger im Auto. Und teurer.

Teurer? Das war zu erwarten, Sie haben ja gerade erst wieder Ihre Preise angehoben.

Es geht nicht um kurzfristige Tendenzen. Künftig werden die Energiepreise entscheidend die Abwicklung des Verkehrs bestimmen. Die werden es nicht mehr erlauben, den Individualverkehr im heutigen Umfang abzuwickeln.

Sondern?

2030 dürfte der Benzinpreis so hoch sein, daß man nicht mehr zum reinen Vergnügen Auto fährt. Das Ende der Ölreserven ist dann absehbar.

Ist das nicht auch ein Problem für die Bahn, die ja auch nicht ohne Energie auskommt?

Wir beziehen unseren Strom aus effizienten Kraftwerken, und ich glaube, daß sich bis dahin die alternativen Energiearten durchgesetzt haben. Die Windenergie ist zwar kaum ein probates Mittel, aber die Solarenergie wird ihren Platz finden. Und Wasserstoff wird einer der tragenden Energielieferanten sein. Bis dieser neue Energiespender allerdings serienreif ist, kommen wir nicht ohne die Atomenergie als Zwischenlösung aus.

Prognostizieren Sie im Ernst eine Renaissance von Bus und Bahn?

Studien zufolge sinken mittelfristig die Fahrgastzahlen weiter.

Ich kenne nur Studien, die uns erhebliche Steigerungen prophezeien. Darüber hinaus werden ökologische Aspekte für die Verkehrsmittel der Zukunft immer wichtiger. Das Thema Umwelt wird eine immer größere Rolle spielen, das sehen Sie schon heute: Vor fünf Jahren haben alle noch gelacht, wenn jemand sagte, die Gletscher schmelzen. Heute weiß jeder, daß sie verschwinden, und das schneller, als wir glauben. Dann gibt es plötzlich einen Tornado mitten in Deutschland. Kein Zufall. Das alles zwingt zur Reaktion.

Ihr Vorschlag: Weg mit den Treibhausproduzenten Auto und Lkw, alle hinein in die saubere Bahn?

Natürlich nicht. Aber in der Wahl der Verkehrsmittel werden die ökologischen Systeme künftig gewinnen. Dafür werden gewiß auch steuerliche Anreize sorgen.

Über Jahrzehnte hat der Marktanteil der Bahn stetig abgenommen. Warum sollte sich das nun plötzlich ändern?

Nein, der Trend ist seit 2002 gebrochen, unser Marktanteil steigt. Die Bahnen sind jetzt im Güterverkehr bei gut 17 Prozent Marktanteil; 2030 kommen wir gewiß auf mehr als 20 Prozent.

Das klingt nicht weltbewegend.

Es geht langsam, aber es geht nach oben. Außerdem: Es wachsen alle Verkehrsträger. Nur wächst die Bahn schneller als die anderen. Wir gewinnen Marktanteile.

Ist das mehr als bloßer Zweckoptimismus?

Nein, es geht wirklich gut voran, noch nie haben so viele Menschen die Bahn genutzt wie zur Zeit. In diesem Jahr sind knapp vier Prozent mehr Kunden mit uns gefahren als 2005. Und auch in den Jahren davor gab es im Personenverkehr ordentliche Steigerungsraten.

Was macht Sie zuversichtlich, daß es so weitergeht?

Die Reisezeiten entscheiden, und da werden wir immer besser. Wir werden wachsen, weil keiner mehr weiß, wann er ankommt, wenn er ins Auto steigt.

Das weiß man in ICE und Regionalexpreß häufig auch nicht.

Wir sind das pünktlichste Verkehrsmittel, und wir werden das mit Abstand bleiben.

Wie hoch ist die Pünktlichkeitsquote derzeit?

Neun von zehn unserer Personenzüge sind pünktlich. Wir waren schon mal besser, aber es wird gerade sehr viel gebaut. Und natürlich gilt: Es gibt keine perfekte Bahn. Jeder Zug auf die Minute pünktlich, das geht gar nicht, dafür ist das System gerade in Deutschland zu komplex. Es passiert immer etwas, seien es Wettereinflüsse, Selbsttötungen oder unvermeidliche Bahnarbeiten. Diese Zwänge müssen wir den Menschen allerdings besser erklären.

Die Verspätungen bleiben also - und worin liegen die Unterschiede im Bahnfahren 2006 und 2030?

In 30 Jahren gibt es keine Fahrkarten mehr. Da hat jeder an der Krawatte oder an der Uhr oder im Personalausweis einen Chip, der die Fahrten registriert. Sie steigen in einen Zug, da piept es, und dann weiß man, Sie sind 30 Kilometer gefahren, in einen ICE umgestiegen oder später in der Straßenbahn gewesen. Und sehr viele Züge werden automatisch gesteuert. Das spart Kosten, und wir können das Personal für andere Serviceleistungen einsetzen.

Viele werden dieses Szenario nicht mögen, klingt es doch nach Überwachung auf Schritt und Tritt.

Der Datenschutz wird die größte Schwierigkeit bei der Umsetzung sein. Aber das läßt sich nicht bewältigen, indem die Leute alles immer nur blockieren. Man muß die Sicherungssysteme besser machen. Schon heute läßt sich im übrigen vieles ermitteln, zum Beispiel: Wer hat wann mit wem telefoniert?

Die Gewerkschaften dürften der seelenlosen Bahn ebenfalls nicht freudig entgegenfiebern.

Das ist doch alles kein Teufelszeug. In Nürnberg etwa fahren U-Bahnen schon heute ohne Fahrer. Und was die Arbeitsplätze angeht: Man braucht die Arbeitnehmer dann an anderen Stellen, jedenfalls wir bei der Bahn. Wir kündigen keinem betriebsbedingt.

In den vergangenen zehn Jahren ist das Schienennetz um 5000 Kilometer reduziert worden. Geht der Abbau in diesem Tempo weiter?

In 20 Jahren werden wir vielleicht einige Strecken weniger haben. Vielleicht kommen aber auch neue Verbindungen hinzu.

Wovon hängt das ab?

Von der Wirtschaftlichkeit. Um eine Bahnstrecke ökonomisch zu bedienen, müssen Sie täglich 500 bis 700 Menschen befördern. Sind es weniger, dann ist es günstiger, kleinere Busse einzusetzen. Deshalb investieren wir schon heute in regionale Busverkehre, weil sich Bus und Bahn gegenseitig ergänzen können. Eine Bahn, die glaubt, daß ihr der liebe Gott die Einzigartigkeit gegeben hat, das ist nicht mehr unsere Bahn.

Soll das heißen, daß sich die Bahn langfristig weiter aus der Fläche zurückzieht?

Meine Prognose: Die Städteverbindungen nehmen sicherlich zu, hier werden wir weiter ausbauen. Den Regionalverkehr verantwortet nicht die Deutsche Bahn, sondern Länder und Kommunen, die Bahn- und Busangebote bestellen. Wichtig ist aber, daß wir die Menschen nicht an der Haltestelle stehenlassen, egal ob mit Bus oder Bahn. Denn Kunden wollen ja nicht von Bahnhof A nach Bahnhof B fahren, sondern eine komplette Reise machen. Die Bahn ist heute mehr als ein Schienentransporteur, sie ist ein Mobilitätsdienstleister.

Deshalb liebäugeln Sie nun mit der Luft und wollen den Berliner Flughafen Tempelhof betreiben.

Ich glaube nicht, daß die Bahn langfristig viel schneller wird, als sie heute ist, mit Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern auf den Schnellstrecken. Bei Entfernungen mit mehreren Stunden Reisezeit überlegen sich gerade viele Geschäftskunden: Fliege ich, oder fahre ich mit der Bahn?

Also fehlt Ihnen neben dem Bus das Flugzeug.

Ich kann mir gut vorstellen, daß wir in 30 Jahren auch Flugzeuge betreiben. Warum nicht? Wir sind ja schon heute eine offizielle IATA-Airline, also vom internationalen Luftfahrtverband zugelassen, und wir können schon heute Flugtickets verkaufen. Schauen Sie sich das Gütergeschäft an: Wir sind der weltweit zweitgrößte Luftfrachtspediteur und damit ein großer Nutzer von Lufthansa-Frachtflügen. Da schließe ich nicht aus, daß wir auch einmal eigene Flugzeuge haben können. Aber um alle Spekulationen im Keim zu ersticken: Das ist Zukunftsmusik und derzeit kein Thema.

Und die Zukunft der Bahnhöfe, die zu Kommerztempeln degenerieren, wie Kritiker sagen?

Der Bahnhof der Zukunft ist in Berlin zu besichtigen: unser neugebauter Hauptbahnhof. Das ist nicht nur eine Verkehrsstation, das ist auch ein Event-Center, wo Sie alles einkaufen können und natürlich auch Züge benutzen. Der Kaiser-Wilhelm-Bahnhof, wo der Vorsteher mit bösem Blick auf dem Balkon stand und alles überwachte, der ist jedenfalls Geschichte.

Werden die 5700 Bahnhöfe jetzt zu den Top-Renditeobjekten der Deutschen Bahn?

Ein Bahnhof per se verdient kein Geld, der Staat hat auch keines, also stellen wir da Läden hinein. Nicht nur Bratwurstbuden, sondern auch gute Restaurants, Apotheken. Auch sein Jackett kann man jetzt an vielen Bahnhöfen kaufen, eigentlich alles.

Der erneuerte Bahnhof als neues städtisches Konsumzentrum.

In einigen Städten ist das ja schon so: in Köln, Hannover, Mannheim. Jetzt gehen wir verstärkt auf die mittelgroßen Städte zu. Das funktioniert natürlich nicht überall. Letztlich müssen die Stadtväter vor Ort gemeinsam mit der kommunalen Geschäftswelt entscheiden, ob sie so etwas wollen.

Was bedeutet das?

Kleine Bahnhöfe mit geringem Verkehrsaufkommen werden zu Haltepunkten umfunktioniert. Dort braucht man grundsätzlich keine Geschäfte, sondern eine Notrufsäule, einen sauberen Bahnsteig, ordentlich viel Licht, reichlich Papierkörbe und ab und zu einen Sicherheitsbeamten. Heute stehen dort noch Bahnhofsgebäude, die wir nach und nach verkaufen wollen oder in denen die Gemeinden sinnvolle Projekte realisieren können.

Wie viele reinrassige Bahnhöfe bleiben nach dieser Kur übrig?

Die Mehrzahl werden Haltestationen sein, das heißt aber nicht, daß dort weniger Züge fahren. Im Gegenteil, wir bauen sogar neue Haltepunkte, das Netz wird also dichter.

Und wie sieht der Zug 2030 aus?

Bestimmt ist er moderner, leiser und komfortabler. Dann werden wahrscheinlich die meisten Züge doppelstöckig sein. Für bestimmte Strecken ist das dringend nötig: Zwischen Hamburg und Berlin fahren wir im Stundentakt, und trotzdem sind die Züge voll.

Viele Kunden wünschen sich Zusatzangebote - gibt es mittel- bis langfristig vielleicht das Fitneß-Studio im Waggon?

Nein, das ist Unsinn. Die Züge bleiben ohne Friseur und Massagesalon. Ich bekomme immer wieder viele Briefe mit solchen Ideen. Die, die schreiben, würden das aber nie nutzen. Deshalb: Wer Fitneß will, soll sich im und am Bahnhof umsehen, da ist viel Platz mit geeigneten Geschäften.

Das Gespräch führte Thiemo Heeg

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Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Bahn: ICE nach München falsch abgebogen - 83 Minuten Verspätung

Statt nach München fährt ein ICE der Deutschen Bahn in die Eifel, berichtet der Kölner Express. Da eine Weiche falsch gestellt war, verfuhr sich der Zug. So ging es in Köln nicht auf die Hochgeschwindigkeitsstrecke Richtung Frankfurt, sondern auf eine Regionalbahnstrecke Richtung Eifel. Nachdem der Zug zurückgesetzt hatte, kam er endlich mit einer Stunde und 23 Minuten Verspätung an seinem Ziel in München an.

Der ICE 625 kam am Freitag schon mit 23 Minuten Verspätung in Köln an. Wegen einer Baustelle konnte der Schnellzug nicht den gewohnten Weg nehmen, sondern musste über Köln-West und Köln-Süd fahren. Da eine Weiche nicht richtig gestellt war, ging es dann südlich der Karnevalshochburg nicht nicht auf die Schnellstrecke, sondern Richtung Hürth.

Ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte gegenüber der Tageszeitung Kölner Express, dass der Lokomotivführer den Fehler bemerkt hat und den Zug wieder zurück bugsiert hat. So konnten die Fahrgäste im ICE eine dreiviertel Stunde lang unbekanntes Terrain auf dem Weg in die falsche Richtung betrachten. Insgesamt summierte sich die Verspätung dann auf der gesamten Strecke von Oberhausen nach München auf 83 Minuten.

Die Deutsche Bahn und ihr Prestigeprojekt

Kurzes Dach und hohe Kosten

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Der Bahn droht neuer Ärger im Berliner Hauptbahnhof - aus dem Bundestag und vom Architekten.

von Michael Bauchmüller

Gerade erst hat die Bahn eine Niederlage gegen ihren Bahnhofs-Architekten Meinhard von Gerkan erlitten, da droht ihr der nächste Ärger um den Berliner Hauptbahnhof - diesmal um das gewölbte Glasdach über den Bahnsteigen.

Das war Anfang 2002, also während der Bauarbeiten, erheblich verkürzt worden. Andernfalls, so hatte die Bahn argumentiert, hätte der neue Bahnhof nicht pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft eröffnet werden können.

Jetzt tritt Gerkan erneut auf den Plan. Erst Ende November hatte das Landgericht Berlin seiner Klage stattgegeben, nach der die Bahn im Inneren des Bahnhofs die ursprünglichen Architektenpläne für die Gestaltung der Decken nicht hätte ändern dürfen. "Durch dieses Urteil fühle ich mich gestärkt", sagt Gerkan der Süddeutschen Zeitung. "Ich werde jetzt mit meinen Partnern und Anwälten sprechen, ob wir auch gegen die Verkürzung des Bahnhofsdachs klagen."

Mehrkosten trotz Verkürzung

Rückenwind erhält er vom Haushaltsausschuss des Bundestags. Der hatte sich bei seiner jüngsten Sitzung am Mittwoch unter anderem mit Mehrkosten beschäftigt, die nachträgliche Korrekturen an dem Bauwerk verursacht hatten. 51,64 Millionen Euro, so erfuhren die Haushälter aus einer Tischvorlage, habe der Bund seinerzeit für die Überdachung des Hauptbahnhofes bewilligt, allerdings für die Langversion des Daches, die noch 110 Meter länger sein sollte als die realisierte Version.

Zurückzufordern gibt es für den Bund dennoch nichts. Grund: "Das verkürzte Bahnsteigdach verursachte letztlich höhere Kosten, als von der DB AG/DB Station&Service AG veranschlagt."

Nun wollen die Haushälter von Bahnvorstand und Aufsichtsrat wissen, wie es geschehen konnte, dass eine abgespeckte Variante teurer war als ihr opulenterer Vorgänger. "Die Bahn ist immer noch ein bundeseigenes Unternehmen", sagt der SPD-Haushaltsexperte Klaas Hübner. "Jetzt soll sie uns mal erklären, was die Grundlage dieser Entscheidung war."

Nachträgliche Verlängerung?

Bei der nächsten Sitzung des Ausschusses soll auch geklärt werden, ob sich das Dach nachträglich wieder verlängern lässt - derzeit warten Fahrgäste der ersten Klasse oft im Regen auf ihren Zug. Da der Bahnhof in Betrieb ist, wäre die Nachrüstung sehr aufwendig.

"Bei der Behandlung dieses Tagesordnungspunkts wäre die Anwesenheit des Aufsichtsratsvorsitzenden der DB AG, Werner Müller, und des Vorstandsvorsitzenden Hartmut Mehdorn unbedingt notwendig", heißt es in einem Schreiben an Ausschuss-Chef Otto Fricke.

Die Bahn bleibt gelassen. "Es war eine schwierige Entscheidung damals", sagt ein Sprecher. Nachdem sich die Baugenehmigung für das Dach hingezogen habe, hätte das längere Dach den ganzen Zeitplan für den Bahnhof ins Wanken gebracht - samt Fertigstellung zur WM.

Doch Gerkan ist anderer Meinung: "Diese Behauptung ist schlichtweg falsch", sagt er. Das längere Dach hätte ohne Zeitverzug gebaut werden können, und auch ohne Zusatzkosten: Die Reduzierung habe den Preis des verkürzten Daches auf das doppelte des langen hochgetrieben, sagt der Architekt.

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Die Bahn kommt... nur noch für Nichtraucher

Auch in Köln heißt es seit über vier Jahren "Rauchen nur noch in gekennzeichneten Gleisabschnitten".

Düsseldorf - Vorfahrt für Nichtraucher: Bis Mitte nächsten Jahres soll das Rauchen in allen 690 Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen verboten sein. NRW werde das erste Bundesland mit flächendeckend rauchfreien Bahnhöfen sein, bestätigte die Bahn einen Bericht des "Westfalen-Blatts".

500 Bahnhöfe im Land seien schon jetzt rauchfrei, sagte ein Bahnsprecher am Donnerstag in Düsseldorf. Bundesweit sei das derzeit in 2500 der insgesamt 5600 Bahnhöfen der Fall. In NRW-Nahverkehrszügen seien Zigaretten, Zigarren und Pfeifen schon seit Jahren tabu.

Der erste Bahnhof mit Rauchverbot bundesweit war Bonn. Vor über fünf Jahren, am 12. Juli 2001, startete dort die Testphase - seitdem ist dort und anderswo Rauchen nur noch in speziell gekennzeichneten Zonen erlaubt. Auf dem Kölner Hauptbahnhof ist das Rauchen ebenfalls seit längerer Zeit nur noch in Sonderabschnitten auf dem Gleis und in den Gastronomie-Betrieben der "Colonaden" gestattet.

(dpa/lnw/bs)

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03.12.2006 16:45

100 Jahre Hamburger Hauptbahnhof

Hamburg (dpa) Der Hamburger Hauptbahnhof gilt als der spektakulärste Durchgangsbahnhof in Deutschland. Denn das 37 Meter hohe Mittelschiff der Bahnsteighalle überspannt stützenfrei acht Gleise. Vier weitere Gleise kommen in den niedrigeren Seitenschiffen unter.

Reisende aber nehmen die eindrucksvolle Stahl-Glas-Konstruktion mit einer Spannweite von 73 Metern kaum noch bewusst wahr. Für sie zählt das unverändert moderne Konzept der Station: Denn mit dem Prinzip "Alles nebeneinander unter einem Dach" ist der Hauptbahnhof übersichtlicher als so mancher deutsche Bahnhofsneubau, zudem ein «Station der kurzen Wege». Am 6. Dezember wird der Hauptbahnhof 100 Jahre alt. Mit einem zweitägigen Bahnhofsfest wird das Jubiläum gefeiert.

Der leistungsfähige norddeutsche Verkehrsknoten wird nach Angaben des Eigentümers, der Deutschen Bahn AG (DB), täglich von 450 000 Reisenden und Passanten genutzt - das sind deutlich mehr als in den Hauptbahnhöfen in Frankfurt, München oder Berlin. Damit gilt er als der am stärksten genutzte deutsche Personenbahnhof. 800 Fern- und Nahverkehrszüge sowie 60 Güterzüge fahren täglich hindurch. Dazu kommen 1000 S-Bahn-Fahrten sowie die Züge in den angegliederten U-Bahn-Stationen Hauptbahnhof-Nord und -Süd. Vor 100 Jahren nutzten insgesamt nur 218 Züge pro Tag den Hauptbahnhof.

Damals waren die Bahnanlagen der Stadt mit einem wegweisenden Konzept neu gegliedert worden. Vorher fuhren die Züge zwischen Altona und Hamburg noch auf Straßenniveau, behinderten dort den Verkehr. Und sie fuhren in Richtung Altona/Kiel, Lübeck, Berlin und Hannover/Bremen an vier verschiedenen Stationen ab, die jeweils nur wenige hundert Meter auseinander lagen. Deshalb wurden die neue Verbindungsbahn nach Altona kreuzungsfrei auf einen Damm und in Einschnitte gelegt und im neuen Hauptbahnhof die Funktionen der vier alten Zentralbahnhöfe zusammengefasst. In die Station einbezogen wurden die 1908 in Betrieb genommene S-Bahn und die quer unter dem Hauptbahnhof verlaufende, 1912 eröffnete U-Bahn.

Die Bahnhofshalle wird als gelungenes Zitat des zur Weltausstellung 1889 in Paris aufgestellten «Palais de Machines» gepriesen, ist somit eine fortschrittliche Station des Industriezeitalters. Die Anbauten dagegen sind traditionell gestaltet. Die Architekten Heinrich Reinhardt und Georg Süßenguth aus Berlin hatten bei dem Wettbewerb mit einem Jugendstil-Entwurf gesiegt. Doch Kaiser Wilhelm II bewertete ihn als «einfach scheußlich», da viel zu modern, und setzte Formen der Neorenaissance durch. Hinter dem grauen Naturstein verbergen sich seitdem vor allem Büro- und Nebenräume sowie die quer über die Gleise gebaute Wandelhalle, in der traditionell Fahrkartenschalter, Gastronomie und die Läden für den Reisebedarf zu Hause sind. Flankiert wird dieser Trakt von zwei 51 Meter hohen Türmen. Da der Bahnhof in einem Einschnitt und die Gleisanlagen in leichter Kurvenlage liegen, passt sich die Station nahezu organisch der städtebaulichen Umgebung an.

Immer wieder wurden im Bahnhof Details umgebaut oder modernisiert. Nach erheblichen Kriegsschäden wurde der Bahnhof bis 1952 in Stand gesetzt, von 1974 bis 1980 gründlich überholt. Bis 1983 entstanden in einem Tunnel neben dem Altbau zwei weitere Gleise für das ausgebaute S-Bahn-Netz. Dabei stellte die DB fest, dass der Unterbau der Wandelhalle, auch als Spätfolge des Bombenkrieges, stark korrodiert war. Schließlich wurden große Teile der Wandelhalle mit ihren Anbauten abgetragen, teilweise mit alten Elementen rekonstruiert, teilweise um- und neu gebaut: 1991 ging die neu-alte Wandelhalle mit einer zweigeschossigen Ladenpassage in Betrieb. Gleichzeitig begann hier der deutsche Hochgeschwindigkeitsverkehr mit dem ICE. Das Einkaufszentrum im Hauptbahnhof war auch Vorbild für viele andere DB-Stationen.

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04.01.2007 101 070 EN 348 Lichtenberg -- der Zug wurde wegen nächtlicher Bauarbeiten auf der Berliner Stadtbahn umgeleitet.

18.01.2007 im Tagesverlauf zog das Orkantief „Kyrill“ aus Richtung Westen über Europa. Durch dieses Orkantief mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen im gesamten Verkehrswesen. Die DB stellte in Nord- und Westdeutschland auf vielen Strecken den Zugverkehr ein. Bei Elmshorn entgleiste ein IC-Zug, da ein Baum auf die Gleise gestürzt war.

Frachtschiff im Ärmelkanal gesunken

Bei dem schweren Orkan "Kyrill" ist im Ärmelkanal zwischen England und Frankreich ein britisches Frachtschiff gesunken. Der 62.000-Tonnen-Frachter MS „NAPOLI" sei vor der Küste von Cornwall untergegangen, berichtete die britische Küstenwache. Das Schiff habe sich auf der französischen Seite des Kanals befunden, als es offenbar an Steuerbord Leck geschlagen sei, hieß es. Die 26 Mann Besatzung an Bord konnten nach diesen Angaben noch rechtzeitig in Rettungsboote steigen. Französische und britische Hubschrauber und Schlepper machten sich nach dem Notruf auf den Weg zur Unglücksstelle. Der Rettungseinsatz wird durch bis zu neun Meter aufpeitschende Wellen erschwert. In einer Fernsehdokumentation wurde später erwähnt, das dieses Schiffsunglück durch einen Konstruktionsfehler begünstigt wurde (GB 21.09.2023). Mit mehr als 160 Kilometern pro Stunde fegt der Sturm über den Kanal. Wegen des starken Orkans kommt es auch beim Fährverkehr im Ärmelkanal zu erheblichen Behinderungen.

Sturm reißt Teil des Bahnhofsdaches in Amsterdam ab

In Amsterdam wurde der Bahnhof evakuiert, nachdem der Orkan einen Teil des Daches des Gebäudes abgerissen hatte. Der Sturm habe Glasplatten abgerissen, die auf die Gleise gefallen seien, teilte die Eisenbahngesellschaft FS mit. Auf dem Flughafen Schiphol betrugen die Verspätungen der Flugzeuge über eine Stunde. In Utrecht stürzte ein Kran um und verletzte drei Menschen leicht. Die A2 bei Utrecht wurde von heftigen Regenfällen unter Wasser gesetzt. Der Abschnitt wurde zeitweise gesperrt, bis die Feuerwehr die Wassermassen abgepumpt hatte.

Vier Tote in Großbritannien

In Großbritannien wurden wegen des Orkans mehr als 100 Flüge gestrichen - auch nach Deutschland. Auch im Bahn- und Busverkehr gibt es erhebliche Behinderungen. Stromleitungen rissen, an Häusern entstanden Schäden. Bei sturmbedingten Verkehrsunfällen kamen laut BBC insgesamt vier Menschen ums Leben.

Auf der Isle of Wight vor der Südküste Englands wurden Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 158 km/h gemessen.

Magdeburg

In Magdeburg ist der Strom fast im gesamten Stadtgebiet ausgefallen. Davon betroffen seien Haushalte, Verkehrsampeln und Straßenbahnen, teilte die Polizei mit. Auch in Thüringen kam es zu Stromausfällen.

Obwohl der Zugverkehr zu großen Teilen ausfällt, will die Deutsche Bahn ihre Bahnhöfe weitestgehend offen zu halten. "Die Betreuung der Reisenden etwa durch Versorgung mit Getränken ist im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten sichergestellt", sagte ein Sprecher. Die Bahn unterstütze Reise bei der Suche nach nahe gelegenen Hotels und Unterkünften. Nach "individueller Prüfung fahren einzelne Züge nach Möglichkeit weiter", teilte die Bahn mit. Die Bahn hat ein Servicetelefon unter der Nummer 11861 geschaltet, das allerdings 3 Cent/Minute kostet.

Quelle: [www.tagesschau.de]

Berlin - am Hauptbahnhof wurde in der Nacht ein Träger der Fassadenverkleidung an den Überbauten auf der Spreeseite heruntergerissen. Der Verkehr durch den Hauptbahnhof wurde unterbrochen und für die S-Bahn ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Eine Fernsehsequenz zeigte eine Reportage über die Ereignisse, als im Hintergrund dieser Träger herunterkam (GB. 21.09.2023).

Frankreich

In den Abendstunden musste der Verkehr des EuroStar zwischen Paris und London wegen Fahrleitungsschäden eingestellt werden.

30.01.2007 PEG 109 030 Sz ..... Lichtenberg;

die Lok 109 030 der PEG kam als RZD TEM2-580 vor einigen Wagen des Zwickauer- und Nürnberger Traditionszuges mit RZD-Beschriftung für Dreharbeiten zu dem Film „The Bourne Ultimatum" zum Einsatz. Es ist der dritte Teil einer Trilogie. Der zweite Teil des Filmes unter dem Titel „The Bourne Supremacy" wurde 2004 in Berlin-Lichtenberg gedreht.

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aus den Medien

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Berlin nach dem Sturm

Hauptbahnhof wird mittags wieder freigegeben

Der wegen des Orkans geschlossene Berliner Hauptbahnhof soll am gegen Mittag wieder geöffnet werden. Das sagte Bahnchef Hartmut Mehdorn bei einem Besuch am Bahnhof. Dort war in der Nacht ein Tonnen schwerer Stahlträger auf eine Eingangstreppe gestürzt.

Unfallstelle: Der Berliner Hauptbahnhof soll gegen Mittag wieder freigegeben werden

Berlin - Mehdorn sagte, er gehe davon aus, dass der bundesweite Bahnverkehr bis zum Nachmittag wieder weitgehend normal läuft. Warum der Stahlträger von der Außenfassade des Berliner Bahnhofs abgestürzt war, konnte er vorerst nichts sagen. Dies müssten der Architekt und der Statiker zunächst begutachten.

Der Stahlträger, der von der Fassade des Berliner Hauptbahnhofs abgerissen wurde, gehört zu einem der beiden hoch aufragenden Bürogebäude der Station. Diese so genannten Bügelbauten, zwischen denen das gläserne Dach über den oberirdischen Gleisen verläuft, waren Ende Juli 2005 in einem weltweit einmaligen Verfahren angebracht worden. Dabei wurden zwei 1250 Tonnen schwere Stahlskelette über dem Glasdach montiert.

Tausende Menschen verfolgten damals, wie die Bauteile ähnlich einer Klappbrücke im Zeitlupentempo von der Senkrechten in die Waagerechte aufeinander zukippten. Nach rund 21 Stunden war die spektakuläre Montage erfolgreich beendet und die beiden Bauteile lagen über dem Dach des von Meinhard von Gerkan entworfenen Bahnhofs, der im Mai 2006 rechtzeitig zur Fußball-WM öffnete. morgenpost.de/dpa

Stand: Freitag, 19. Januar 2007, 12:21 Uhr

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18. Januar 2007

"Kyrill" wütet: Tote in Deutschland - Bahn stellt Betrieb ein

Tote, Millionenschäden und Verkehrschaos: Mit dem Orkantief «Kyrill» ist am Donnerstag einer der schwersten Stürme der vergangenen 20 Jahre über Deutschland und Europa hinweggefegt. Mindestens 19 Menschen - davon sechs in Deutschland - starben bei dem verheerenden Sturm, der Geschwindigkeiten von rund 200 Stundenkilometern erreichte.

Zehntausende Reisende saßen fest, weil die Deutsche Bahn am Abend bundesweit den Verkehr einstellte. Alle Züge wurden in die Bahnhöfe gefahren. «Das hatten wir noch nie in Deutschland», sagte Bahnchef Hartmut Mehdorn. Auch in Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich und anderen Ländern hinterließ «Kyrill» eine Schneise der Verwüstung.

Vor den Augen seiner Eltern wurde ein 18 Monate altes Mädchen in Bayern von einer Terrassentür erschlagen. Ebenfalls in Bayern wurde ein 73-Jähriger von einem Scheunentor erdrückt, das eine Böe aus den Angeln gehoben hatte. Ein Mann starb in Baden-Württemberg, als er mit dem Auto auf einen umgestürzten Baum fuhr. In Nordrhein-Westfalen wurde eine Frau in ihrem Wagen von einem Baum erschlagen.

Ein Feuerwehrmann wurde bei einem Einsatz nahe Krefeld von einem entwurzelten Baum tödlich getroffen. In Sachsen-Anhalt kam ein Mann ums Leben, als in einer Gaststätte eine Wand auf ihn stürzte. Wie durch ein Wunder überlebte ein Bauarbeiter, der in Berlin auf einem Gerüst von einer Böe erfasst worden und zehn Meter in die Tiefe gerissen worden war. In der deutschen Hauptstadt, wo ab 22 Uhr mit der Sturmspitze gerechnet wurde, rief die Feuerwehr den Ausnahmezustand aus.

Sieben Menschenleben löschte «Kyrill» (altgriechisch: «Der Herr») in Großbritannien aus: Unter den Toten sind ein zweijähriges Kind und der Direktor des Internationalen Flughafens von Birmingham. Drei Menschen starben in den Niederlanden und zwei in Frankreich durch den Sturm. In der belgischen Provinz Lüttich wurde ein Autofahrer beim Aussteigen aus seinem Wagen von einem umfallenden Baum erschlagen.

Die Deutsche Bahn versorgte die gestrandeten Reisenden in den Bahnhöfen. Die Empfangsgebäude sollten in der Nacht bundesweit geöffnet bleiben. An die Menschen würden Tee und Decken verteilt, teilte das Unternehmen mit. Außerdem würden Notunterkünfte geöffnet und Hotelzimmer zur Verfügung gestellt. Die Bahn helfe auch bei der Suche nach nahe gelegenen Hotels. Nach Unternehmensangaben wird der Bahnverkehr voraussichtlich auch am Freitag noch beeinträchtigt sein. Gewöhnlich fahren mit der Bahn täglich rund 4,5 Millionen Menschen. In Schleswig-Holstein prallte ein Intercity gegen einen Baum, verletzt wurde niemand.

Den Flugverkehr in Europas wirbelte «Kyrill» ebenfalls durcheinander. Die Gesellschaften strichen hunderte Verbindungen, manche Maschinen hoben erst mit stundenlanger Verspätung ab. Am größten deutschen Flughafen in Frankfurt wurden bis zum frühen Abend 178 Flüge gestrichen. Chaos auch im Schiffsverkehr: Im Ärmelkanal spielten sich dramatische Szenen ab, als der Container-Frachter «MS Napoli» wegen eines Motorschadens vor Cornwall in Seenot geriet. Trotz meterhoher Wellen und heftiger Windböen eilten Helfer in Booten und Hubschraubern herbei und retteten alle 26 Besatzungsmitglieder.

In Deutschland wurden die Fährverbindungen auf Nord- und Ostsee sowie dem Bodensee zeitweise eingestellt. Auf den Inseln und an den Küsten bereiteten sich die Menschen auf eine schwere Sturmflut vor, indem sie Sandsäcke füllten und lose Gegenstände festzurrten. Auf Sylt und Helgoland wurden nach den schweren Küstenschäden der vergangenen Monate weitere Dünenabbrüche befürchtet. Zunächst entwickelte sich «Kyrill» im Nordwesten allerdings schwächer als prognostiziert. «Wir sehen der Nacht gelassen entgegen», sagte ein Sprecher des Katastrophenschutzes in Cuxhaven.

«Kyrill» ließ vielerorts den Strom ausfallen; in Magdeburg kam fast das ganze öffentliche Leben zum Erliegen. Katastrophal war die Lage im Harz. Überall waren Bäume umgeknickt. Auf dem Brocken wurden Windgeschwindigkeiten von rund 200 Kilometern pro Stunde erreicht. «Der Harz ist praktisch nicht mehr passierbar», sagte ein Polizeisprecher.

Vielerorts wurden windanfällige Straßenabschnitte und Brücken gesperrt, dennoch warf der Sturm mehrere Lastwagen um. Etliche Schulen, Kindergärten und Behörden schickten schon am Vormittag Kinder und Mitarbeiter nach Hause. In Osnabrück zerstörte der Orkan das Zelt des derzeit in der niedersächsischen Stadt gastierenden Russischen Staatszirkus'.

Der Deutsche Wetterdienst hatte für Regionen in mehr als der Hälfte der Bundesländer eine «extreme Unwetterwarnung» ausgegeben. Der Begriff bezeichnet die höchste mögliche Warnstufe. «Wir befinden uns in einer Größenordnung der Stürme "Lothar" und "Anatol"», sagte =Sprecher Uwe Kirsche. Bei diesen Stürmen waren 1999 in Europa viele Menschen ums Leben gekommen.

Bis in die Nacht hinein bestünden diesmal außerordentliche Gefahren beim Aufenthalt im Freien, hieß es vom DWD, der den Höhepunkt des Orkans erst gegen Mitternacht erwartete. Durch den Dauerregen müsse auch mit überschwemmten Straßen und Erdrutschen gerechnet werden. In einigen Orten wurden Gullys vom Wasser aus der Verankerung gedrückt. (N24.de, AP)

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[B] Klage gegen Umbau des Ostkreuzes eingereicht

geschrieben von: Tradibahner, Datum: 22.01.2007 21:58

Klage gegen Umbau des Ostkreuzes eingereicht

Der Rechtsanwalt Karsten Sommer hat im Namen mehrerer Hauseigentümer beim Bundesverwaltungsgericht Klage gegen die Genehmigung zum Umbau des Bahnhofs Ostkreuz eingereicht. Die Klage richte sich gegen den zu erwartenden Lärm und die Erschütterungen von der Baustelle, sagte Sommer der «Berliner Zeitung» (Dienstagausgabe). Es sei äußerst befremdlich, dass die geplanten Lärmschutzwände nicht höher als zwei Meter sein sollen. Durch Erschütterungen und eine geplante Grundwasserabsenkung drohten Schäden an den Gebäuden.

Die Bahn will das Ostkreuz in den kommenden 10 Jahren für 411 Millionen Euro modernisieren.

© ddp

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Nun klagt auch der Bezirk gegen den Ostkreuzumbau

geschrieben von: Knut Ochdorf, Datum: 25.01.2007, 10:08:15

Hallo,

der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat beim Bundesverwaltungsgericht Klage gegen die Planungen zum Umbau des Bahnhofs Ostkreuz eingereicht. Es geht um die Verlegung eines 110-Kilovolt-Kabels, das z. Zt. quer über dem Bahnhof verläuft. Die Berliner Zeitung vom 25.01.2007 berichtet kurz darüber:

Bezirk klagt gegen Planung zum Ostkreuz, Starkstromkabel soll unterirdisch verlegt werden [www.berlinonline.de]

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03.02.2007 Fahrt nach Hamburg

S-Bahn ab Lichtenberg --.--, an Hauptbahnhof --.-- ( 9 km)

120 118 IC 2411 Hauptbahnhof;

ICE 1518 ab Hauptbahnhof 07.22, an HH-Hauptb. 08.54 ( 285 km)

D6D 2402 Hagenow-Land; 5287 - 5087 EC 386,

5276 - 5076 EC 33, 185 260 + 152 075 Gz .....,

143 872 D 14050 -- Fussballsonderzug nach Berlin-Spandau,

185 068 Gz ....., 112 142 RE .....,

103 184 TEE 79802 - Sonderfahrt von Stuttgart nach Hamburg,

101 099 IC 2120, 101 048 EC 371 HH-Hauptbahnhof;

EC 371 ab HH-Hauptb. 12.43, an Hauptbahnhof 14.43 ( 285 km)

101 077 IC 2547, 189 060 D 1249 Hauptbahnhof;

S-Bahn ab Hauptbahnhof --.--, an Lichtenberg --.-- ( 9 km)

in dem Sonderzug aus Stuttgart sollte erstmalig nach der Wiederaufarbeitung der TEE-Aussichtswagen (Domcar) zum Einsatz kommen. Leider ist dieser Wagen zur Zeit noch nicht fertig gestellt.

06.02.2007 101 126 EN 348, 120 149 EN 349,

371 002 Lr 60379 Warschauer Strasse;

371 003 Lr 40 Ostkreuz;

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aus den Medien

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Der TGV der SNCF stellte im Februar 2007 einen neuen Weltrekord auf.

553 km/h am 13.02.2007 und 557 km/h am 20.02.2007.

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Polizei nimmt mutmaßlichen Bahn-Erpresser fest

Berlin/Springe (dpa) - Die Deutsche Bahn ist wochenlang mit der Drohung von Anschlägen erpresst worden. Der mutmaßliche Täter wurde in der Nacht zum Donnerstag von Beamten der Landeskriminalämter Berlin und Niedersachsen gefasst.

Der 45-Jährige war nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft im niedersächsischen Springe auf eine fingierte Geldübergabe hereingefallen. Der Vorbestrafte gestand, von der Bahn einen Millionenbetrag gefordert zu haben. Sein Motiv seien private Geldsorgen gewesen. Die Staatsanwaltschaft beantragte beim Amtsgericht Springe Haftbefehl.

Entscheidung darüber sollte am Abend fallen.

Zunächst war auch die 41 Jahre alte Ehefrau des mutmaßlichen Erpressers festgenommen worden. Erste Ermittlungen ergaben jedoch, dass sie nicht in die Pläne ihres Mannes eingeweiht war. Sie wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft wieder entlassen.

Nach Angaben der Ermittlungsbehörden hatte der 45-Jährige der Bahn Anfang Februar ein Tonband zugeleitet, auf dem eine verzerrte Stimme einen hohen Geldbetrag forderte und mit Anschlägen auf Bahnanlagen drohte. Nach ersten Erkenntnissen habe er aber nicht über die Mittel verfügt, um die Ankündigungen wahr zu machen, hieß es.

Um unbehelligt an das verlangte Geld zu kommen, hatte der Erpresser versucht, die Ermittler an der Nase herum zu führen. So beorderte er die vermeintlichen Geldboten von Mittwochnachmittag an von Göttingen über Hannover, Braunschweig und Hameln nach Springe. Doch es nützte ihm nichts: Am Ende konnte er einem Netz von 70 Beamten aus Berlin und Niedersachsen nicht mehr entkommen.

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Bahn-Chef Hartmut Mehdorn reagierte erleichtert auf die Festnahme. «Sorgen macht uns so etwas allemal», sagte er in Hannover, wo er vor dem Untersuchungsausschuss des Landesparlaments zum Transrapid- Unglück aussagte. Die Bahn könne ihr Streckennetz nicht komplett vor Anschlägen schützen.

Bundesrechnungshof: Bahn-Chef Mehdorn zehrt von Substanz

Haushaltsausschuss-Bericht.

Auf die strahlende Erfolgsstory, die Bahn-Chef Hartmut Mehdorn für seine Amtszeit seit Ende 1999 präsentiert, fallen lange Schatten. Der Bundesrechnungshof wirft dem Staatskonzernlenker indirekt vor, die Gewinne teilweise durch unterlassene Pflege des Schienennetzes gesteigert haben.

Das geht aus einem Bericht an den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hervor, der der WirtschaftsWoche als Entwurf vorliegt. Danach gab Mehdorn von 2001 bis 2005 pro Jahr zwischen 218 Millionen und 411 Millionen Euro weniger für die Instandhaltung des Schienennetzes aus, als seine Manager gemeinsam mit Beamten des Bundesverkehrsministeriums und des Eisenbahn-Bundesamtes als notwendig erachteten.

Auf diese Weise sparte der Schienenriese in fünf Jahren insgesamt 1,489 Milliarden Euro. Das ist knapp ein Fünftel der für den Substanzerhalt erforderlichen Summe. Noch krasser ist die Lücke laut Bundesrechnungshof bei den Brücken. Statt 1,245 Milliarden Euro in deren Unterhalt zu stecken, habe die Bahn im gleichen Zeitraum nur 321 Millionen Euro dafür locker gemacht.

Und selbst an den Anlagen in den Bahnhöfen unterblieben offenbar notwendige Reparaturen. Offiziell gab die Bahn dafür rund 900 Millionen Euro aus. Laut Bundesrechnungshof waren es in Wirklichkeit aber nur knapp 500 Millionen Euro, mehr als ein Drittel weniger als nötig. Der Rest floss in andere Bereiche.

Für Börsengang brisant

Der Prüfbericht gewinnt Brisanz, weil Bahn-Chef Mehdorn unbedingt zusammen mit dem Schienennetz an die Börse will, für dessen Instandhaltung er allerdings einen Dauerzuschuss des Staates von 2,5 Milliarden Euro pro Jahr verlangt. Kritiker sehen darin die Gefahr, dass künftige Investoren ihre Rendite sichern, indem sie aus dem üppigen Instandhaltungstopf Mittel abzweigen. Für diesen Verdacht liefern die Bundesrechnungsprüfer nun Nahrung - anhand mehrerer Beispiele, wie unter Mehdorn Reparaturen hinausgezögert oder unterlassen wurden.

Offiziell begründete die Bahn die Minderausgaben mit angeblichen Effizienzsteigerungen und Stilllegungen, allerdings - so die Rechnungsprüfer - ohne dies zu belegen. Gleichzeitig verschwiegen Mehdorns Leute im Gegensatz zu früher in ihrem jüngsten Netzzustandsbericht, wieviel Langsamfahrstellen es durch verlotterte Anlagen es zur Zeit bei der Deutschen Bahn gibt.

Nach Meinung der Rechnungsprüfer hat das Bundesverkehrsministerium dabei sträflich versäumt, die Angaben der Bahn zu überprüfen und gegebenfalls den erforderlichen Aufwand für Instandhaltung zu reduzieren. Damit warnen die Prüfer verklausuliert die Politiker, der Bahn bei einem möglichen Börsengang wie zur Zeit geplant jedes Jahr 2,5 Milliarden Euro an Steuergeldern für Steuergelder zu überweisen.

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04.03.2007 115 323 EN 428, 101 111 NZ 1401,

120 130 NZ 243, 145 080 D 246 Ostbahnhof;

401 571 ... 401 071 Lr ....., 101 108 Lr 2444,

Baustelle Ostkreuz;

20.03.2007 155 125 Gz ..... Lichtenberg;

23.03.2007 101 012 EC 371, 120 131 IC 2346, 101 024 EC 370 Südkreuz;

DE 671 Gz ..... Marienfelde;

101 006 EC 179 Gesundbrunnen;

86 1333 Lastprobefahrt nach HU im Raw Meiningen;

24.03.2007 119 158 + 03 1010 Sz ..... Sonderfahrt von Berlin nach Quedlinburg;

752 004 Mess ..... Messfahrten in Berlin;

PRESS 253 014 Sz ..... Sonderfahrt von Löbau/Sa. zum Technikmuseum in Berlin;

218 486 Sz ..... Sonderfahrt von Lübeck zum Technikmuseum in Berlin;

Baustelle Berlin-Ostkreuz: an diesem Wochenende wurde die erste Ausbaustufe des neuen Stellwerkes OkC in Betrieb genommen;

402 ... ... 802 ... + 402 ... ... 802 ... Lr .....,

101 068 Lr 2447, 189 038 D 1249 Ostkreuz;

752 004 Mess ..... Lichtenberg;

25.03.2007 120 501 Mess ....., 120 118 Lr 178, 120 154 Lr 177 Rummelsburg;

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02.04.2007 mit dem Betriebsbeginn des Tages wurde die erste Ausbaustufe des Stellwerkes OkC in Betrieb genommen. Die Bauarbeiten begannen in den Abendstunden des 30.03.2007. Die zweite Ausbaustufe wurde am 11.04.2007 in Betrieb genommen.

03.04.2007 Weltrekordfahrt des TGV zwischen Strasbourg und Paris

in den Mittagsstunden des Tages um 13.13 Uhr stellte der französische TGV mit einer Geschwindigkeit von 574,8 km/h, gleich 159,6 m/sek auf der Neubaustrecke von Strasbourg nach Paris, zwischen Bar le Duc und Verdun einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord auf. Der TGV-Versuchszug mit der Bezeichnung „V 150“ wurde extra für diese Weltrekordfahrt gebaut und die Strecke waren für diese Weltrekordfahrt extra präpariert worden. Der Zug bestand aus zwei Triebköpfen und drei AGV-Doppelstockmittelwagen. Der Hersteller des TGV, Alstom und die SNCF wollen damit Werbung für den Hochgeschwindigkeitszug machen und haben sich diese Weltrekordfahrt 30 Mio. Euro kosten lassen.

07.04.2007 120 133 D 344/+40 Köpenick;

189 078 D 1248 Ostbahnhof; LOCON 102 Az .....,

LOCON 211 + LOCON 212 Az .....,

478 601 Az ..... Ostkreuz; an diesem Wochenende wurden die Bauarbeiten an den Brücken über die Schlichtallee fortgesetzt, das Streckengleis 1 zwischen Rummelsburg und Warschauer Strasse erneuert und die Fahrleitungsanlage im Bereich umgebaut. Dadurch kam es vom 05. bis 09.04.2007 zu Einschränkungen und Umleitungen im Regional- und Fernverkehr.

23.04.2007 101 085 IC 2454, 101 133 EC 371 Südkreuz;

24.04.2007 114 031 RE 38345, 101 133 EC 171 Gesundbrunnen;

120 111 D 344/+15 Greifswalder Strasse;

28.04.2007 401 ... ... 401 ... Lr .....,

402 036 ... 808 036 Sz .....-- Sonderfahrt nach Jüterbog zur Taufe des Zuges auf den Namen der Stadt Jüterbog,

371 001 EC 46 Ostkreuz; 120 151 ........,

101 131 Lr 140, 103 235 Lr 79803 Rummelsburg;

143 233 RE ....., 114 010 RE ....., 101 140 EC 240,

234 180 EC 44, 103 235 Lr 79802 - der Sonderzug führte einen der wiederaufgearbeiteten TEE-Aussichtswagen mit Ostkreuz;

an diesem Wochenende wurden die Weichen der S-Bahnstrecke in Richtung Lichtenberg umgebaut.

100 Jahre Depot Wolsztyn

Pm36-2 + Ol49-7 Sz ..... Sonderfahrt nach Wolsztyn;

Parade in Wolsztyn: TkT48-18, Ol49-111, 02 0201 , Okz22-31, OL49-7 , Ty2-952 ,

Pm36-2 , 109 109 , Tr12-25 , 423 0145, 475 111 , Tr5-65 , GW 5521 , Okz32-2 ,

Pt47-112, Ok1-359 , Ok1-322 , Ty1-76 , Ty51-223 im Depot;

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19.05.2007 Mit Volldampf auf der Ostbahn

101 044 NZ 1400, 233 288 D 321, 115 205 EN 428,

101 043 NZ 243, 189 043 D 1248/+15 Ostbahnhof;

03 1010 DPE ..... - Sonderfahrt „Berliner Runde“;

371 002 EC 46 Ostkreuz; OLB VT ... RB 5376,

03 1010 DPE 79840 - Sonderfahrt von Berlin nach Kietz Fredersdorf;

03 1010 DPE 79841 - Sonderfahrt von Kietz nach Berlin;

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12.07.2007 101 133 NZ 1400 Lichtenberg;

189 060 D 246, 1116 233 D 92901 - Sonderfahrt von Berlin-Ostbahnhof nach Prag Ostbahnhof;

Zubildung D 92901:

ÖBB 1116 233 ZF Salzburg CSKD Intrans,

MAV Dienst 61 55 00-40 065-5, Hstart Apmz 61 55 10-91 103-0,

MAV Apmz 61 55 10-91 105-5, MAV WR-Panorama 51 55 88-81 029-8,

MAV Salon 51 55 88-81 004-1, Hstart Apmz 61 55 10-91 102-2,

Hsart Apmz 61 55 10-91 107-1, MAV WL 61 55 99-40 361-0.

103 222 Dsts ....., 253 014 DFG ....., 101 133 Lz .....,

1116 233 D 92901 Karlshorst;

14.07.2007 Tag der offenen Tür im Bh Halle P

03 1010 DPE ..... Sonderfahrt von Berlin nach Halle;

im Bh Halle P: 244 108, 218 019, 218 031, 118 047, 03 1010, 02 0201, 44 1486,

52 9900, 110 001, 150 091, 113 311, 142 255, 140 128, 41 1185, 102 001, 118 770,

754 101, 211 001, 155 001, 89 1004, 708 006, 186 258, 100 498;

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24.08.2007 Sonderzug der AMEROPA in Berlin

110 325 Sz ..... Ausstellungszug der AMEROPA in Berlin-Hbf;

189 095 D 247 Ostbahnhof;

31.08.2007 152 005 als neue Werbelok „CLAAS“ in Berlin vor-gestellt;

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03.09.2007 101 102 als neue Werbelok „Gegen Gewalt“ in Leipzig-Hbf vorgestellt;

NOB 146 522 Leipzig-Hbf; 101 070 EC 171/176,

101 101 EC 371/170, 101 133 IC 2448/2447;

14.09.2007 am Abend des Tages begannen die Bauarbeiten für den Ausbau der Fernbahnbrücken der Ringbahn in Ostkreuz.

15.09.2007 371 002 EC 41, 101 061 D 344/+05,

101 111 IC 2132, 234 144 D 321, 113 267 EN 428,

112 112 RE 92187, 101 057 NZ 1400/+10, 101 031 Lr 478,

189 094 D 1248/+25 Lichtenberg; in Ostkreuz wurde in der Nacht mit dem Ausbau der Fernbahnbrücken der Ringbahn begonnen;

223 062 VX 83266, 101 057 IC 2446, 101 122 IC 2445,

ME 146-03 Sz ...../+50 Ostbahnhof:

101 070, 140 835, 140 797, 155 238, 155 248, 140 169, 139 145, 155 013, MEG 803 Est Lichtenberg;

23.09.2007 101 122 EC 371, 101 016 EC 371/+10 Südkreuz;

143 346 RE ....., 189 049 D 247 Ostkreuz;

26.09.2007 103 184 + 103 235 TEE 79804 Sonderfahrt von Karlsruhe nach Hannover;

103 184 TEE 79804 Sonderfahrt von Hannover nach Berlin;

103 235 TEE ..... Sonderfahrt von Hannover nach Hamburg;

28.09.2007 103 184 TEE 79805 Sonderfahrt von Berlin nach Karlsruhe;

101 111 Lr 243, 101 137 Lr 478, RME 1 + 175 014 – 175 019 Üg ..... Lichtenberg;

Wagen im Lr 478 (neulackierte CNL-Wagen):

Wrm 61 85 08-94 604-2, WLBm 61 85 06-94 224-1,

BDCm 61 85 09-90 400-8.

155 102 + 155 049 Gz ....., 155 060 Gz ....., 189 018 Gz ..... Schönefeld;

52 1360 + 52 8184 + 50 3708 Überführung von Magdeburg nach Berlin-Schöneweide;

52 6666 - DB Museum Nürnberg / Dampflokfreunde Berlin

52 1360 - Verein zur Förderung des Eisenbahnmuseums in Vienenburg VEV e.V

52 8017 - Dampflokfreunde Berlin e. V.

52 8075 - IGE Werratal Eisenach

52 8047 - IGE Dampflok Nossen e.V.

52 8079 - Dampfplus GmbH.

52 8029 - Hei Na Ganzlin-Eisenbahnfreunde Röbel e.V.

52 8184 - Eisenbahnfreunde Stassfurt e.V.

52 4900 - Verkehrsmuseum Dresden / Traditionsgemeinschaft Bw Halle P

50 3708 - Traditionsgemeinschaft 50 3708 e.V. Blankenburg

03 1010 - DB Museum Nürnberg / Traditionsgemeinschaft Bw Halle P

94 1538 - Dampfbahnfreunde Mittlerer Rennsteig

Ampflwang, der Berliner Eisenbahnfreunde

74 1230 - DB Museum Nürnberg / Dampflokfreunde Berlin

E 18 31, 130 101 ,E 11 001, E 44 108, 155 001 - DB Museum Nürnberg / Traditionsgemeinschaft Bw Halle P

SVT 175, -DB Museum / BSW Gruppe Vt 18.16

Dampfspeicherlok -Dampflokfreunde Berlin e. V.

Fotogüterzug - Eisenbahnclub Aschersleben e.V.

29.09.2007 120 111 Lr 2443, 101 056 IC 241 Warschauer Strasse;

30.09.2007 Dampflokfest Schöneweide

im Bw Schöneweide:

52 6666 - DB Museum Nürnberg / Dampflokfreunde Berlin

52 1360 - Verein zur Förderung des Eisenbahnmuseums in Vienenburg VEV e.V

52 8017 - Dampflokfreunde Berlin e. V.

52 8075 - IGE Werratal Eisenach

52 8047 - IGE Dampflok Nossen e.V.

52 8079 - Dampfplus GmbH.

52 8029 - Hei Na Ganzlin-Eisenbahnfreunde Röbel e.V.

52 8184 - Eisenbahnfreunde Stassfurt e.V.

52 4900 - Verkehrsmuseum Dresden / Traditionsgemeinschaft Bw Halle P

50 3708 - Traditionsgemeinschaft 50 3708 e.V. Blankenburg

03 1010 - DB Museum Nürnberg / Traditionsgemeinschaft Bw Halle P

94 1538 - Dampfbahnfreunde Mittlerer Rennsteig

Ampflwang - der Berliner Eisenbahnfreunde

74 1230 - DB Museum Nürnberg / Dampflokfreunde Berlin

E 18 31, 130 101, E 11 001, E 44 108, 155 001 - DB Museum Nürnberg/Traditionsgemeinschaft Bw Halle P

SVT 175 - DB Museum / BSW Gruppe Vt 18.16 (175 014 – 175 019),

Dampfspeicherlok -Dampflokfreunde Berlin e. V.

52 8075 mit dem Fotogüterzug - Eisenbahnclub Aschersleben e.V.

172 001 – 172 601, VT 147 551 a/b, 112 326, MEG 111;

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06.10.2007 101 025 IC 2443/+25, 101 136 EC 241 Ostbahnhof;

146 531 Lr ..... Rummelsburg;

08.10.2007 101 059 IC 2443/+10, 101 070 EC 241/+10 Ostbahnhof;

120 146 Lz ..... Alexanderplatz; 112 133 RE .....,

185 058 Gz ....., 101 102 EC 178/+10 Gesundbrunnen;

15.10.2007 1216 050 Lz ..... Ostkreuz;

die Lok kam von Ausstellung anlässlich der internationalen Transportkonferenz aus Gdansk zurück.

In der Nacht wurde mit der Montage der provisorischen Fussgängerbrücke zwischen den Ausgängen Markgrafendamm und Sonntagstrasse, sowie den Bahnsteigen D und E begonnen.

20.10.2007 erste Fahrten der Lok 52 8177 nach der Hauptuntersuchung, Einweihung der neuen Rügenbrücke

371 201 EC 46/+30, 143 111 Lr ....., 101 131 IC 2444,

52 8177 BR-Rev.: BR 3 12.10.2007 D 79844, 143 300 RE .....,

808 ... ... 402 ... + 808 ... ... 402 ... ICE 857-847/+10,

52 8177 D 79845, 101 029 IC 1249, 189 073 D 1249 Ostbahnhof;

am Vormittag des Tages wurde die neue Rügenbrücke zwischen Stralsund und Altefähr in Anwesenheit der Bundesprominenz eröffnet.

21.10.2007 Fahrt nach Stralsund zur neuen Rügenbrücke

S-Bahn ab Lichtenberg 05.45, an Hauptbahnhof 06.05 ( km)

101 104 NZ 1449/+90 Hauptbahnhof;

RE 38346 ab Hauptbahnhof 06.34, an Züssow 09.04 ( km)

UBB 24315 ab Züssow 09.08, an Zinnowitz 09.46 ( km)

201 792, 201 380, SKL 3425, 771 023, 771 923, 771 013 Zinnowitz;

UBB 24214 ab Zinnowitz 10.10, an Züssow 10.55 ( km)

RE 38348 ab Züssow 11.04, an Stralsund 11.46 ( km)

218 431 Pendelzug zwischen Stralsund-Rügendamm und Altefähr;

zu Fass über die neue Rügenbrücke, die am Vortag eröffnet worden war – an den beiden Tagen gab es die wohl einmalige Gelegenheit, die neuen Rügenbrücke zu Fuss zu überqueren und dabei den alten Rügendamm einmal aus einer nicht alltäglichen Ansicht zu sehen.

RE 38357 ab Stralsund 16.16, an Hauptbahnhof 19.34 ( km)

S-Bahn ab Hauptbahnhof 19.38, an Lichtenberg 19.58 ( km)

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01.11.2007 145 026 Gz ....., 155 160 Gz ....., 151 110 + 151 113 Gag .....,

185 084 Gz ....., 185 059 Gz ..... Köpenick;

03.11.2007 143 092 RB 91969, 101 137 D 344/+90, 189 038 D 1248/+30,

101 090 Lr 1400, 101 028 Lr 243 Lichtenberg;

234 278 EC 45, SBB 482 011 Gz ....., VEOLIA 185 516 Gag .....,

371 201 EC 46/+40, DGT 710 966 + DGT 710 968 Az ....., OHE 330090 ........ Köpenick;

04.11.2007 143 092 RB 91969, 189 045 D 246/+10 Lichtenberg;

Sichtung von heute: 101 109 EC 241, VBG 223 065 VX 83266, 120 201 ........,

363 201 ........ Lichtenberg; 101 133 IC 2445,

101 141 IC 142 Ostbahnhof; 234 278 EC 45,

371 201 EC 46, EGP 182 502 Greifswalder Strasse;

05.11.2007 372 006 D 60379 Lichtenberg;

der Zug wurde an diesem Tag letztmalig mit der Lok der CD bespannt.

19.11.2007 ÖBB 1216 050 + VBG 223 070 VX 83266 Zoo;

23.11.2007 ÖBB 1116 036 als Werbelok Fussball-EM für Deutschland vorgestellt; ADLER nach Wiederaufarbeitung im Aw Meiningen vorgestellt;

28.11.2007 101 070 EC 241 Hauptbahnhof;

103 222 ........, 232 395 Lr 242,

PEG VT 650.01 PEG ........, EGP 202 547 ........,

NEB VT 643.20 ........, 155 179 ........, 233 705 ........ Lichtenberg;

101 133 IC 2456 Gesundbrunnen;

PBSV 19 , PBSV 20 Moabit;

29.11.2007 103 222: BLO 13.58 - 91898 - 17.27 HM

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aus den Medien

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Berliner Morgenpost, 13. November 2007

Ostkreuz-Sanierung nimmt Gestalt an

Bahn investiert bis zum Jahr 2016 mehr als 400 Millionen Euro in die Erneuerung

von Thomas Fülling

Das neue Ostkreuz: Eine Glaskuppel überspannt die Gleise der Ringbahn, die Reisenden können zum bequemen Umsteigen Rolltreppen nutzen Friedrichshain Noch hasten die täglich zehntausende Fahrgäste über die altersschwache, grau getünchte Fußgängerbrücke zu ihren am Ostkreuz haltenden S-Bahn-Zügen.

Doch die Ablösung steht schon daneben: In diesen Tagen wurden im Bahnhof die letzten Stahlträger für einen neuen Übergang montiert. Die 96 Meter lange und bis zu sechs Meter breite Überführung verbindet die Bahnsteige D und E mit den Aufgängen an der Sonntag- und der Hauptstraße.

Die imposante Stahlkonstruktion ist allerdings nur ein - wenngleich auf zehn Jahre ausgelegtes - Provisorium. Es soll während des gesamten Umbaus des Kreuzungsbahnhofs die unter Denkmalschutz stehende Fußgängerbrücke ersetzen. Der von 1923 bis 1926 nach Plänen des Reichsbahnarchitekten Richard Brademann errichtete Übergang steht den anstehenden umfangreichen Bauarbeiten im Wege. Deshalb musste die Ersatzbrücke her.

Ihr Anblick dürfte für nicht wenige Bahn-Fahrgäste ein Wiedersehen mit einer alten Bekannten sein. Denn vier der Stahlelemente standen bereits jahrelang am Bahnhof Südkreuz als Übergang zum alten S-Bahnhof Papestraße. "Da schon bei ihrem Abbau klar war, dass auch das Ostkreuz umgebaut wird, wurden die Teile eingelagert", sagt Bahnsprecher Michael Baufeld. Genutzt werden kann die neue Überführung vorerst aber noch nicht.

"Es müssen jetzt noch die Aufgänge und die Treppengeländer montiert werden", so Baufeld. Eine Inbetriebnahme soll Ende des Jahres, spätestens aber im Januar 2008 erfolgen. Zeitgleich soll dann die alte Fußgängerbrücke gesperrt werden. Ihre Demontage ist allerdings erst für die zweite Jahreshälfte 2008 geplant. Wann ihr Wiederaufbau erfolgen wird, konnte Baufeld noch nicht sagen. "Sicher erst nach Abschluss des Umbaus", so der Bahnsprecher. Der soll sich bis 2016 hinziehen.

Baustart ohne Prominenz

Seit mehr als 13 Jahren plant die Deutsche Bahn AG, den wichtigen Kreuzungsbahnhof von Ring- und Stadtbahn zu modernisieren und neu zu gestalten. Ende 2006 gab das Eisenbahnbundesamt grünes Licht für das Vorhaben, das mit einem Investitionsvolumen von 411 Millionen Euro für die Bundeshauptstadt das zweitgrößte Infrastrukturprojekt nach dem Neubau des Flughafens Berlin Brandenburg International in Schönefeld ist. Trotz dieser Größenordnung hat es einen offiziellen Baustart mit Politprominenz und Bahnspitze nicht gegeben. Stattdessen wird das Projekt in unspektakulären, kleinen Schritten vorangebracht.

Das Ziel ist zum einen die grundlegende Modernisierung des wegen seines Zustands oft auch als "Rostkreuz" geschmähten Bahnhofs. Zum anderen soll seine Kapazität von 170.000 auf 250.000 Reisende am Tag erhöht werden.

Die 1882 als "Stralau-Rummelsburg" eröffnete Station war zwar mehrfach erweitert und repariert worden, befindet sich aber heute weitgehend im Zustand der 1930-er Jahre. So fehlen für die Fahrgäste Rolltreppen und anderer Komfort. Das soll nun anders werden: Zehn Aufzüge und 15 Rolltreppen sollen einmal dafür sorgen, dass der Bahnhof auch für Fahrgäste mit Behinderungen gut nutzbar ist.

Geplant ist auch, den derzeitigen Linienverkehr auf der Ost-West-Strecke analog zum Bahnhof Westkreuz in einen Richtungsverkehr umzugestalten. Ab 2013 sollen am Bahnsteig D alle stadteinwärts fahrenden Züge halten, am Bahnsteig E alle S-Bahnen stadtauswärts. Zusätzlich wird neben den beiden Bahnsteigen für die S-Bahn ein weiterer für Regionalexpresszüge gebaut.

Bereits 2008 will die DB damit beginnen, den Bahnhofsteil für die die Ringbahn umzugestalten. Die Züge, die in Nord-Süd-Richtung fahren, sollen eine komplett neue, verglaste Bahnhofshalle in Höhe der heutigen Fernbahngleise erhalten. Für den Regionalverkehr wird ein neuer Bahnsteig gebaut. Ob der auch eine Glaskuppel erhält, ist noch nicht entschieden.

Kynaststraße muss weichen

Doch bevor es im Bahnhof richtig losgeht, ist erst einmal das Land Berlin gefragt. Die künftige Ringbahnhalle der S-Bahn und der neue Regionalbahnsteig benötigen deutlich mehr Platz als die jetzigen Bahnanlagen. Dafür müssen die Kynaststraße nebst Brücke etwa 25 Meter nach Osten "verrückt" werden. Laut DB-Projektleiter Mario Wand wird die Straße ab 1. Juni 2008 gesperrt. Anschließend sollen der Abriss der alten, nicht mehr ausreichend tragfähigen Straßenbrücke und der Bau der neuen Überführung über die Bahngleise beginnen. Die neue Brücke wird mit 172 Metern rund 100 Meter länger sein als die alte. Insgesamt wird die Kynaststraße auf einer Länge von rund 660 Metern neu gebaut.

aus der Berliner Morgenpost vom 13. November 2007

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01.12.2007 101 101 IC 2070 Gesundbrunnen;

189 076, 232 669 Lichtenberg;

371 002 EC 46 Ostbahnhof;

02.12.2007 155 017 D 247 Ostbahnhof;

06.12.2007 120 203 ........ Lichtenberg;

234 180 EC 45 Ostbahnhof;

485-885 ... ... 885-485 ... S 9, 114 003 RE ....., 234 144 EC 46/+30 Warschauer Brücke;

08.12.2007 durch einen technischen Defekt im Bereich eines Fahrmotors kam es zu einem Brand des Motors und Teilen der Inneneinrichtung einer E-Lok im Bahnsteigbereich des Bahnhofes Hainsberg. Die Fahrgäste waren bereits durch das Zugpersonal evakuiert worden. Über den Notfallmanager der Bahn wurde die Sperrung der Gleise sowie eine Stromabschaltung der Oberleitung veranlasst. Nachdem die Stromabschaltung und das Erden der Leitung erfolgt war, konnten wir mit der Restablöschung beginnen. Ein Trupp unter Pressluftatmer mit einem C-Rohr genügten zur Ablöschung der noch am Fahrmotor vorhandenen Glutnester. Im Innenbereich der Lok war das Feuer bereits erloschen. Mit der Wärmebildkamera erfolgte im inneren der Lok eine Nachkontrolle auf versteckte Glutnester.

Einsatzgeräte: Pressluftatmer, wasserführende Armaturen, Arbeitsbühne, Beleuchtung, Steckleiterteile

Löschzüge: alle, des weiteren Rettungsdienst, Bahnmanager, Bundespolizei

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02.01.2008 103 184 TEE 91301 Westhafen;

31.01.2008 38 2460 Zug der Erinnerung Leipzig Hbf;

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13.04.2008 Zug der Erinnerung

DISPo 190 006 ........ Lichtenberg;

38 2460 Zug der Erinnerung, 120 147 IC 142 Ostbahnhof;

26.04.2008 Treffen der EM-Lok in Wien-Penzing

1116 005 "Österreich" - 1116 007 "Griechenland" -

1116 036 "Deutschland" - 1116 029 "Schweden" -

1116 087 "Polen" - 1116 041 "Niederlande" -

1116 108 "Kroatien" - 1216 004 "Italien" - 1116 056 "Rumänien" -

1016 025 "Portugal" - 1116 003 "Frankreich" - 1116 084 "Russland" -

1116 232 "Spanien" - 1116 031 "Türkei" - 1116 080 "UEFA" -

1116 264 "EUROmotion" - 1116 075 "Schweiz" - 1216 226 "Tschechische Republik".

die 1116 056 "Rumänien" war bei den Rangierarbeiten für die Aufstellung der Lok entgleist.

27.04.2008 101 016 IC 140 Ostbahnhof;

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09.06.2008 GVG 109-3 EN 211, 101 034 EC 171 Hauptbahnhof;

112 133 RE ....., 112 119 RE ....., 151 167 + 151 108 Gag .....,

112 113 RE ....., EGP 109 030 Überführung eines ARRIVA-Triebwagens nach Guben,

112 123 RE ....., 155 220 Gz ....., 234 180 EC 45, 234 242 EC 46 Friedrichshagen;

11.06.2008 am 11. Juni 1928 wurde das heutige S-Bahnstromwerk Berlin-Ostkreuz für die Unterhaltung der Bahnstromanlagen der Berliner S-Bahn gegründet.

Aus diesem Anlass fanden in diesem Betrieb in der Zeit vom 13. bis 15.06.2008 einige Veranstaltungen statt;

14.06.2008 am 11. Juni 1928 wurde das heutige S-Bahnstromwerk Berlin-Ostkreuz für die Unterhaltung der Bahnstromanlagen der Berliner S-Bahn gegründet.

Aus diesem Anlass fand in diesem Betrieb am gestrigen Freitag, dem 13.06.2008 eine Feierstunde mit anschliessendem gemütlichen Beisammensein (ein Hoffest) für die Belegschaft statt.

Am heutigen Tag wurde eine Sonderfahrt mit dem Traditionszug der S-Bahn von Ostbahnhof nach Wannsee und zurück nach Ostkreuz veranstaltet. Anschliessend wurde eine Führung durch die Werksanlagen für die Teilnehmer der Sonderfahrt veranstaltet.

145 035 D 1248, ME146 08 D 88081 Ostbahnhof;

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19.07.2008 LOCON 101 Az ....., Baustelle OkF,

Tz 01__ Lr ....., S-Bahn-Züge Ostkreuz;

254 052 Sz ..... Modersohnbrücke;

31.07.2008 MY 1138 + MY 1131 Gz .....,

180 016 EC 45, 180 019 EC 46 Lichtenberg;

HVLE V 160.6 ........, 120 151 IC 143,

115 323 + 101 130 + 143 270 + 111 087 Fbz ..... Moabit;

120 136 IC 143, 120 151 Tzfz ....., 180 016 Lr 44,

101 093 IC 2450, 101 110 EC 174/+50, 232 238 Gz .....,

ITL 1116 234 Gz ....., SBB 421 390 Ce ..... Wedding;

SBB 482 007 ........ Westhafen; 145 076 D 247, 180 019 EC 47,

111 087 + 143 270 + 101 130 + 115 323 Fbz .....,

120 151 Lz ....., 180 016 EC 44 Greifswalder Strasse;

103 222 Mess ..... Lichtenberg;

--

18.09.2008 189 041 D 246,

ITL 185 562 DPE 92900 Sonderfahrt von (Budapest -) Decin nach Berlin – DANUBE-EXPRESS Ostbahnhof;

ITL 185 562 DPE 92901, DR 242 151 + ÖBB 1042 520 Dsts .....,

ÖBB 1116 201 Railjet-Zug, 711 122 ........, 180 006 Lr 48 Grunewald;

ÖBB 1116 201 Fbz 77562 Sonderfahrt rund um Berlin;

Der „DANUBE-EXPRESS“ verkehrte von Budapest über Krakow, Praha und Dresden nach Berlin und zurück nach Budapest.

23.09.2008 Messe InnoTrans in Berlin bis 28.09.2008

23.09. bis 26.09.2008 Fachpublikum, 27. und 28.09.2008 Besuchertage

25.09.2008 145 CL-004 R4C ..............................

101 088 ....................................

110 236 40764 16:01 Stuttgart H (Wagen: SBB)

1042 EK 88715 16:23 Koblenz Hbf (Wg. "Feigling"; Am 208)

182 574 99815 16:32 Köln Hbf (Wg. Centralbahn Bm 027)

189 090 40893 16:42 Dortmund Hbf (DB)

145-CL 014 HGK 95543 Aachen Hbf

482 034 99816 16:45 Basel Bad. Bf (SBB)

143 589 17093 16:50 Chemnitz Hbf (DB Regio)

182 567 88843 16:51 Freilassing (Classic Courier)

110 278 40859 17:07 Saarbrücken (DB)

120 150 40778 17:10 Bingen Hbf (DB)

482 006 95541 17:25 Mönchengladb.(Euro-Express)

110 491 40776 17:25 Mannheim Hbf (Bcmkh 240; Railion)

110 414 43309 17:25 Augsburg Hbf

115 448 40881 17:30 Essen Hbf (DB)

110 231 40761 17:37 Stuttgart Hbf (SNCB; B + Bc)

110 427 40767 17:53 Heidelberg Hbf (DB Regio; Bndzf, ABn, Bn)

110 493 40897 18:00 Mainz Hbf

110 325 43307 18:00 München Hbf (DB)

110 200 40751 18:10 (Frankfurt/M. ?)(DB)

103 235 91323 18:23 Bonn Hbf

145-CL004 R4C 18:29 84540 Tübingen (SVG Oldtimer-Sortiment)

88843 mit ES 64 U2 067

1216 226 92652 - 92911

752 004, 155 158, 185 001;

120 151 Tzfz ....., 180 016 Lr 44, 101 093 IC 2450,

ÖBB 1216 226 Sonderfahrt von Prag nach Berlin und zurück anlässlich der InnoTrans;

155 158 Gz ....., ARCELOR 145 CL-001 Gz ....., ÖBB 1216 226 Lr 92652,

143 823 FbZ ....., 110 414 Lr ....., ÖBB 1216 226 Lr 92911,

120 118 Lr ....., 110 278 Lr ..... Greifswalder Strasse;

110 200 Lr 40751, 103 235 Lr 91323 Ostkreuz;

752 004 Mess ....., TRAXX 185 001 ........, ÖBB 1216 226 DFR 92911 Lichtenberg;

27.09.2008 Besuch der Messe InnoTrans

ATR 220 006, U-Bahn Oslo 3143, CrossRail DE 6312,

CZ 719 101, DB 440 010, ECO E186 209, BVG 9001,

TRAXX 285 110, ZRW 15 AEM, Tram für Warschau,

U-Bahn Oslo 3143, Railjet 1116 201, Ansoldo Breda,

SBB NPZ, Tram für Frankfurt/Main, HHPS 3110-03,

Schweerbau Schienenschleifzug, DB 442 212,

RENFE AGV, Zephir 16-300, Cargo-Tram Schalke, weitere Exponate;

189 001 D 1249 Zoo;

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19.10.2008 Baustelle Ostkreuz;

30.10.2008 03 1010 STB 82936 Förtha;

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11.11.2008 Baustelle Ostkreuz;

22.11.2008 in der Nacht vom 22. zum 23. November 2008 wurde der erste Überbau der historischen Fussgängerbrücke über die südlichen Fernbahngleise abgebaut. Der Überbau wurde am Ausgang Markgrafendamm für die Demontage gelagert.

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13.12.2008 Fahrt nach Kostrzyn

234 551 EC 441 Lichtenberg;

RB ..... ab Lichtenberg --.--, an Rehfelde --.-- ( km)

234 524 D 1246, NEB VT ... N ....., 133 179 Gz ..... Rehfelde;

RB ..... ab Rehfelde --.--, an Kostrzyn --.-- ( km)

SU45 241, M62 1007, TEM2 078, Pt47 121 Denkmal,

232 582 Gz ....., CTL ST44-R 06 Gz .....,

TEM2 101, CTL 182 094, EP09 030 EC 446an,

234 292 EC 445an, 233 252 + 234 551 EC 446ab,

EP09 030 EC 445ab, EN57 1776 N ....., SM42 992, SM42 918,

SA105 104 N ....., TEM2 035 Gz .....,

WZA 10L-8221, PCC 232 171, SU45 241 E 88100,

234 292, EN57 1291 N ....., SU45 045 E 88101,

EP09 016 EC 444an, 234 292 EC 444ab, 232 524 D 1247an,

EU07 139 D 1247ab Kostrzyn;

RB ..... ab Kostrzyn --.--, an Lichtenberg --.-- ( km)

Brückenbelastungsprobe der neuen Oderbrücke in Frankfurt/Oder;

155 302 EN 429 Wannsee;

18.12.2008 in diesen Tagen wurde das Gebäude der Grenzabfertigung in Probstzella abgerissen;

30.12.2008 Die Aufnahmedaten: 30.12.2008 Überführung MEG 701 ex 155 124-1 und MEG 602 /143 204 aus Dessau nach Buna Werkbahnhof

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aus den Medien

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24-Stunden-Einsatz im Nord-Süd-Tunnel

Historischer S-Bahn-Zug sprang aus den Schienen – Team des Hilfsgerätezuges räumte Strecke frei

Die Erleichterung war dem Betriebspersonal der historischen S-Bahn noch Stunden nach dem Unfall im Nord-Süd- Tunnel anzusehen. Der dritte Wagen des Traditionszuges war mit Schrittgeschwindigkeit in der Kurve unmittelbar vor dem Bahnhof Friedrichstraße entgleist. Verletzt wurde niemand, Passagiere waren nicht an Bord. Die Wagen aus dem Jahr 1928 sollten in die Betriebswerkstatt Wannsee überführt werden. Daraus wurde nichts, denn der betroffene Waggon hatte sich zwischen den Tunnelwänden verkeilt.

Die Sperrung des Tunnels dauerte wegen der Bergung länger als zunächst gehofft.

Bei den Linien S 1, S 2 und S 25 zwischen Oranienburger Straße und Potsdamer Platz ging nichts mehr. Die S-Bahn- Aufsicht und eine Beraterin aus dem S-Bahn-Kundenzentrum Friedrichstraße klemmten sich einen Stapel Netzpläne unter den Arm und stellten sich kurzerhand vor die Absperrung am Kopf der Treppe, die Empfangshalle und Tunnelbahnsteig miteinander verbindet. Beamte der Bundespolizei und Mitarbeiter von DB Sicherheit unterstützten, wo sie konnten.

Die Fahrgäste, unter ihnen viele Touristen, waren dankbar für die individuellen Tipps zur Umfahrung der gesperrten Strecke. Für die Mannschaft des S-Bahn-Hilfsgerätezuges sollte es ein mühevoller Einsatz werden. Der Spezialzug, der bei Schäden an Gleisanlagen und Zügen sowie bei Unfällen zum Einsatz kommt, war schnell vor Ort. Besetzt mit acht Fachleuten aus der Betriebswerkstatt Wannsee, die ihre eigentliche Arbeit stehen und liegen lassen mussten, fuhr er direkt zum Unfallort. Währenddessen waren bereits Pressefotografen und ein Kamerateam dabei, sich ein Bild von der Lage zu machen. Sie hatten dramatische Bilder erwartet. Tatsächlich wirkte die Szenerie unspektakulär. Einer der acht Wagen lehnte an der Tunnelwand. Der Wagenkasten hatte sich vom hinteren Drehgestell gelöst.

Was für die Öffentlichkeit Entwarnung bedeutete, wurde für das Team des Hilfsgerätezuges eine echte Herausforderung. Die Enge der Tunnelröhre machte den Einsatz von schweren Maschinen zum Wiederaufrichten des Unglückswagens unmöglich. Überhaupt blieb so gut wie kein Platz zum Bewegen des wertvollen Oldtimers. Dank des im Hilfsgerätezug vorhandenen Spezialwerkzeugs entfernten die Techniker Teile des Gestänges und der unter dem Wagenboden vorhandenen Luftbehälter. Eine anstrengende und zeitaufwändige Arbeit. Und dazu nicht ganz ungefährlich. Die unbeschädigten Wagen des Traditionszuges wurden bereits zuvor abgekoppelt und in der Nähe abgestellt.

Pendelverkehr eingerichtet

Als am frühen Sonntagmorgen die letzten Nachtschwärmer unter den S-Bahn-Fahrgästen auf Umwegen den Weg nach Hause fanden, wurde im Nordsüd-S-Bahn-Tunnel weiter fleißig gearbeitet. Die Mannschaft des Hilfsgerätezuges wurde ausgetauscht. Erschöpfte Männer begaben sich in den verdienten Feierabend – eine frische Truppe machte weiter. Der ehrgeizige Zeitplan, bis zum Vormittag den Zugbetrieb wieder aufzunehmen, war nicht zu halten. Erst am Nachmittag konnte der Unglückswagen provisorisch aufgegleist werden. Der unbeschädigte Teil des Traditionszuges schleppte ihn von der Strecke. Während die Betriebszentrale nun emsig die Einrichtung eines Pendelverkehrs auf dem nicht betroffenen Gleis vorbereitete, machten sich Bautrupps an die Reparatur der Gleisanlagen. Für mehrere beschädigte Holzschwellen lag bereits seit der Nacht Ersatz bereit, der nun zügig eingebaut wurde. Wenig später rollte ein Gleismesszug an, um die Schienen neu zu richten. Und schließlich installierten die Fachleute auf etwa 100 Metern eine neue Stromschiene.

Dank an verständnissvolle Gäste

Um 18 Uhr fuhr der erste Pendelzug. Und um kurz nach zehn am Abend rollte der Verkehr auf der S 1, S 2 und S 25 wieder planmäßig. Für viele S-Bahn-Mitarbeiter war es ein anstrengendes Wochenende, das sie so schnell nicht wieder erleben möchten. Dennoch waren viele von ihnen dankbar, dass zahlreiche Fahrgäste der Situation mit großem Verständnis begegneten. Was nicht selbstverständlich ist, schließlich mussten sie Unannehmlichkeiten und eine verlängerte Fahrzeit auf sich nehmen.

Dafür: Danke! Die Unfalluntersuchung durch das EBA ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber mittlerweile ist eine unzulässige Radlastverteilung im Drehgestell im Zusammenspiel mit einer ungünstigen Gleistopologie als vermutliche Unglücksursache festzuhalten. Bei der Unfalluntersuchung wurde festgestellt, dass die Auswertungssoftware der Radsatzwaage, die verwendet wurde, einen Fehler hatte, der zu einer falschen Ergebnisinterpretation führte. Alle Protokolle anderer auf dieser Einrichtung vermessenen Fahrzeuge wurden inzwischen natürlich geprüft, so dass eine Wiederholung ausgeschlossen ist.

Der aus dem Gleis gesprungene Wagen verkantete sich mit der Tunnelwand.

aus der PUNKT3 vom 14.06.2008

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Historischer S-Bahnzug am 14. Juni 2008 im Nordsüd-S-Bahntunnel entgleist

von Walied Schön, Vorsitzender des Vereins Historische S-Bahn

Liebe Freunde der alten Berliner S-Bahnen,

wie Sie aus der Presse und aus dem Fernsehen bestimmt schon erfahren haben, kam es am Sonnabend, 14. Juni 2008, um 14.32 Uhr unmittelbar vor dem Haltepunkt Berlin Friedrichstraße (Nordsüd-S-Bahntunnel) in Fahrtrichtung Wannsee zum bisher schwersten Unfall beim Einsatz historischer Berliner S-Bahnfahrzeuge. Der an diesem Tag im Einsatz befindliche Vollzug in der Reihung ET/ES 165 231 + EB/ET 165 471 + 475/875 605 + 275 954/275 959 (von Süd nach Nord) fuhr nach seinem Einsatz auf dem Rückweg zum Abstellort im Betriebswerk Wannsee, weil am Wochenende die Linie S 3 baubedingt keine Zuführung von und nach Erkner zuließ. Die Fahrgäste der zuvor absolvierten Sonderfahrt hatten wohlbehalten ihren Bestimmungsort Pankow erreicht; es befanden sich auf dieser letzten, an diesem Tage vorgesehenen Leerfahrt nur noch fünf fleißig gewesene Vereinsmitglieder an Bord sowie Jörg Danckwortt (Vorstand Betrieb), der mich auf dieser Fahrt begleitet hatte. Wir befanden uns alle im ersten Wagen, als an der oben genannten Stelle der dritte Wagen dieses Vollzuges – der EB 165 471 – entgleiste.

Es war an dieser kurvigen und durch Neigungswechsel unübersichtlichen Stelle im Streckenverlauf notwendig anzuhalten, weil das letzte Signal vor dem Bahnsteig des Haltepunktes Friedrichstraße mit seiner Haltstellung noch den vorausfahrenden Zug sicherte. Als dann die Weiterfahrt auf „Halt erwarten“ möglich war, setzte ich den Zug wieder in Bewegung. Aber schon nach ungefähr einer guten Viertelzuglänge Fahrt gab es einen Ruck entgegen der Fahrtrichtung, dem ein zweiter, etwas weniger starker, kurz darauf folgte. Anschließend ging ich nach hinten zum Unfallort, um den Schaden zu besichtigen: Der Wagenkasten des Beiwagens EB 165 471 war von den Kugelpfannen beider Drehgestelle gerutscht, das führende Drehgestell war in Fahrtrichtung rechts um etwa 45 Grad gedreht an der Tunnelwand verkeilt. Dieses führende Drehgestell war in Richtung Wagenkastenmitte verschoben und hatte dabei Apparatekästen und Bremsgestänge deformiert. Der Wagenkasten lehnte sich bei Stillstand des Zuges mit seinem Obergurt links am Zugangsbauwerk des Haltepunktes Friedrichstraße an.

In Anbetracht dieses Schadenbildes ist es eine absolute Spitzenleistung, daß die Mannschaften des Hilfsgerätezuges der S-Bahn Berlin GmbH an dieser Stelle im Nordsüd-S-Bahntunnel den EB 165 471 in knapp 24 Stunden wieder „auf den Beinen“ hatte. Und zwar auf seinen eigenen! Am Sonntagabend konnte der planmäßige S-Bahnverkehr auf der Strecke wieder aufgenommen werden.

Nun steht der gesamte Vollzug im Werk Schöneweide und ist Gegenstand von Untersuchungen zur Unfallursache. Bis entsprechende Erkenntnisse zum technischen Grund für diesen Unfall vorliegen, werden unsere historischen Fahrzeuge nicht mehr eingesetzt.

Das ist zwar schmerzlich – aber notwendig. Ich fühle mich natürlich sehr niedergeschlagen, weil ausgerechnet unsere zuverlässigen Fahrzeuge nun erst einmal abgestellt bleiben. Aber ich betrachte es in aller Ruhe auch aus einem anderem Blickwinkel: Zum Glück ist kein Mensch zu Schaden gekommen. Es wurde kein Fahrgast verletzt und auch kein Vereinsmitglied. Und für unser Anliegen, historische Fahrzeuge für alle, die es wollen, als schönes Erlebnis anbieten zu können, ist absolut wichtig, daß es auch in Zukunft nicht dazu kommt, daß irgendeinem etwas passiert. Deshalb warten wir nun ab, bis nach bestem Wissen und Gewissen ein sicherer Einsatz wieder möglich ist. Ich bin zuversichtlich, daß es in ein paar Wochen dazu schon etwas mehr zu sagen gibt.

mit freundlichen Grüßen

Walied Schön

Vorsitzender des Vereins Historische S-Bahn

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Tagesspiegel, Friedrichshain

Zeitplan für Umbau des Ostkreuzes gefährdet

Wegen einer eingereichten Klage gegen Nachtarbeiten ist ungewiss, wie und vor allem wann weiter gebaut werden darf. Sogar der S-Bahn-Verkehr vom BBI-Flughafen in Schönefeld könnte betroffen sein.

 

- Die Wohnhäuser in Ostkreuz-Nähe werden wohl erst nach der Modernisierung attraktiv. - Foto: dpa

 

von Klaus Kurpjuweit, 15.7.2008 0:00 Uhr

Berlin - Das Ostkreuz wird zum Justizkreuz. Wie die Arbeiten für den Umbau eines der wichtigsten Umsteigebahnhöfe im Netz der S-Bahn weitergehen, entscheiden die Richter. Nachdem vor wenigen Tagen das Bundesverwaltungsgericht die Baupläne unter Auflagen bestätigt hatte, ließ ein Anwohner jetzt am Wochenende die geplanten Nachtarbeiten stoppen. Wann sie fortgesetzt werden können, ist derzeit ungewiss. Die Bahn befürchtet bereits, dass der Zeitplan nicht mehr eingehalten werden kann. Dabei wird wahrscheinlich ohnehin bis 2016 gebaut.

Um den Bahnverkehr am Tag nicht einstellen zu müssen, wollte die Bahn an mehreren Wochenenden nachts Stützmauern abreißen lassen, was zu erheblichem Lärm führt. Die Senatsumweltverwaltung hatte eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Für rund 180 Anwohner, die dem Krach entkommen wollten, hatte die Bahn Hotelzimmer reserviert. Am Freitag legte dann aber gegen 15 Uhr ein Anwohner Klage gegen die Nachtarbeit beim Verwaltungsgericht ein, die eine aufschiebende Wirkung hat. Das heißt, bis die Richter entschieden haben, darf nicht in der Nacht gebaut werden.

Die Umweltverwaltung kann allerdings wiederum jetzt auf Antrag der Bahn einen sogenannten Sofortvollzug der Nachtarbeiten anordnen. Den Antrag werde man sorgfältig prüfen, sagte die Sprecherin der Verwaltung, Marie-Luise Dittmar. Gegen einen solchen Bescheid könnte der Anwohner erneut mit einer Klage vorgehen. Bis diese entschieden wäre, dürfte allerdings gebaut werden. So ist es möglich, dass die Bahn am nächsten Wochenende doch bauen darf, dann aber gleich wieder ausgebremst wird.

Wann die Richter die am Freitag eingereichte Klage entscheiden, sei völlig offen, sagte gestern der Sprecher des Verwaltungsgerichts, Stephan Groscurth. Man müsse mindestens mit mehreren Monaten bis zum Spruch rechnen.

Die Bahn will bis Mittwoch wissen, ob sie am Wochenende in der Nacht bauen darf. Immerhin müsse sie für Ausweichquartiere für die Anwohner und für den geplanten Ersatzverkehr mit Bussen sowie für das Vorbereiten der Arbeiten jeweils einen fünfstelligen Betrag ausgeben, sagte Bahnsprecher Burkhard Ahlert.

Bereits der Start der Umbauarbeiten am Ostkreuz hatte sich um Jahre verzögert. Sollte es jetzt erneut eine Verspätung geben, kann davon auch der S-Bahn-Verkehr zum künftigen BBI-Flughafen in Schönefeld betroffen sein. BBI soll Anfang November 2011 in Betrieb gehen. S-Bahn-Fahrgäste aus dem Zentrum müssen bereits nach den derzeitigen Plänen bis 2013 am Ostkreuz auf der Baustelle umsteigen. Das könnte jetzt noch länger dauern.

(erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 15.07.2008)

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06.01.2009 im Anhang befinden sich einige Bilder aus Berlin:

P1060404: der Nachtzug EN 447 JAN KIEPURA Amsterdam-Warszawa hatte im Raum Hannover Lokschaden (120 149) und mußte von 120 110 abgeschleppt werden. Der Zug kam in Berlin Ostbf mit fast 3 Stunden Verspätung an.

P1060396: derweil wartete in Berlin Ostbf 371 002 mit dem D 60457 nach Praha auf die Kurswagen des EN 457 Amsterdam-Praha.

P1060406: 234 551 übernahm in Berlin Ostbf den EN 447 und bringt ihn bis Rzepin.

P1060410: 371 002 fuhr gegen 8:25 mit dem EN 457 Amsterdam-Praha durch Berlin Ostkreuz.

12.01.2009 MEG 602 ........ ;

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16.02.2009 an diesem Tag verkehrte letztmalig der von der Vogtlandbahn privat betriebene Vogtland-Express zwischen Hof und Berlin über Chemnitz. Als Grund für die Einstellung des Verkehrs wurden die Kosten genannt.

25.02.2009 an diesem Tag wurden die ersten Teile der Überbauten für den Neubau der Brücken der Ringbahn am Bahnhof Berlin-Ostkreuz angeliefert.

480 556 in Wannsee ausgebrannt;

28.02.2009 an diesem Tag wurden die ersten beiden Überbauten für den Neubau der Brücken der Ringbahn am Bahnhof Ostkreuz eingebaut.

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05.03.2009 in Ostkreuz wurden weitere Überbauten für die neuen Brücken der Ringbahn eingebaut;

11.03.2009 ITB Berlin

DB 103 184 vor ADmh101 „Domcar“, DR 74 1330, RSB 213 334,

EiBB 201, MBM 99 2324 auf dem Messegelände unter dem Berliner Funkturm;

12.03.2009 an diesem Tag wurde am Ausgang Markgrafendamm des Bahnhofes Ostkreuz ein Infopunkt in einem Baucontainer in Betrieb genommen.

25.03.2009 in der Nacht vom 24. zum 25.03.2009 wurde der dritte Überbau für den Neubau Ringbahnbrücken in Ostkreuz eingebaut.

Die Anlagen des ehemaligen Containerbahnhofes Berlin Frankfurter Allee sind in den letzten Wochen abgebaut worden.

E186 241 Lr 45 Beusselstrasse;

120 151 Lr ..... Nöldnerplatz;

26.03.2009 in der Nacht vom Vortag und im Tagesverlauf wurden in Ostkreuz zwei weitere neue Brückenteile eingebaut;

E186 241 EC 45, EU43-002 Gz ....., 189 018 D 441,

185 358 Abn.: RMR 20.01.2009 Gz ....., 155 203 Gz .....,

D&D 1404 Lz ....., E186 135 EC 47 Köpenick;

27.03.2009 145 044 Gz ..... Erkner;

189 018 D 441 Köpenick;

139 177 Gz ..... Oranienburg; in Oranienburg werden bis zum Betriebsbeginn am 30. März 2009 die Weichenverbindungen zur Kremmener Bahn, sowie zwischen Fern- und S-Bahn ausgebaut.

30.03.2009 nach Vorwürfen wegen Verletzung des Datenschutzes bei der DB trat in den Mittagsstunden der Bahnchef Hartmut Mehdorn von seinem Amt zurück;

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01.04.2009 in Ostkreuz wurden weitere Teile der neuen Brücken für die Ringbahn eingebaut;

09.04.2009 „Oster-Rheingold“

189 062 D 441 Rummelsburg;

143 658 RE 70995 von Chemnitz nach Berlin Lichtenberg;

die Zugbildung:

143 658 Regio Halle LDX 16 01 2007,

Avmz 61 80 19-90 134-6, Avmz 61 80 19-95 070-7,

Avmz 61 80 19-90 029-3, Avmz 61 80 19-95 021-0.

103 235 Dsts 91314 von Berlin-Grunewald nach Wittenberge;

103 235 Dsts 91315 von Wittenberge nach Berlin-Grunewald;

143 658 TEE 70996 von Berlin nach Chemnitz Lichtenberg;

11.04.2009 143 658 RE 70995/+15 Lichtenberg;

189 014 D 1248, 101 101 IC 142 Ostbahnhof;

16.04.2009 114 019 RE 38399 Unfall Berlin-Karow;

Regional-Express nach dem Unfall - am Abend des Tages gegen 22:17 Uhr fuhr der etwa 80 km/h schnelle Regional-Express RE 38399 mit der Lok 114 019 aus Schwedt/Oder bei der Durchfahrt durch das Bahnhofsgleis 2 imBahnhof Karow auf den Güterzug FTZ 53185 aus der PCK-Raffinerie auf, der mit nur rund 40 km/h in die gleiche Richtung fuhr. Seine 24 mit Flüssiggas (LPG) gefüllten Kesselwagen hielten der Belastung des Unfalles stand. Der erste Wagen des Regional-Express wurde teilweise auf die E-Lok geschoben, beide Fahrzeuge entgleisten und wurden schwer beschädigt. Der Schaden wurde auf rund 800.000 Euro geschätzt. Von den 24 Insassen des Regional-Express wurden elf Reisende leicht, der Lokführer wurde schwer verletzt. Der zuständige Fahrdienstleiter kam ebenfalls mit einem Schock ins Krankenhaus.

Vor dem Unfall bremste der Güterzug im Bereich von Gleis 2 zwischen dem Ein- und dem Ausfahrsignal des Bahnhofes in Karow bis auf rund 10 km/h ab. Der Triebfahrzeugführer hatte bemerkt, dass der Fahrweg für seinen Zug falsch eingestellt worden war – der Zug sollte aufgrund einer Baustelle umgeleitet werden, was vom Fahrdienstleiter aber nicht berücksichtigt worden war. Nach der Korrektur des Fahrweges stellte der Fahrdienstleiter den Fahrtbegriff für das Ausfahrsignal in den nunmehr richtigen Fahrweg für den in der Annäherung befindenden Güterzug her und brachte irrtümlich auch schon das Einfahrsignal hinter dem Zug auf Fahrt ohne abzuwarten, bis sich der Güterzug unter Deckung des noch in Halt zu bringenden Ausfahrsignales befand. Dadurch wurde dem folgenden Regional-Express eine freie Durchfahrt vorsignalisiert und er beschleunigte und fuhr kurze Zeit später auf den Güterzug auf.

18.04.2009 an diesem Wochenende wurden die beiden mittleren Überbauten der neuen Brücken der Ringbahn in Ostkreuz eingehoben. Der für diese Arbeiten eingeplante EDK 1200 kam wegen eines Defektes im Strömungsgetriebe nicht zum Einsatz, dafür ein ADK 240; 189 064 D 1248/+40,

115 448 EN 476 Ostbahnhof;

20.04.2009 101 144 Dsts ..... Hauptbahnhof;

die Lok wurde in Berlin-Hauptbahnhof als neue Werbelok „Hertha BSC“ präsentiert;

101 102 EC 378, 101 047 IC .... Gesundbrunnen;

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03.05.2009 Gleisricht- und Stopfmaschine in Lichtenberg entgleist; da sitze ich beim Morgenkaffee und es kam der Anruf, „bei Dir vor der Haustür steht eine Baumaschine im Dreck“;

--

18.06.2009 Sonderfahrt des RHEINGOLD nach Berlin – 20 Jahre Mauerfall -

E186 135 EC 45, E186 241 EC 46, 101 128 IC 142,

101 119 IC 2809 -- Ersatzzug für einen ICE-TD aus Aarhus Ostbahnhof;

605 ... ... 605 ... + 605 ... ... 605 ... ICE 380,

112 ... RE 1, 189 054 D 443, 363 124 Lz .....,

402 ... ... 808 ... + 402 ... ... 808 ... ICE 859-849,

101 023 IC 143/+35, 218 ... + 115 ... + 143 ... + 143 ... + 143 ... FBZ .....,

101 075 IC 140/+10, V200 116 DLR 88000, E186 241 EC 47 Michaelkirchbrücke;

V200 116 DLR 88000 Ostbahnhof;

der Sonderzug DPE 38720 fuhr von Köln-Hbf über Dortmund, Hannover, Magdeburg und Potsdam-Hbf nach Berlin-Friedrichstrasse. Gebildet war der Zug aus Wagen der sechziger Jahre und einem Wagen des Baujahres 1928:

56 80 92-30-206-2, WR 038.5 56 80 88-43 022-4 – SB4ük 24508,

WGm 56 80 89-90 208-0, 56 80 81-80 002-7, ARDmh 56 80 85-92 002-9 und

56 80 19-94 006-9.

20.06.2009 363 124 Lz .....,

V200 116 DPE Sonderfahrt von Berlin-Friedrichstrasse nach Berlin-Ostbahnhof Friedrichstrasse;

V200 116 + 52 8177 DPE ..... Sonderfahrt von Berlin-Ostbahnhof nach Joachimsthal Ostbahnhof;

232 238 D 1248 Lichtenberg;

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16.07.2009 DGB-Demonstration in Berlin, Tag der offenen Tür in Hennigsdorf

R4C 145 CL-003 DFR ..... -- Sonderzug aus Konstanz;

110 ___ DFR 2694 -- Sonderzug aus München in Ostkreuz;

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28.08.2009 am Abend des Tages um 22.00 Uhr wurde die Südringkurve Ostkreuz zwischen Warschauer Strasse und Treptower Park außer Betrieb genommen und damit ist dann auch der am 07. Februar 1882 eröffnete Bahnsteig A Geschichte, da dieser Bahnsteig nicht wieder aufgebaut wird. Nach vorläufigen Informationen soll die Südringkurve bis zum 30. Juni 2013 außer Betrieb bleiben und umgebaut werden. Gleichzeitig wurde das alte Gleis 14 - Richtung Frankfurter Allee - außer Betrieb genommen und bis zum Montag, dem 31. August 2009 an den zukünftigen Regionalbahnsteig verschwenkt und das westliche Gleis 11 - Richtung Treptower Park - wird dann zwischen dem 11. und 14. September 2009 an den neuen Regionalbahnsteig verschwenkt.

30.08.2009 Begehung der Baustelle Berlin-Ostkreuz, Bahnsteig Ro im Bau;

Gleisricht- und Stopfmaschine Ostkreuz;

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11.09.2009 S-Bahn-Züge, Baustellenbereich,

DISPO E186 130 EC 46, S-Bahn-Züge Ostkreuz;

12.09.2009 80 Jahre Ausbesserungswerk Dessau

S-Bahn ab Lichtenberg 05.58, an Ostbahnhof 06.06 ( 8 km)

RE 38371 ab Ostbahnhof 06.43, an Dessau-Hbf 08.43 ( 123 km)

RB ..... ab Dessau-Hbf 08.52, an Dessau Süd 08.56 ( 4 km)

Veranstaltungen im Rahmen eines Tages des offenen Unternehmens im Aw Dessau:

Fahrzeugschau - 146 209, 112 147, 185 024, 111 213, 244 108, 211 001, 218 031, 130 101, 110 511,

Richthalle - 112 176 – Unfallok von Tornesch, 145 030, 112 141,

CFL 4011, 112 153, 111 133, 112 155, 143 857, 111 103,

143 972, 111 216, 143 973, 381 018 – Werklok, 335 161,

MRCE 182 599, VPS 185 516, HectorRail 441 001,

185 033, 152 026, 152 108, EGP 109 028, 111 010, 185 050,

Freigelände - 244 044 und 185 031 für Vorführfahrten, 145 CL 202,

CONNEX 146 ___, 185 CL 008, 185 CL 009, 145 013,

MEG 606, 155 123, 152 167, 155 233, 185 011, GVG 109-3,

110 490, 185 121, 185 112, 111 160, 120 158, 151 031, 181 204, 181 208, 143 132,

Besichtigung der Drehgestellhalle, der Motorenhalle und weiterer Einrichtungen des Werkes, sowie des Ausstellungsgleises vom September 1979.

RB ..... ab Dessau Süd 10.56, an Halle 11.44 ( 52 km)

VEOLIA 185 CL 003 Bitterfeld;

101 098 IC .... Halle-Hbf;

RB ..... ab Halle 12.22, an Naumburg 13.03 ( 43 km)

MRCE 182 526, HGK 145 CL-012, HGK 185 586 ,

R4C 185 541 , R4C 185 CL-004, MRCE 189 204,

HGK 145 CL ___ Großkorbetha; 101 053 IC ....,

65 1049 Sz ..... - Sonderfahrt von Freiburg/Unstrut nach Naumburg,

MRCE 182 529 Gz ....., 411 ... ... 411 ... ICE ...., 143 026 RB .....,

185 227 Gz ....., 642 130 ........, Tw 37 ........,

101 039 IC .... Naumburg;

RB ..... ab Naumburg 14.54, an Großkorbetha 15.11 ( 22 km)

ITL 189 205 Gz ....., 50 3708 Sz .....,

203 658 ........, 189 020 Gz ....., R4C 145 CL-005 Gz .....,

MEG 101 ........, MEG 219 Gz ....., MRCE 182 529 Gz .....,

PRESS 253 014 Gz ....., 185 070 ........,

MEG 210 Gz ....., VEOLIA E37 531, 185 365 Gz .....

MEG 220 Gz ....., 203 443 ........, ifraleuna 131 .......,

infraleuna 134 ........, 143 858 RB ..... Großkorbetha;

RB ..... ab Großkorbetha 16.33, an Leipzig-Hbf 17.12 ( 3 km)

52 5448, 137 225, 204 001, 244 046, 254 056 Museumsgleis,143 941 RB ..... Leipzig-Hbf;

RB ..... ab Leipzig-Hbf 18.10, an Lu. Wittenberg 19.15 ( 70 km)

RE 33116 ab Lu. Wittenberg 19.26, an Hauptbahnhof 20.41 ( 102 km)

dann ging erst einmal auf Grund von Problemen im Regionalverkehr und dem Totalausfall der S-Bahn nichts mehr ...

RE ..... ab Hauptbahnhof 20.48/+20, an Alex 20.52/+20 ( 4 km)

Weiterfahrt mit der U 5 nach Lichtenberg.

26.09.2009 Ach im übrigen hat Cottbus entrümpelt!

Die dänischen EA-3018,3011,3012,3016+3021 und 2 Stück 232 unter anderem die 232 685 sind gestern als Lokzug nach Rumänien abgegangen--

22.10.2009 Baustellenbereich Ostkreuz, Abriss Bahnsteig F;

26.10.2009 Baustellenbereich Ostkreuz, Abriss Bahnsteig F,

Südringkurve, Bahnsteig A Ostkreuz;

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08.11.2009 Baustellenbereich, Zugangsbauwerke zum Bahnsteig Ro;

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05.12.2009 Fahrt zu langen Nach der Eisenbahn in Braunschweig bis 06.12.2009

05.12.2009

S-Bahn ab Lichtenberg --.--, an Ostbahnhof --.-- ( km)

ICE ____ ab Ostbahnhof --.--, an Braunschweig --.-- 8 km)

die lange Nacht der Eisenbahn fand in den Räumen der Gaststätte „zur Erholung“ in Braunschweig statt;

06.12.2009 01 1063 Denkmal, 143 083 RB .....,

V45 211 + VLV 102 Sz 93255 „Assebummler“ Braunschweig;

ICE .... ab Braunschweig --.--, an Ostbahnhof --.-- ( km)

S-Bahn ab Ostbahnhof --.--, an Lichtenberg --.-- ( km)

30.12.2009 Begehung der Baustellenbereiche Berlin Ostkreuz;

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aus den Medien

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Berlin / Brandenburg: Streit um Ausschreibung "Stadtbahnnetz" geht weiter ...

geschrieben von: Friedrich Löwe, Datum: 26.04.2009 11:26

Wettbewerber werfen Bahn bei Streckenausschreibung Blockade vor

Berlin (ddp.djn). Im laufenden Vergabeverfahren von Beförderungsleistungen im Schienennahverkehr für Berlin und Brandenburg verschärft sich der Ton zwischen den Wettbewerbern. Das Unternehmen BeNEX warf der Deutschen Bahn (DB) am Donnerstag in Berlin Wettbewerbsfeindlichkeit vor. Die BeNEX als Tochter der Hamburger Hochbahn will sich wie die Deutsche Bahn mit ihrer DB Regio AG an einer Ausschreibung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) beteiligen.

Das ab 2011/2012 geltende VBB-Paket hat ein Auftragsvolumen von 1,3 Milliarden Euro und läuft zehn Jahre. Zusammengesetzt aus vier Losen, bildet es das bislang größte im deutschen Schienennahverkehr ausgeschriebene Paket. Bieterschluss ist der 24. April 2009.

Die Deutsche Bahn verbreite in der Öffentlichkeit «äußerst schädliche Argumente» gegen die Wettbewerber und werfe «auch schon einmal mit Dreck», sagte der Sprecher der BeNEX-Geschäftsführung, Wolfgang Dirksen. Im Grunde wolle die Bahn den Wettbewerb auf der Schiene verhindern. DB-Regio-Chef Ulrich Homburg hatte kürzlich gesagt, das Vergabeverfahren sei «rechtlich nicht wasserdicht». Zudem fördere der VBB damit große Staats- und Börsenkonzerne aus dem Ausland.

Dirksen monierte, die Gewerkschaft Transnet «stößt ins gleiche Horn». Hintergrund ist eine Forderung von Transnet, die aktuelle Ausschreibung aufzuheben. Die Gewerkschaft befürchtet Personalabbau sowie das Unterlaufen von Sozial- und Tarifstandards durch Anbieter, die nicht zur DB gehören.

Dagegen sagte Dirksen, es werde nicht nur neues Personal eingestellt, sondern «selbstredend mit tariflicher Bindung bezahlt». Bislang seien noch auf jeder privat betriebenen Eisenbahnstrecke der Service verbessert und die Kosten minimiert worden, was letztlich zu mehr Verbindungen führe. Die Bahn wies am Donnerstag die Vorwürfe zurück.

(Quelle: [www.business-wissen.de])

Bahn-Konkurrenz schlägt zurück

Berlin. Der Streit um die Neuvergabe lukrativer Regionalbahnlinien in Brandenburg und Berlin eskaliert. Vehement wehren sich die privaten Anbieter gegen den Vorwurf der Deutschen Bahn, Dumpinglöhne zu zahlen und sich so Vorteile im Wettbewerb zu erkaufen.

Je näher das Ende der Ausschreibung für die 16 Bahnstrecken rückt, desto mehr rasselt die Bahn mit den Säbeln. Wiederholt hatte der Monopolist zuletzt die Ausschreibung massiv kritisiert. Rechtlich sei das Vergabeverfahren nicht wasserdicht, sagte Ulrich Homburg, Vorstandsvorsitzender der Bahn-Sparte DB Regio und drohte mit Klage. Zudem erkaufe sich die Konkurrenz ihre Erfolge mit Dumpinglöhnen, die bis zu 40 Prozent unter denen der Bahn liegen.

Dem widersprechen die privaten Anbieter energisch. Der Vorwurf sei völlig haltlos, sagt Wolfgang Dirksen, Geschäftsführer der Benex GmbH, Holdinggesellschaft der Hamburger Hochbahn AG für Verkehrsleistungen außerhalb der Hansestadt. „Wir zahlen keine Dumpinglöhne“, versichert er. Allerdings orientiere sich das Unternehmen an den regional üblichen Gehältern. So verdiene ein Bahner in Hamburg oder Bayern mehr Geld als in der Lausitz. Alle Mitarbeiter zusammengerechnet lägen die Löhne knapp 20 Prozent unter denen der Bahn, so Dirksen.

Dass die Bahn die Ausschreibung noch vor dem Angebotsende so heftig in der Öffentlichkeit attackiert, ist neu. Doch es geht um viel Geld. Knapp 1,3 Milliarden Euro beträgt das Auftragsvolumen. Das Land Brandenburg will durch die Neuvergabe jährlich bis zu 40 Millionen Euro sparen. Weil keiner der Bieter sich für zwei Strecken gleichzeitig bewerben kann, wird die Bahn – bisher Betreiber der Linien – definitiv eine lukrative Strecke verlieren (die RUNDSCHAU berichtete).

Hunderte Mitarbeiter müssten entlassen werden, heißt es bei der Bahn. Dirksen hat für diese Argumentation gar kein Verständnis. Der Wettbewerb schafft doch auch Arbeitsplätze, sagt er. „Da die Länder Geld einsparen, können sie auch zusätzliche Leistungen für bessere Qualität und mehr Service bestellen. Dazu brauchen wir Mitarbeiter.“ Wenn also Jobs wegfallen sollten, dann die, die unwirtschaftlich seien.

Tariflohn vereinbart

Die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg), an der Benex mit 50 Prozent beteiligt ist, bedient seit vergangenem Jahr vier Linien in der Lausitz. Das Unternehmen hat seit seiner Gründung rund 200 Arbeitsplätze geschaffen. Die Beschäftigten sollen aber zu gering bezahlt werden – die Odeg sah sich in der Vergangenheit in der Öffentlichkeit mehrfach als Billiglöhner gebrandmarkt. „Wir haben für unsere Mitarbeiter Tarifverträge mit den Gewerkschaften Transnet und GDBA abgeschlossen“, erklärt Geschäftsführerin Ute Flügge. Ein Zugbegleiter verdiene samt Zuschlägen etwa 8,50 Euro die Stunde. „Für Mitarbeiter, die wir vom vorherigen Betreiber Lausitzbahn übernommen haben, zahlen wir sogar neun Euro pro Stunde“, führt sie weiter aus. Für die Lausitz sei das ein durchaus angemessener Lohn.

Für Transnet ist das aber noch zu wenig. Bei der Bahn verdienten die Mitarbeiter deutlich mehr. Ein einheitlicher Branchentarifvertrag müsse her, argumentiert die Gewerkschaft seit Monaten. Doch dagegen würden sich die privaten Wettbewerber sträuben.

Auch das stimme nicht, sagt Wolfgang Dirksen und verweist auf ein erstes Gespräch mit Transnet-Chef Alexander Kirchner. Allerdings steht die Diskussion erst am Anfang. Der Weg zum Ziel sei „steinig und sehr schwierig“.

Der Preis entscheidet

An eine Einigung knüpfen die Privatanbieter bestimmte Bedingungen. Der Vertrag soll mit allen Gewerkschaften ausgehandelt werden. Bislang fehlt die Gewerkschaft der Lokführer. Zudem sollen Löhne der Bahn nicht der Maßstab für die künftige Bezahlung sein. „Die regionalen Unterschiede bei den Gehältern müssen bleiben“, bekräftigt Dirksen und verweist auf die Konkurrenz auf der Straße. Der Kunde entscheide nach dem Preis, ob er das Auto oder die Bahn nimmt. „Diesem Wettbewerb müssen wir uns Tag für Tag stellen.“ Die Bahn wisse, dass ihre aus der alten Beamtenära rührende Bezahlung heutzutage nicht mehr marktgerecht ist, so Dirksen.

(Quelle: [www.lr-online.de])

NAHVERKEHR: Bahn-Konkurrenten wehren sich - Private verteidigen Ausschreibung

BERLIN - Der Streit über die bisher größte Neuvergabe von Bahn-Regionalstrecken in Brandenburg schwelt weiter. Eine Woche vor Ablauf der Bewerbungsfrist haben Konkurrenten der Deutschen Bahn (DB) die Ausschreibung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) verteidigt. In den vergangenen Jahren seien die Verkehrsleistungen auf der Schiene stetig angestiegen, obwohl weniger öffentliche Mittel geflossen seien, sagte der Geschäftsführer des Verkehrsunternehmens Benex, Wolfgang Dirksen, gestern in Berlin: „Ermöglicht hat dies einzig und allein der zunehmende Wettbewerb auf der Schiene.“

In dem Vergabeverfahren geht es um 16 Regionalbahn- und -expresslinien. Die DB als Betreiberin der meisten Linien hat die Wettbewerbsbedingungen kritisiert (MAZ berichtete). Besonders die Klausel, dass ein Unternehmen jeweils nur eines der zwei großen Lose der Ausschreibung bekommen könne, werde zu Arbeitsplatzverlusten bei der Bahn führen, so die Kritik.

Benex, das der Hamburger Hochbahn und einem australischen Infrastrukturfonds gehört, wird sich vermutlich über die gemeinsam mit der Prignitzer Eisenbahngesellschaft (Peg) betriebene Tochter Ostdeutsche Eisenbahn (Odeg) an der Ausschreibung beteiligen. Der Wettbewerb habe „weniger Ausgaben bei mehr Qualität zur Folge“, betont Dirksen. Der Benex-Chef wehrte sich gegen Vorwürfe der Bahn, er würde Dumping-Löhne bezahlen. Zwar könne die Entlohnung um bis zu 20 Prozent unter den DB-Regio-Tarifen liegen, sagte Dirksen, das sei aber vergleichbar mit der von DB-Tochterfirmen, mit denen sich die Bahn an Ausschreibungen beteilige. Ein DB-Sprecher wies dies zurück. Es gebe keine Töchter mit „extremen Gehaltsreduzierungen“, allenfalls gehe es „um Kostenvorteile durch flexiblere Arbeitszeiten“. (gd)

(Quelle: [www.maerkischeallgemeine.de])

Hintergrund:

Bahn kämpft um Monopol im Regionalverkehr

Verkehrsverbund schreibt 16 meist lukrative Strecken aus - DB Regio warnt vor Verlust von Jobs

Die Deutsche Bahn will sich mit aller Kraft gegen das drohende Ende ihrer Vormachtstellung im lukrativen Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg stemmen. Das Unternehmen hat gestern angekündigt, rechtlich gegen ein vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) gestartetes Verfahren zur Vergabe von Regionalverkehrsleistungen vorzugehen. Die Bahn warnt zudem vor dem Verlust von Hunderten Arbeitsplätzen in der Region.

Der Verkehrsverbund hatte in der Vorwoche (Anmerkung von mir: Oktober 2008) im Auftrag der Bundesländer Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern den Betrieb von 16 Eisenbahnstrecken europaweit ausgeschrieben. Im Angebot sind auch gewinnbringende, weil gut genutzten Regionalexpresslinien RE 1 (Magedeburg-Berlin-Eisenhüttenstadt) und RE 2 (Stendal-Rathenow-Berlin-Cottbus) sowie der künftige Airport-Express RE 9 zum Großflughafen BBI in Schönefeld. Es geht um ein Auftragsvolumen von insgesamt 1,3 Milliarden Euro.

Die Bahn kritisiert nicht die Ausschreibung an sich. Sie stört sich aber an einem Passus, nach dem kein Bewerber den Zuschlag für alle Strecken erhalten kann. Ausgeschlossen ist insbesondere der gleichzeitige Betrieb der Regionalexpresslinie RE 1 und RE 2, die allein schon rund 60 Prozent des Auftragskuchens ausmachen.

"Diese bundesweit einmalige Los-Limitierung ist eindeutig unzulässig, wir werden sie nicht hinnehmen", sagte Peter Buchner, Regionalbereichsleiter der DB Regio. Die Bahn-Tochter fordert den VBB zu einer Korrektur der Ausschreibung auf. Sollte dieser nicht reagieren, werde erst die Vergabekammer und dann das Oberlandesgericht Berlin-Brandenburg angerufen. Es dürfe nicht sein, dass die Länder wegen dieses Vergabekriteriums ein wirtschaftlich ungünstigeres Angebot annehmen müssten.

Zudem würde das Verbot, sich gleichzeitig für das Los 1 und für Los 2 zu bewerben, bedeuten, dass in jedem Fall Hunderte Bahnmitarbeiter in der Region künftig nicht mehr benötigt werden. Laut Buchner sind mit dem Betrieb der Linien im Auftragslos 1 rund 850 Arbeitsplätze und bei den Linien im Los 2 etwa 450 Jobs verbunden. Auch Jobs in den drei großen Instandsetzungswerken in der Region seien in Gefahr.

VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz sieht in der Aufsplittung der Strecken in Auftragslose eine bewusste Entscheidung für mehr Wettbewerb. "Wir wollen, dass die Qualität im Regionalverkehr höher ist als heute", so der VBB-Chef. Vor allem die Pünktlichkeit und der Service für Fahrgäste müssten besser werden.

Mehr Qualität, so VBB-Geschäftsführer Franz, sei aber nur erreichbar, wenn das Monopol eines einzelnen Anbieters durchbrochen werde. Die Vergabe des Auftrags in vier Losen sowie der Ausschluss einer Vergabe aller Lose an einen Anbieter seien zuvor rechtlich gründlich geprüft worden. "Es gibt dazu höchstrichterliche Urteile in ähnlichen Märkten, die unsere Auffassung stützen", sagte Franz. Nach Angaben des VBB werden gegenwärtig 80 Prozent der Leistungen im Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg von der Deutschen Bahn erbracht. Die Strecken des sogenannten Netzes Stadtbahn, die jetzt zur Ausschreibung anstehen, würden gar zu 94 Prozent von DB Regio befahren.

Regionalbereichsleiter Buchner räumt ein, dass es für die Bahn-Tochter zunehmend schwieriger werde, Ausschreibungen zu gewinnen. "Das ist aber insbesondere eine Frage der Personalkosten." So würden Zugbegleiter bei der DB Regio einen Stundenlohn von 12,83 Euro (plus Zuschläge) erhalten, Mitbewerber zahlten aber nur 7,44 Euro.

VBB-Chef Franz verweist darauf, dass die Bezahlung nach Tarif Teil der Ausschreibung sei.

(Quelle: [www.welt.de])

VERKEHR: Die Sitze werden schmaler - Deutsche Bahn übt massive Kritik an Ausschreibung der Regionalstrecken

BERLIN - Die bislang größte Ausschreibung von Bahnlinien in Deutschland geht in die Verlängerung. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat gestern die Frist für die Abgabe von Angeboten für das sogenannte „Stadtbahnnetz“ – 16 Regionalexpress- und Regionalbahnlinien – um drei Wochen bis zum 24. April verlängert. Das teilte der VBB gestern mit. Grund sei, dass die übliche Frist von fünf Monaten „Umfang und Komplexität des Verfahrens offenbar nicht gerecht“ werde.

Tatsächlich steckt der Teufel im Detail. Die Bewerber – neben der Deutschen Bahn AG zahlreiche private Bahngesellschaften – müssen ihre Angebote ständig an veränderte Bedingungen anpassen. Unter anderem sollen auf der Regionalexpress(RE-)Linie 1 von Magdeburg nach Eisenhüttenstadt nun auch künftig Doppelstockwagen fahren. Bislang hatte der VBB den Bewerbern freigestellt, eventuell auch einstöckige Fahrzeuge einzusetzen. Offenbar lassen sich aber die geforderten 270 Plätze pro Zug bei einer solchen Lösung nicht ohne Komfortverlust unterbringen.

Die Deutsche Bahn, die auf den ausgeschriebenen Strecken bislang das Monopol hat, sieht sich damit in ihrer Kritik an der Ausschreibung bestätigt. „Die Rahmenbedingungen führen zu möglichst vielen Plätzen auf möglichst wenig Fläche“, sagt der Vorstandschef der Regionalverkehrs-Sparte DB Regio, Ulrich Homburg. Die in der Ausschreibung vorgeschriebene Mindestsitzgröße sei um vier Zentimeter schmaler und kürzer als die heutigen Sitze.

Ohnehin ist die Ausschreibung der DB Regio ein Dorn im Auge. Das Unternehmen stört sich daran, dass ein Betreiber nur bei maximal zwei der drei Teilaufträge (s. Kasten) zum Zuge kommen kann. Selbst im günstigsten Fall würde DB Regio damit sieben Millionen Zugkilometer im Jahr an die Konkurrenz verlieren. Dadurch fielen bei dem Unternehmen in der Region mindestens 350, im schlimmsten Fall sogar 1100 Arbeitsplätze weg.

Beim VBB weist man die Zahlen zurück. Die Ausschreibung sehe vor, dass alle Regionalexpresse und mindestens 60 Prozent der Regionalbahnen mit Zugbegleitern besetzt sein müssten, sagt Geschäftsführer Hans-Werner Franz. Damit benötige man 260 bis 300 statt der von der Bahn bislang eingesetzten 200 Zugbegleiter. Bei der Bahn heißt es, die genannten Quoten seien „bei uns längst Standard“.

Solange es keinen einheitlichen Branchentarifvertrag gebe, sei die Ausschreibung unfair, kritisiert DB-Regio-Chef Homburg. Bei einigen Konkurrenten lägen die Löhne um 40 Prozent unter denen der Bahn. Die öffentliche Hand dürfe Lohndumping nicht unterstützen.

Der VBB beschwichtigt. In der Ausschreibung werde vorausgesetzt, dass die Bewerber einen branchenüblichen Tarif zahlten, der zwischen dem Unternehmen und einer Gewerkschaft ausgehandelt worden sei. Tarife aus dem Gebäudereinigergewerbe, mit dem sich beispielsweise ein Unternehmen in Sachsen beworben habe, würden aber nicht akzeptiert, hieß es.

Gegen die Ausschreibung klagen will die Bahn vorerst nicht. „Wir müssen die Vergabeentscheidung abwarten“, sagt Homburg. Konkurrenten werfen der Bahn vor, die Vergabe durch dieses Abwarten erst recht zu verzögern. (Von Martin Usbeck)

Drei Teilaufträge

Zum Stadtbahnnetz gehören 16 Regionalbahn- und Regionalexpresslinien. Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen 22,9 Millionen Zugkilometer, einen Teil davon in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.

Der Auftrag wird in drei Teilaufträgen - sogenannten Losen - vergeben. Dabei darf ein Bewerber nicht gleichzeitig bei den beiden attraktivsten Teilaufträgen mit den stark befahrenen Regionalexpress-Linien 1 (Magdeburg -Eisenhüttenstadt) und 2 (Rathenow - Cottbus) zum Zug kommen. Us

(Quelle: [www.maerkischeallgemeine.de])

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Tagesspiegel

Zugunglück in Karow, Bahnunfall: Stress im Stellwerk

Die Ursache des Bahnunfalls vom 16. April in Karow, bei dem es nur mit Glück zu keiner Katastrophe gekommen war, ist offiziell weiter nicht geklärt. Für Eisenbahner aus dem Betrieb dagegen ist klar.

Klaus Kurpjuweit, 25.4.2009 00:00 Uhr

Die Bahn hat „an elementaren Sicherheitsstandards“ gespart, meinen die Eisenbahner aus dem Betrieb. Ein Bahn-Sprecher wollte sich dazu am Freitag nicht detailliert äußern. Die Vorwürfe seien so nicht nachvollziehbar, hieß es lediglich.

In Karow war in der Nacht ein Regionalzug gegen einen vor ihm fahrenden Güterzug mit Kesselwagen geprallt, die hochexplosives Flüssiggas geladen hatten. Das Signal für den Regionalexpress stand auf Grün. Wie dies möglich war, obwohl der Güterzug den Abschnitt noch nicht verlassen hatte, wird derzeit noch untersucht.

An der Unfallstelle gibt es keine automatische Sicherung der besetzten Gleisabschnitte. Signale springen nach Angaben der Eisenbahner nicht selbsttätig in die Haltstellung, wenn ein Zug vorbeigefahren ist. Hier muss der Fahrdienstleiter im Stellwerk von Hand die Signale und Weichen bedienen. Ob ein Gleis frei ist, muss er durch Blicke aus dem Fenster feststellen – auch nachts. Güterzüge haben aber keine Schlussleuchten.

Das Stellwerk in Karow sei bis vor wenigen Jahren wegen der großen Belastung noch von zwei Mitarbeitern besetzt gewesen, erklärten die Eisenbahner. Die tägliche Arbeit reiche jetzt „stetig bis an die Belastungsgrenze“. Technische Mängel seien zudem in Karow längst zum Arbeitsalltag geworden.

Pläne, diesen Abschnitt an ein elektronisches Stellwerk anzuschließen, bei dem der Betrieb weitgehend automatisch abläuft, gibt es seit Jahren. Vor und hinter dem Karower Kreuz sind die Betriebsabläufe bereits so automatisiert. Das Karower Kreuz sei ausgenommen, weil es noch saniert werden soll. Zudem sei die Finanzierung bisher nicht geklärt gewesen, hieß es bei der Bahn.

Im Stellwerk hat die Bahn unmittelbar nach dem Unfall zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen installiert, die ansonsten nur üblich sind, wenn vom Regelbetrieb abgewichen wird. Klaus Kurpjuweit

(erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 25.04.2009)

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Berliner Zeitung

Berlin - S-Bahn-Zug mit Fahrgästen an Bord entgleist

DB AG/Max Lautenschläger

Hoffentlich sicher: Eine S-Bahn begegnet einem Intercity Express.

Plötzlich brach eine stählerne Radscheibe: Das Unglück hätte verhindert werden können, sagen Mitarbeiter

von Peter Neumann

Berlin - Entgleisungen und Böschungsbrände haben den S-Bahn-Verkehr in den vergangenen Tagen durcheinander gebracht. Zu dem spektakulärsten Fall, der Entgleisung einer S-Bahn der Linie S 5 mit Fahrgästen an Bord, gibt es inzwischen erste Erkenntnisse.

Nach Informationen der Berliner Zeitung hat ein Radscheibenbruch dazu geführt, dass am 1. Mai ein Wagen in Kaulsdorf aus den Schienen sprang. Dieser Unfall hätte verhindert werden können, sagen S-Bahner. Denn der Zug sollte im April zur Hauptuntersuchung in die Werkstatt. Dabei wäre der Schaden in dem Rad entdeckt worden. Doch die Frist sei kurz vorher um ein Jahr bis 2010 verlängert worden. So lässt sich Geld und Personal sparen.

Die S-Bahn, die von Mahlsdorf unterwegs zum Westkreuz war, fuhr gegen 10.08 Uhr in Kaulsdorf ein – da entgleiste hundert Meter vom Bahnsteig entfernt der hinterste Radsatz. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Wäre der vorderste Wagen in voller Fahrt aus den Schienen gesprungen, hätten die Folgen weitaus gravierender ausfallen können, sagen S-Bahner. Das Unglück ist für sie ein ernster Vorfall. „Es zeigt, dass die S-Bahn auf Verschleiß gefahren wird“, hieß es. An der Wartung und Instandhaltung der Züge werde zu sehr gespart. Zwar habe sich die Zahl der Arbeitsstunden, die in den Werkstätten geleistet werden, kaum verändert. Doch „Sonderaufgaben“ wie der Umbau der Bremsanlagen oder Mehrzweckabteile führten dazu, dass für reguläre Untersuchungen oft nicht mehr genug Zeit sei. Darum käme es öfter vor, dass bei den modernen Zügen der Baureihe 481 fällige Hauptuntersuchungen verschoben werden – was prinzipiell zulässig ist. So war es auch bei der Zwei-Wagen-Einheit 481 503/603, die nun in Kaulsdorf entgleist ist.

„Bei Hauptuntersuchungen nehmen sich die Kollegen in der Werkstatt auch die stählernen Radscheiben vor“, hieß es. Dabei könnten sie Risse oder andere Unregelmäßigkeiten, die zu einem Radscheinbruch führen können, aufspüren. „Zu der Ursache des Vorfalls können wir noch nichts mitteilen. Die Untersuchung dauert an“, entgegnete ein S-Bahn-Sprecher. Erst rund neun Stunden nach der Entgleisung konnte die S-Bahn-Linie 5 wieder in beide Richtungen befahren werden.

Das Wochenende sei ebenfalls „heiß“ gewesen, so der Sprecher weiter. Böschungsbrände behinderten den Verkehr – unter anderem an der S 1. Am Sonnabend stand im Grunewald eine Böschung in Flammen. Weil der Rauch auf der Bahnstrecke die Sicht behinderte, wurde der Verkehr auf der S 7 eingeschränkt.

Gestern traf es dann erneut die S-Bahn im Osten der Stadt. Auf einer Gleisbaustelle sprang gegen acht Uhr früh ein Arbeitsfahrzeug aus den Schienen und blockierte die Strecke Friedrichsfelde Ost– Lichtenberg. Bei der S-Bahn war von einem „technischen Defekt“ die Rede, dagegen sprachen S-Bahner davon, dass die Gleisstopfmaschine verbotenerweise über eine Gleissperre hinweg gerollt ist. Die Folgen für die Fahrgäste waren gravierend: Die S 5 und die S 7 waren unterbrochen, östlich von Lichtenberg verkehrte nur die S 75 – im Zwanzig-Minuten-Takt.

Berliner Zeitung, 04.05.2009

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Berliner Morgenpost

Sicherheitscheck, Chaos bei der S-Bahn sorgt für überfüllte Züge

Dienstag, 30. Juni 2009 16:06 - von Markus Falkner

Überfüllte S-Bahnen, verärgerte Fahrgäste: 190 Züge wurden am Dienstagmorgen kurzfristig zum Sicherheitscheck aus dem Verkehr gezogen. Damit steht rund eine Drittel der Flotte nicht mehr zur Verfügung. Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer will für die drastisch reduzierte Leistung der Bahn nun auch weniger zahlen. Und auch die Opposition geht mit der S-Bahn hart ins Gericht.

Zusätzliche Sicherheitsüberprüfungen bei der Berliner S-Bahn haben am Dienstag zu erheblichen Einschränkungen geführt. Erst in den späten Abendstunden hatte das Eisenbahn-Bundesamt (Eba) angeordnet, dass weitere Züge der modernsten Baureihe 481 kurzfristig aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Hintergrund: Erst Mitte Mai hatte die S-Bahn sich dazu verpflichtet, die Räder der Fahrzeuge nach einem Unfall in Kaulsdorf künftig alle sieben statt zuvor alle 14 Tage kontrollieren zu lassen.

Bei einer umfänglichen Überprüfung der Bonner Aufsichtsbehörde im Rahmen der „allgemeinen Sicherheitsproblematik“ bei der S-Bahn, so Eba-Sprecher Ralph Fischer, stellten die Experten am Dienstag jedoch fest, dass die S-Bahn ihre eigene Ankündigung „nicht ordnungsgemäß“ umgesetzt hatte. Im Klartext: Die eigenen Sicherheitsvorgaben wurden nicht eingehalten.

S-Bahn-Chef Tobias Heinmann will davon ebenfalls erst am Montagabend erfahren haben, wie er am Dienstag versicherte. Er selbst habe sofort angeordnet, die betroffenen Wagen umgehend in die Werkstatt zu beordern. Es gebe offensichtlich „erheblichen Verbesserungsbedarf“ bei den Prüfmaßnahmen, räumte Heinemann ein.

Die S-Bahn werde nun „die Missstände beseitigen“ und „alles tun, um einen unzweifelhaft sicheren Betrieb zu gewährleisten“. Zumindest die Prüfer des Eisenbahn-Bundesamtes hatten zuvor offenbar erhebliche Zweifel in puncto Sicherheit. Fischer bestätigte auf Nachfrage, dass es sich um einen „einmaligen Fall“ in der 15-jährigen Geschichte der Aufsichtsbehörde handelt. Ungewöhnlich scharf wies die er auf die „gesetzliche Pflicht“ der S-Bahn hin, „die Sicherheit des Betriebs jederzeit zu gewährleisten“. Es liege nun „in der Hand der S-Bahn, schnellstmöglich für die Sicherheit zu sorgen.“

Überfüllte Züge im Berufsverkehr

Insgesamt 190 Viertelzüge - so heißen die aus zwei Wagen bestehenden Einheiten – wurden aus dem Verkehr gezogen. Dienstagnachmittag waren es immer noch 170 von insgesamt 632 Viertelzügen der S-Bahn. Die Auswirkungen auf den Fahrplan waren erheblich. Die Linien S45 und S85 wurden komplett eingestellt. Alle Stadtbahn- und Nord-Süd-Linien fuhren nur im 20-Minuten-Takt. Die üblichen, in der Hauptverkehrszeit eingesetzten Verstärkerzüge in der Innenstadt fielen aus. Lediglich die Ringbahn war kaum betroffen. Die Folge waren überfüllte Züge, Verspätungen und verärgerte Fahrgäste. Auch am Mittwoch wird die S-Bahn nach eigenen Angaben mit dem reduzierten Fahrplan starten. Wie lange es dauert, bis alle Züge wieder planmäßig fahren können, ist nach Heinemanns Angaben offen.

Weil die Entscheidung erst am späten Abend war, wurden Hunderttausende Fahrgäste im morgendlichen Berufsverkehr kalt erwischt. Erst gegen 1.30 Uhr in der Nacht sei das gesamte Ausmaß klar gewesen, verteidigte sich Heinemann. Anschließend habe man sofort eine Meldung ins Internet gestellt und die Radiosender informiert. „Wir hatten keine andere Chance, als so zu reagieren.“ Der S-Bahn-Chef bat um Entschuldigung. „So etwas darf nicht passieren“, räumte er ein und kündigte an, künftig „keine Schwachstellen mehr zu akzeptieren“.

Junge-Reyer greift Bahn scharf an

Das erwartet auch seine Haupt-Auftraggeberin, Berlins Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Sie griff die S-Bahn, aber auch die Eigentümerin, die Deutsche Bahn, am Dienstag scharf an. Sie sei „entsetzt“, sagte sie in der Senats-Pressekonferenz, dass die S-Bahn kurzfristig aus Sicherheitsgründen Züge aus dem Verkehr gezogen habe. „Wenn es stimmt, dass es eine unterlassene Kontrolle gegeben hat, habe ich erhebliche Zweifel an der Zuverlässigkeit und Funktionsfähigkeit der S-Bahn.“

Sie habe auch Zweifel an der Seriosität des Mutterkonzerns Deutsche Bahn AG. Es mache ihr „keinen Spaß“, so, Junge-Reyer weiter, den Vertrag mit dem Unternehmen in Frage zu stellen. Aber letztlich seien ihr im Moment die Hände gebunden, weil es keinen anderen Anbieter in Berlin gebe. „Ich verstehe es nicht und ich sehe auch keine Entschuldigung.“ Das Unternehmen müsse nun mit weiteren Sanktionen rechnen. Wenn 20 Prozent weniger Leistung erbracht werden, werde man auch 20 Prozent weniger zahlen. Eine Kündigung des S-Bahn-Vertrages erwäge sie im Moment aber noch nicht. Junge-Reyer: „Darum geht es nicht. Wir wollen die Leistung sehen.“

Die Kunden der S-Bahn seien „zu Recht sauer“, betonte auch der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), Hans-Werner Franz am Dienstag. Über ein Drittel der Fahrzeugflotte stünde nicht mehr zur Verfügung. Einschränkungen seien inzwischen zu einem Dauerzustand bei der S-Bahn geworden, kritisierte Franz.

Die S-Bahn hatte bereits in der vergangenen Woche angekündigt, die Räder an Zügen der Baureihe 481 ab dem Wochenende auszutauschen. 50 sogenannte Viertelzüge – so heiß die aus zwei gekoppelten Wagen bestehende Zugeinheit – mit besonders hohen Laufleistungen sollten deshalb zur Umrüstung außer Betrieb genommen werden. Einschränkungen sollte es jedoch nur insofern geben, dass verkürzte Züge eingesetzt werden sollten.

Die Grünen-Verkehrsexpertin Claudia Hämmerling warf der S-Bahn „Nachlässigkeit“ vor. Die Züge seien entgegen der Forderung des EBA länger nicht überprüft worden, was zu technischen Mängeln geführt habe. Der Sparkurs der S-Bahn entwickle sich somit vom Ärgernis zum Sicherheitsrisiko, monierte Hämmerling. Die Zugentgleisung in Kaulsdorf aufgrund defekter Radsätze sei somit „kein Zufall“ gewesen.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Uwe Goetz, sagte, die Zustände bei der S-Bahn spitzten sich zu und seien „nicht länger hinnehmbar“. Sollte es sich bei den derzeitigen Überprüfungen wirklich technische Mängel gefunden werden, sei es „völlig unverständlich und verantwortungslos“, dass wochenlang die Gefährdung der Sicherheit der Fahrgäste „billigend in Kauf genommen“ worden sei.

Der Verkehr bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) lief derweil ohne Beeinträchtigungen. Obwohl am Dienstag deutlich mehr Fahrgäste in Bussen und Bahnen unterwegs gewesen seien, habe das Platzangebot auf allen Linien ausgereicht, teilte die BVG mit. mit sz/ddp

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Tagesspiegel

S-Bahn-Chefs, erfolgreich wie eine Armee

von Harald Martenstein, 19.07.2009 00:00 Uhr

Ein paar Jahre lang sah es beinahe so aus, als ob Berlin, die alte Skandalnudel, eine normale Großstadt geworden wäre. Jetzt hält die Geschichte für Berlin wieder heroische Momente bereit. Denn dass in einer europäischen Millionenstadt der öffentliche Nahverkehr zusammenbricht, nicht etwa infolge von Streik oder Krieg, sondern einfach nur durch Missmanagement, so etwas kommt, historisch gesehen, ähnlich selten vor wie die Teilung einer Millionenstadt durch eine Mauer. Wir sind wieder wer! Die „Süddeutsche Zeitung“ spricht von „indischen Verhältnissen“, die im Berliner Nahverkehr herrschen.

1945, bei der letzten vergleichbaren S-Bahn-Krise, verkehrten die Züge bis zum 25. April, wenige Tage vor der Kapitulation, trotz ständiger Luftangriffe und trotz Artilleriebeschuss. Am 25. April 1945 waren 75 Prozent der Wagen wegen der Russen nicht mehr funktionsfähig. Heute sind 70 Prozent der Wagen wegen des Managements nicht mehr funktionsfähig. Das heißt, die Auswirkungen des ehemaligen Bahnchefs Mehdorn auf den Berliner Nahverkehr sind, rein quantitativ, durchaus mit den Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges zu vergleichen. Denn im Hintergrund der S-Bahn-Katastrophe stehen ja die Pläne Mehdorns, die Bahn durch rücksichtslosen Kampf bis zum letzten Fahrgast hochprofitabel zu machen. Unsere Radsatzwellen brechen, unsere Börsenpläne nie! Alle Räder stehen still, weil Mehdorn an die Börse will. Besonders faszinierend ist der Gedanke, dass Berlin, obwohl extrem verschuldet, die S-Bahn mit hohen Millionenbeträgen aus Steuermitteln subventioniert hat, während die S-Bahn gleichzeitig Gewinne an ihren Mutterkonzern überwiesen hat. Was wird eigentlich aus diesem Steuergeld? Ist „Betrug“ das richtige Wort, oder muss man das irgendwie anders nennen?

Um die Berliner S-Bahn im April 1945 zum Stehen zu bringen, benötigte die Rote Armee 2,5 Millionen Soldaten, 6000 Panzer, 7500 Flugzeuge und 10 000 Geschütze. Der Bahn ist das Gleiche durch den Einsatz von lediglich vier Managern gelungen. Gegen sie wird jetzt vom Staatsanwalt wegen „gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr“ ermittelt.

Was die vier Manager erreicht haben, war also möglicherweise illegal, aber es war zweifellos auch ein militärisches Wunder. Deswegen läge es nahe, die vier Manager nach Afghanistan zu schicken, damit sie dort, auf ihre bewährte Weise, diesmal aber völlig legal, die Infrastruktur, den Nachschub und die Versorgungswege der Taliban lahmlegen. Kein einziger Militärtransport der Taliban in Ost-West-Richtung erreicht mehr sein Ziel, genau wie bei der Berliner S-Bahn! Leider sind die vier Manager finanziell so gut versorgt, dass sie ein Engagement bei der Bundeswehr nicht nötig haben.

(erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 19.07.2009)

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Sächsische Zeitung 14. September 2009

"Mehr als 50 Verletzte nach schwerem Bahnunfall in Sachsen

Dresden/Friedewald - Bei einem schweren Zugunfall sind am Wochenende im sächsischen Landkreis Meißen 52 Menschen verletzt worden, vier davon schwer. Mitten in einer großen Jubiläumsfeier stießen am frühen Samstagabend zwei voll besetzte Schmalspurbahnen mit historischen Dampfloks an der Spitze zusammen. Bei dem Unfall auf der historischen Lößnitzgrundbahn wurden auch sieben Kinder unter zehn Jahren verletzt, wie die Polizeidirektion Oberes Elbtal/Osterzgebirge mitteilte. Die Bergung der beiden Lokomotiven erwies sich am Sonntag als schwierig und soll mit neuem Gerät nunmehr erst am Montag erfolgen.

Am Tag nach der Kollision befanden sich nur noch die vier Schwerverletzten im Krankenhaus, wie ein Polizeisprecher in Dresden sagte. Die 48 Leichtverletzten konnten alle wieder nach Hause gehen. Einzelheiten über Identität und Schwere der Verletzungen bei den vier noch stationär behandelten Patienten nannte er nicht. Die vier Erwachsenen schwebten aber nicht in Lebensgefahr.

Bis zum Sonntagmittag konnten bereits die Waggons der beiden Schmalspurbahnen von der gesperrten Strecke ohne größere Probleme geborgen werden. Die Arbeiten an den ineinander verkeilten und schwer beschädigten Dampflokomotiven erwiesen sich dagegen als kompliziert und wurden am Nachmittag mangels geeigneten Geräts unterbrochen. Der Polizeisprecher erklärte, ihre Bergung solle nunmehr am Montag fortgesetzt werden. Bis dahin soll neues Gerät in das schwer zugängliche Gelände geschafft werden. Der Betreiber der Lößnitzgrundbahn rechnet mit einer Sperrung des betroffenen Bahnabschnitts bis Dienstag, es wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Die Feiern zum 125-jährigen Bestehen einer der ältesten Schmalspurbahnen in Deutschland wurden unmittelbar nach der Kollision abgebrochen. Auch die für Sonntag geplanten Programmteile mit weiteren Festveranstaltungen und Sonderfahrten wurden komplett abgesagt.

Sachschaden über eine Million Euro

Die beiden Züge waren am Samstag gegen 17.45 Uhr auf einem einspurigen Gleisabschnitt der Schmalspurbahn zusammengestoßen. Dabei wurden vor allem die beiden alten Dampfloks stark beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf über eine Million Euro. Der Unfall ereignete sich auf der Strecke Radebeul-Moritzburg zwischen dem Haltepunkt Friedewald und dem Bahnhof Friedewald Bad.

Auch am Sonntag war noch unklar, ob es sich bei der Ursache um menschliches oder technisches Versagen handelte. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen könnten noch einige Tage dauern, hieß es. Augenzeugen berichteten im MDR, trotz der vergleichsweise geringen Geschwindigkeit hätten die Fahrgäste der beiden Züge kaum Gelegenheit gehabt sich festzuhalten, mindestens einer sei gegen die Waggontür geprallt.

Die Lößnitzgrundbahn, eine historische Schmalspurbahn, feierte an diesem Wochenende das 125-jährige Bestehen der Strecke Moritzburg - Radeburg. Deshalb befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls etwa 250 Personen in den beiden Zügen, wie die Polizei mitteilte. Die Verletzten wurden in sechs verschiedene Krankenhäuser gebracht.

Der erste Spatenstich für die Lößnitzgrundbahn war am 1883 bei Dippelsdorf erfolgt. Offiziell eingeweiht wurde die Schmalspurstrecke dann am 15. September 1884 mit einem Festzug der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahn. Betreiber ist heute die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) mit Sitz in Moritzburg. (AP)

Jubiläumsfahrt endet mit einer Katastrophe

von Christiane Raatz

Kay-Torsten Zimmermann, ein geschockter BahnfreundFoto: kairospress

Die Sonne scheint, die Stimmung der Passagiere ist heiter, als die Schmalspurbahn gegen 17 Uhr am Samstag in Radebeul losdampft. Durch den malerischen Lößnitzgrund soll es Richtung Radeburg gehen. 45 Minuten später findet die Fahrt ein jähes Ende: In Friedewald (Landkreis Meißen) prallen zwei historische Schmalspurbahnen frontal zusammen. Panik unter den 250 Fahrgästen: Sie werden von den Sitzen gerissen, purzeln durcheinander, fallen auf den Rücken. Die meisten kommen mit dem Schrecken davon. 52 Passagiere werden verletzt, fünf von ihnen schwer. Darunter befindet sich ein dreizehnjähriges Kind. Ein Verletzter muss mit dem Rettungshubschrauber in das Dresdner Uniklinikum geflogen werden.

Vom Sitz gerissen

„Ich habe die andere Bahn noch auf mich zukommen sehen“, sagt Stefan Wilke mit leiser Stimme. Er fuhr eine der verunglückten Loks und ist dabei, als die Bergungsarbeiten am Sonntag auf Hochtouren laufen. Der schmale Mann mit den kurzen grauen Haaren steht ein wenig abseits des Geschehens, kann es noch nicht fassen. Es regnet, er wärmt seine Hände an einer Kaffeetasse. Zu spät haben sich die beiden Lokführer in der lang gezogenen Kurve und in dem dicht bewaldeten Tal gesehen. Natürlich hat er gebremst, erzählt Wilke. So gut das eben möglich ist bei einer 38 Tonnen schweren Lok und einer Geschwindigkeit von etwa 25 Stundenkilometern. „Ist eben kein Pkw“, sagt Wilke.

Der Schock sitzt tief. Er denkt an die Verletzten und an das, was noch hätte passieren können: Führerhaus und Kessel seiner Lok sind deformiert, die Wagen aus den Schienen gesprungen. Die Plattform des Waggons, der unmittelbar hinter der Lok fuhr, ist eingequetscht. Zum Zeitpunkt des Unfalls standen keine Fahrgäste darauf. „So gesehen ist es noch einmal glimpflich ausgegangen“, sagt Wilke. Er wurde leicht verletzt, ebenso wie der andere Lokführer und die Heizer. Dann beginnt er, die kaputten Scheinwerfer abzubauen. Er will etwas tun, um sich abzulenken.

Unfallursache unklar

Mirko Froß von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft leitet den Unfalleinsatz. „Das ist eines der größten Unglücke mit Schmalspurbahnen, die überhaupt in Deutschland passiert sind“, sagt er. Wie das passieren konnte, kann er sich nicht erklären. Es gibt Fahrpläne, mit denen genau geregelt wird, wann und wo welche Bahn die Strecke passiert. Ein Großteil der 16,5 Kilometer langen Strecke verläuft einspurig, so wie zwischen der Haltestelle Friedewald und dem Bahnhof Friedewald-Bad, wo das Unglück passierte. Zudem gibt es einen Zugleiter, der sämtliche Bahnen koordiniert. „Wir haben alle Unterlagen der Polizei übergeben, die ermittelt jetzt“, sagt Froß.

Unterdessen läuft die Bergung in dem schwer zugänglichen Lößnitzgrund auf Hochtouren. Kay-Torsten Zimmermann hebt die Hand, bläst in seine Trillerpfeife. Langsam fährt die Lok an, Eisenteile quietschen. Nichts bewegt sich. Die Bahner fluchen. Der herbeigeschafften Lok gelingt es nicht, die entgleisten, völlig ineinander verkeilten Wagen und die historische Dampflok auseinanderzuziehen. Noch einmal müssen die Schweißer ran, Funken fliegen. Zimmermann gibt erneut ein Zeichen, diesmal funktioniert es: Mit Rumpeln und Krachen kommen die Tender frei. Kay-Torsten Zimmermann vom Radebeuler Verein der Traditionsbahner steht die Anspannung ins Gesicht geschrieben. Seit Samstagabend ist der ehrenamtliche Helfer im Lößnitzgrund bei Radebeul im Einsatz, hilft bei der Bergung der verunglückten Schmalspurbahnen.

Schaden in Millionenhöhe

„So etwas habe ich noch nie gesehen“, sagt er. Der Anblick der historischen Loks macht ihm zu schaffen. Zimmermann hat das Festival mitorganisiert, das am Wochenende zum 125-jährigen Streckenjubiläum der Lößnitzgrundbahn stattfinden sollte. Nach dem Unfall wurden sämtliche Veranstaltungen abgesagt. Ausgerechnet eine seltene, für das Fest herbeigeschaffte Bahn aus Mansfeld (Sachsen-Anhalt) wurde schwer beschädigt. Der Schaden wird auf Millionenhöhe geschätzt.

Hinter der Polizeiabsperrung haben sich Schaulustige versammelt. „Traurig, ganz traurig“, meint eine Anwohnerin aus Radebeul betroffen. Die Loks seien doch einmalig.

Das 125-jährige Streckenjubiläum stand unter keinem guten Stern: Schon am Samstagnachmittag stieß ein Autofahrer in Radebeul mit einer Schmalspurbahn zusammen, als er einen unbeschränkten Bahnübergang überqueren wollte. Verletzt wurde niemand.

Bis zum Dienstag bleibt die Strecke gesperrt. Ein Ersatzverkehr wird eingerichtet. Die Patienten befinden sich auf dem Weg der Besserung. Am Sonntagabend wurden die meisten aus dem Krankenhaus entlassen. Nur eine Frau aus dem Raum Chemnitz bleibt vorerst im Uniklinikum Dresden.

Das Unglück ist ein herber Rückschlag für die kleine Bahn

von Wolf Dieter Liebschner und Torsten Oelsner

Kaum eine freie Minute für Mirko Froß am gestrigen Sonntag. Der Betriebsleiter der zur Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) gehörenden Lößnitzgrundbahn war vor Ort an der Unfallstelle. Erst am späten Nachmittag konnten gestern die letzten beiden Waggons der entgleisten Züge mit Hydraulikhebern wieder auf die Schienen gestellt werden.

Schwierige Bergung

Damit war zwar der Weg frei zu den ineinander verkeilten Lokomotiven. Doch deren Bergung erweist sich nun in dem schwer zugänglichen Gelände als kompliziert. Gerade an dieser Stelle verläuft die Linie durch eine enge Schlucht, was das Heranführen schwerer Technik fast unmöglich macht. Eine Lok wurde noch gestern geborgen. Froß konnte noch nicht sagen, wann auch die zweite von der Strecke geschleppt werden kann. Zudem machte den Einsatzkräften zusätzlich der am Nachmittag einsetzende Regen zu schaffen. „Das Wetter ist nicht optimal“, so Froß. „Es wird mindestens noch den ganzen Montag dauern, bis wir hier richtig aufgeräumt haben“, sagte Froß. An den Arbeiten sind 25Kräfte der SDG sowie der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahn beteiligt.

Noch bis mindestens morgen Dienstag ist für alle planmäßigen Züge auf der betroffenen Strecke P3000/P3013 Schienenersatzverkehr eingerichtet worden.

Auch der Meißner CDU-Landtagsabgeordnete Matthias Rößler zeigte sich geschockt. „Ein ganz schlimmes Unglück, ein schwerer Rückschlag für diese traditionsreiche Schmalspurbahn“, sagte der Tourismusexperte. Das einzig Positive sei, dass trotz schwieriger Bedingungen die Verletzten geborgen und versorgt werden konnten.

Zu etwaigen Auswirkungen auf den Fremdenverkehr in dieser Region wollte sich Rößler gestern noch nicht äußern. „Dazu ist es noch zu früh. Wir müssen zunächst abwarten, was die Untersuchungen zur Unglücksursache ergeben.“ Derzeit könne nichts ausgeschlossen werden. Es könne sowohl menschliches Versagen als auch ein technischer Defekt für das Unglück verantwortlich sein.

Sollte letzteres zutreffen, müssten unverzüglich Maßnahmen getroffen werden. „Hat ein Signal oder auch etwas anderes nicht funktioniert?“, fragt Rößler. „Aber ganz gleich: Das darf nicht noch einmal passieren.

Frage der Sicherheit

Die Gefahr eines nachhaltigen Imageschadens sieht auch Landrat Arndt Steinbach (CDU). „Das ist natürlich ein Knick in der bisher so gut verlaufenen Geschichte der Lößnitzgrundbahn mit dem neuen Betreiber“, so Steinbach. Es habe lange gedauert, das Image der Bahn so zu heben, dass sie zu einer echten Attraktion über die Region hinaus wurde. Jetzt fragten sich natürlich viele, wie sicher es ist, mit der kleinen Bahn zu fahren."

200000 Reisende vertrauten im Vorjahr der Bahn

Zu dem Unglück sprach die SZ mit dem Geschäftsführer der Eisenbahngesellschaft, Roland Richter.

Herr Richter, können Sie etwas zu den Ursachen sagen ?

Es ist menschliches und auch technisches Versagen nicht auszuschließen. Die Strecke ist eingleisig, nur an Bahnhöfen und Haltepunkten gibt es mindestens zwei Gleise. Derzeit haben wir noch keine Hinweise, was genau zu dem Unfall führte.

Wie geht es den Opfern ?

Sie wurden zunächst in drei Kliniken gebracht. Ich komme gerade aus einer, wo eine Frau aus dem Chemnitzer Raum soeben entlassen werden konnte. Nach meiner Kenntnis liegt jetzt nur noch ein Opfer, ebenfalls eine Frau, dort.

Wie groß ist der Image-Schaden ?

So ein Ereignis hinterlässt immer tiefe Spuren. Wir haben die Bahn 2004 als zweite Schmalspurbahn in Sachsen nach der Fichtelbergbahn übernommen und damit am Leben erhalten. 200000 Gäste haben uns im Vorjahr vertraut. Das Fest zum 125-jährigen Bestehen der Strecke sollte ein Dankeschön an die Gäste und ein Zeichen dafür sein, dass diese alte Bahn Zukunft hat. Jetzt müssen wir erst mal wieder Vertrauen schaffen. Das geht nur, indem man die Ursache aufklärt.

Wie bewerkstelligen Sie den Trümmerhaufen ?

Die noch rollfähigen Waggons haben wir Richtung Moritzburg beziehungsweise Radebeul geschoben. Die entgleisten werden zur Stunde mit Hydrauliktechnik wieder auf die Schienen bugsiert und dann ebenfalls weggezogen.

das Gespräch führte: Gabi Thieme

Bis kurz vor sechs war es ein gelungenes Jubiläum

von Nicole Laube

Zum 125. Streckenjubliäum sollte das Schmalspurbahnfestival dieses Mal eigentlich ganz besonders gefeiert werden. Erstmals wurde in Radeburg ein Programm angeboten. Mit insgesamt 55 Zügen waren in diesem Jahr zudem gut doppelt so viele Züge auf den Gleisen wie zu vergangenen Festen. Darunter erstmals zwei Gastfahrzeuge aus Zittau sowie eine Manzfelder Bergwerksbahn.

Rund 6000 Bahnfans zog es daher am Sonnabend nach Radebeul. Unter ihnen auch Ronny Enge (42) aus Dresden, der die Leidenschaft für Züge und Dampflokomotiven von seinem Vater geerbt hat. Noch heute „gönnt“ es sich der Serviceingenieur, hin und wieder seinem Hobby aus Kindertagen nachzugehen. „Ich habe bereits vor 30 Jahren meine erste Sonderfahrt mitgemacht“, sagte Enge. Und so war er auch am Sonnabend unter den ersten, die nach der Eröffnung des Festivals in die „Königlich Sächsische Staatseisenbahn“ in Richtung Radeburg stiegen.

Erster Autounfall gegen 14 Uhr

In Radeburg verweilte Ronny Enge und nahm sich Zeit, die dortige Ausstellung über die Strecke von Radebeul nach Radeburg zu besichtigen, bevor es über Moritzburg wieder zurück nach Radebeul ging.

Ein erster Schock für Veranstalter und Bahnfreunde wie Enge war jedoch der Unfall, der sich kurz nach 14 Uhr am Bahnübergang Jägermühle in Radebeul ereignete. Ein BMW hatte die Gleise gekreuzt und war mit dem Sächsischen Traditionszug kollidiert. Laut Polizei sei dabei ein Gesamtschaden von 37000 Euro entstanden. Personen wurden nicht verletzt, aber die Loks standen für fast drei Stunden still. Ronny Enge war inzwischen mittels Ersatzverkehr wieder in Radebeul Ost angekommen. Busse pendelten nun zwischen Radebeul, Radeburg und Moritzburg. Die Organisatoren waren enttäuscht ob der Unterbrechung und etwas angespannt. Ansonsten liefen die Feierlichkeiten weiter. Ab 16 Uhr spielte am alten Güterboden in Radebeul die Band „Kling Klang“. Vom Unfall hatten inzwischen alle gehört, aber niemand lies sich davon verdrießen. „Ich werde jetzt noch durch die Modellbahnausstellung schlendern“, sagte auch Bahnfan Ronny Enge am frühen Sonnabendnachmittag begeistert.

Um 16.56 Uhr wurde der planmäßige Verkehr wieder aufgenommen. Zu dieser Zeit konnten weder Organisatoren noch Gäste ahnen, dass schon eine Stunde später alles vorbei sein würde.

Die Kleinbahn muss weiter dampfen

Peter Anderson

über das Zugunglück am Wochenende

Wer hätte das dem guten alten Lößnitzdackel zugetraut ? Gutmütig und altergemäß im Schritttempo schiebt er sich Tag für Tag den Lößnitzgrund hinauf nach Moritzburg und weiter nach Radeburg. Blumenpflücken und Pilzesammeln während der Fahrt verboten, scherzen die Erwachsenen. Die Kinder unternehmen eine Zeitreise zu den Anfängen der Industriegesellschaft, als die Maschinen noch stanken und dampften. Am Sonnabend hat der Lößnitzdackel gezeigt, wieviel Kraft und Gefahrenpotenzial trotz aller Niedlichkeit in ihm steckt. Die Schaden an Leib und Leben ist glücklicherweise gering, der Schaden an der Eisenbahn selbst groß. Das wirft die Aufbauarbeit der Sächsischen Dampfbahngesellschaft um Monate zurück. Mit den überholten Bahnhöfen hatte sie gerade die Grundlage für den weiteren Betrieb der Lößnitzgrundbahn gelegt. Jetzt bedarf es der Kraft der ganzen Region, um dem Dackel eine Zukunft zu geben. Er wird gebraucht, als Touristen-Attraktion und Verkehrsmittel im Alltag."

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Sächsische Zeitung 15. September 2009

"Verunglückte Kleinbahnen geborgen

Friedewald - Die am vergangenen Samstag verunglückte historische Lößnitzgrundbahn wird ihren Pendelverkehr zwischen Radeburg und Radebeul (Kreis Meißen) voraussichtlich an diesem Mittwoch wieder aufnehmen. Die beiden beschädigten Dampflokomotiven seien geborgen worden und könnten nun näher untersucht werden, sagte der Betriebsleiter der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG), Mirko Froß, am Montag. Damit sei die Strecke geräumt, müsse aber noch instand gesetzt werden. Bei einem Fest zum 125-jährigen Bestehen der Route waren am Samstag zwei der Schmalspurbahnen frontal zusammengestoßen. Gut 50 Menschen wurden dabei verletzt, einer davon befand sich laut Polizei am Montag noch immer im Krankenhaus.

Die Ursache für die Kollision auf der eingleisigen Strecke sei weiter völlig unklar, sagte Froß. Auch zur Höhe des Schadens lägen noch keine genauen Erkenntnisse vor. Die Polizei hatte am Wochenende von einem Schaden in Millionenhöhe gesprochen. Sie hat Ermittlungen zum Hergang des Unfalls aufgenommen. Ergebnisse lägen bislang aber nicht vor, hieß es. Auch die Staatsanwaltschaft Dresden hat sich in den Fall eingeschaltet. Es gehe um den Vorwurf der fahrlässigen Körperverletzung sowie des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, sagte Sprecher Christian Avenarius. Gegen wen ein solches Verfahren gerichtet werden müsse, werde noch geprüft.

An den beiden Jubiläumstagen hatte die SDG deutlich mehr Bahnen auf die Schienen geschickt als normalerweise. Auch für diese Sonderfahrten habe es aber einen genauen Fahrplan gegeben, sagte Froß. An Spekulationen über vermeintliche Fehler in der Abstimmung der Züge untereinander werde man sich nicht beteiligen. An der Unfallstelle in einem engen, bewaldeten Tal waren sich die beiden Lokomotiven mit einer Geschwindigkeit von jeweils rund 25 Kilometern pro Stunde entgegengekommen. Die Lokführer hatten das bevorstehende Unglück in der langgezogenen Kurve erst in letzter Sekunde kommen sehen und die mit insgesamt rund 250 Fahrgästen besetzten Züge nicht mehr bremsen können. (dpa)

Nach Einschätzung des Sicherheitsexperten Ulrich Maschek von der TU Dresden war vermutlich menschliches Versagen eines der beiden Lokführer die Unfallursache. Der Fachmann für Eisenbahnbetriebs-Sicherheit erklärte, normalerweise fahre nur ein Zug auf dieser Strecke. „Sind wie am Wochenende beim Schmalspurfestival mehrere Züge auf der Strecke gleichzeitig unterwegs, werden diese von einer zentralen Stelle koordiniert und dürfen nur auf fernmündliche Anweisung fahren.“ Vermutlich habe ein Lokführer die Anweisung nicht abgewartet.

Der Experte verwies darauf, dass zu dem Zeitpunkt wegen eines vorangegangenen Unfalls an einem Bahnübergang mit einer anderen Bahn der Fahrplan durcheinandergeraten gewesen sei und Zeitdruck geherrscht habe. Ein Polizeisprecher sagte dagegen, es werde weiter in alle Richtungen ermittelt. Auch ein technisches Versagen könne derzeit nicht ausgeschlossen werden. Ob die Lokführer und der zuständige Zug-Leiter, der für die Koordinierung der Bahnen auf der Strecke zuständig war, bereits befragt wurden, ließen die Ermittler offen."

"Sicherheitsstandards werden überprüft

Herr Steinbach, Sie waren noch am Abend des Unglücks vor Ort. Wie haben Sie von dem Zusammenstoß erfahren ?

Bei diesem schönen Wetter saßen wir im Garten als das Telefon klingelte. Selbstverständlich bin ich sofort an den Unglücksort gefahren. Dort habe ich mir zuerst einen Überblick verschafft, mit vielen Menschen gesprochen. Darunter verletzte Fahrgäste, Augenzeugen, Retter und Feuerwehrkameraden.

Wie schätzen Sie die Arbeit der Rettungskräfte ein ?

Vorbildlich. Die Rettungsaktion lief von der ersten Minute wie im Lehrbuch. Jeder wusste, was er zu tun hatte – besonnen, ruhig, kompetent. Dafür möchte ich allen Einsatzkräften sehr herzlich danken.

Sind die Verletzten wieder aus den Kliniken entlassen ?

Bis auf eine Patientin aus dem Dresdner Raum, konnten alle verletzten Fahrgäste die Krankenhäuser wieder verlassen. Und ich hoffe, dass es allen Beteiligten den Umständen entsprechend bald wieder gut geht. Es war für die Fahrgäste, ob mit oder ohne sichtbare Verletzungen, ein Schockerlebnis. In allen Kliniken wurde eine sehr gute Arbeit geleistet.

Welche Lehren zieht der Verkehrsverbund VVO, dessen Vorsitzender Sie sind, aus dem Unglück? Müssen Sicherheitsstandards überdacht werden ?

Der VVO kann und wird den Betreiber der Schmalspurbahn bitten, die Sicherheitsstandards zu überprüfen. Ich bin überzeugt, dass jedes Detail auf den Prüfstand kommt, damit sich derlei nicht wiederholt. Sicherheit ist bei einer so offenen und kurvenreichen Strecke wie dem Lößnitzgrund äußerst wichtig.

Welche Folgen hat das Unglück für die Region, für den Tourismus? Ist das Vertrauen in den Lößnitzdackel erschüttert ?

Nein, viele Menschen fühlen sich auf besondere Weise mit der Schmalspurbahn verbunden. Natürlich ist der Unfall mit unserem Lößnitzdackel besonders tragisch. Es sollte ein schöner Geburtstag werden und er endete für viele Gäste im Schrecken mit Schmerzen. Zum Glück ist keiner auch nur annähernd lebensgefährlich verletzt worden.

Gespräch: Ulf Mallek.

Schwerstarbeit an der Unfallstelle

Die Helfer wuchten die letzten umherliegenden Eisenteile und das schwere Werkzeug auf den Transportwagen. Ein schriller Pfiff, dann fährt die Bahn Richtung Bahnhof Radebeul-Ost. Zwei Tage nach dem Frontalzusammenstoß der zwei Dampfloks im Lößnitzgrund bei Friedewald ist die Unglücksstelle beräumt, sind die stark beschädigten historischen Schmalspurbahnen geborgen.

Mirko Froß, Betriebsleiter der zur Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) gehörenden Lößnitzgrundbahn, ist erleichtert. Ein schweres Stück Arbeit liegt hinter ihm und den 25 Helfern des SDG, des Radebeuler Traditionsbahnvereins und der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahn, die sich an den Aufräumarbeiten beteiligten.

Bergung war schwierig

„Alle Fahrzeuge stehen wieder auf den Schienen“, zog Froß am gestrigen Nachmittag Bilanz. Schon am Sonntagabend war die erste der ineinander verkeilten Loks geborgen worden. „Wir mussten die Arbeiten allerdings gegen 18 Uhr abbrechen. Das regnerische Wetter gefährdete die Sicherheit der Einsatzkräfte“, sagte Froß. Wegen des dicht bewaldeten und steilen Geländes am Unfallort gestaltete sich die Bergung allerdings schwierig. So war Schwerstarbeit nötig, um die zweite der beiden kollidierten Loks mit Hydraulikhebern wieder auf die Gleise zu bekommen. Anschließend schob eine weitere Lok das havarierte Fahrzeug zum Bahnhof Radebeul-Ost, wo auch die am Vortag geborgene Lok untersucht wird. Die Bergung wurde gestern am späten Nachmittag beendet.

Hinsichtlich des Zustands der Schienen am Unglücksort konnte Froß Entwarnung geben. „Es gibt keine größeren Schäden.“ Die Gleise und einigen Schwellen müssten lediglich gerichtet werden. Allerdings sei auch die Überprüfung der Strecke zwischen Friedewald und Radebeul nötig, um eventuelle Schäden zu beheben. Voraussichtlich am Mittwoch kann die Lößnitzgrundbahn ihren Betrieb wieder aufnehmen. Zunächst ist eine Ersatzlok im Einsatz.

Die beschädigten Dampfloks stehen vorerst am Radebeuler Bahnhof. Zahlreiche Eisenbahnfans waren am Montag mit Fotoapparaten und Videokameras unterwegs, begutachteten die Schäden aus der Nähe. „Das ist wirklich schlimm“, sagte ein junger Mann aus Zittau, der von dem Zugunglück gehört hatte und deswegen einen Abstecher nach Radebeul machte. Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht bekannt, die Polizei geht aber von mehr als einer Million Euro aus.

Bei dem Jubiläumsfest zum 125-jährigen Bestehen der Route waren am Samstagabend zwei Schmalspurbahnen frontal zusammengestoßen. 52 Menschen wurden dabei verletzt, einer davon befand sich laut Polizei am Montag noch immer im Krankenhaus."

Edit 1:

"Was wird jetzt aus der Kleinbahn?

Eisenbahnfreunde fragen sich besorgt, wie es zu dem Unfall kommen konnte und wie es nun weitergeht mit der Lößnitzgrundbahn. Hier die wichtigsten Fakten:

Wie kam es zu dem Unglück ?

Ob technisches oder menschliches Versagen die Ursache für das Zugunglück war, lässt sich noch nicht sagen. Es kamen viele Umstände zusammen: Normalerweise ist nur ein Zug auf der meist eingleisigen Strecke unterwegs, wegen des Jubiläumsfestes waren vier sogenannte Zug-Garnituren im Einsatz. Für Chaos sorgte zudem ein Autounfall an einem unbeschrankten Bahnübergang in Radebeul. Ein Pkw kollidierte am Samstagmittag mit der Lok und brachte den Fahrplan durcheinander. Der Unfall passierte an einer unübersichtlichen Kurve, die Lokführer hatten sich zu spät gesehen. Normalerweise hat eine Lok bei 25km/h einen Bremsweg von 50 Metern.

War die Lössnitzgrundbahn versichert ?

Nach Angaben des Betreibers, der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG), ist die Schmalspurbahn in jeder Hinsicht versichert. Es gebe sowohl eine Schienenkasko-Versicherung, zudem eine Versicherung gegen Maschinenbruch und eine Betriebshaftpflicht. Da die Versicherungen über verschiedene Anbieter bezogen werden, werde derzeit geprüft, welche Versicherung welchen Schaden deckt.

Wie viel Geld ist nötig, um die Schäden zu beseitigen ?

Insgesamt beläuft sich der Schaden nach Polizeiangaben auf mehr als eine Million Euro. Laut SDG werden die Loks derzeit in Radebeul untersucht, um herauszufinden, wie hoch die Schäden sind. Die Reparatur erfolgt dann in der Oberwiesenthaler Zentralwerkstatt.

Woher soll das Geld für die Reparatur kommen ?

Das Geld für die Reparatur soll vor allem aus Versicherungsleistungen bezogen werden.

Ist eine Spendenaktion geplant ?

Die SDG hat selbst keine Spendenaktion ins Leben gerufen, aber da es nach dem Unglück zahlreiche Anfragen von Eisenbahnfans gab, sind Spenden über den Radebeuler Traditionsbahnverein möglich. Es wurde ein Konto eingerichtet. Die Spenden kommen dann dem Wiederaufbau der historischen Dampflok zugute.

Wann kann die Bahn wieder fahren ?

Bis einschließlich Dienstag wird Schienenersatzverkehr auf der 16,5 Kilometer langen Strecke zwischen Radebeul und Moritzburg eingesetzt. Es verkehren Busse."

Edit 2: aus der gredruckten Ausgabe, vielleicht gibt es ja Ungereimtheiten in der Formulierung ?

Das sind die beiden verunglückten Loks

Lok 99 1789-9

„Eine der am Unfall beteiligten Loks gehört zur Baureihe 99 1789-9 und wurde 1957 zum ersten Mal in Oberwiesenthal eingesetzt. Mit einer Leistung von 600 PS gehört dieser Typ der sogenannten DR - Neubauloks zu den stärksten deutschen Schmalspurloks. Die Lok hat eine Spurweite von rund 750 Millimetern und ist zwischen Radebeul und Radeburg unterwegs.

Lok 20

Deutschlandweit gibt es nur eine Lok 20, die meisten gingen nach dem Zweiten Weltkrieg als Reparationszahlung in die Sowjetunion. 1996 holte der Verein Mansfelder Bergwerksbahn ein Exemplar nach Sachsen-Anhalt. Die 300 PS - starke Lok wurde extra nach Radebeul gebracht und so stark beschädigt, dass sie vielleicht nicht mehr repariert werden kann.“

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MDR - Zugunglück im Lößnitzgrund - Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Zugpersonal

Nach der Kollision zweier Schmalspurbahnen der Lößnitzgrundbahn am 12. September ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen einen Lokführer und einen Zugbegleiter. Sprecher Christian Avenarius sagte am Freitag, bei beiden bestehe ein Anfangsverdacht wegen fahrlässiger Körperverletzung. Einer der beiden Züge hätte sich zum Zeitpunkt des Unfalls nicht auf der Strecke befinden dürfen. Die Züge waren bei der Feier zum 125. Jahrestag der Streckeneröffnung zwischen Radebeul und Radeburg auf der eingleisigen Strecke zusammengestoßen.

Zahl der Verletzten steigt auf 121

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft waren dabei 121 Menschen verletzt worden, vier von ihnen schwer. Anfangs waren die Ermittler von 50 Personen ausgegangen. Viele Menschen hätten sich aber erst einige Tage nach dem Unfall gemeldet. Insgesamt waren 250 Fahrgäste in den Zügen. Bei dem Unfall wurden die zwei Loks und zwölf Personenwaggons beschädigt. Die Wagen befinden sich in der Reparatur. Über Höhe der Sachschäden und die Dauer der Reparatur machte die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft noch keine Angaben.

Die Lößnitzgrundbahn gehört zu den ersten Schmalspurbahnen Deutschlands. 1884 rollten die ersten Dampfloks zwischen Moritzburg und Radebeul. Neben Touristen, die insbesondere das Ausflugsziel Moritzburg ansteuern, nutzen auch Schüler täglich die Züge der Lößnitzgrundbahn, die zwischen Radebeul-Ost und Radeburg fährt.

Zuletzt aktuallisiert 25. September 2009

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Sächsische Zeitung 29. September 2009

"Zugleiter trägt vermutlich die Hauptschuld

Bei dem Zugunglück im Lößnitzgrund wurde die Bahn falsch geleitet. Radebeul. Schwere Vorwürfe gegen den Zugleiter: Bei dem Zusammenstoß zweier Schmalspurbahnen im Radebeuler Lößnitzgrund wird ihm fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen. „Er trägt die größere Verantwortung“, sagte gestern die Staatsanwaltschaft in Dresden, die in dem Fall ermittelt. Zwar werde auch gegen den Lokführer ermittelt. „Aber auf Geheiß des Zugleiters erfolgt die Durchfahrt durch einen Bahnhof, er hält die Fäden in der Hand“, hieß es.

Bisher haben sich weder Lokführer noch Zugleiter geäußert. Beide haben einen Anwalt eingeschaltet. Sie wollten jedoch nicht mauern, sondern lediglich Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, so der Eindruck der Staatsanwaltschaft. Als Zeuge soll auch der Heizer vernommen werden. Mehrere Fehler hätten das Unglück nach ersten Erkenntnissen verursacht: Zum einen sei die aus Moritzburg kommende Kleinbahn im Bahnhof auf das falsche Gleis geleitet worden, ein Pfeifsignal zur Abfahrt fehlte und die Bahn hat am Bahnhof nicht wie vorgesehen gehalten.

Nach Angaben des TU-Sicherheitsexperten Ulrich Maschek bleibt die Frage, ob es heute zeitgemäß ist, Sicherheitsverantwortung allein dem Menschen aufzuerlegen. Er fordert eine Satellitenortung der Kleinbahnen. Ein Unfall von 1897, als zwei Züge bei Berbisdorf zusammenstießen, war auf die gleiche Ursache zurückzuführen. An den Wagen entstand höherer Schaden, wegen der schwachen Besetzung gab es aber nur vier Verletzte. (SZ/cra/um)"

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175 Jahre Eisenbahnen in Deutschland

in diesem Jahr wurden einige Veranstaltungen anlässlich 150 Jahre Eisenbahnen in Deutschland durchgeführt. Diese Veranstaltungen kamen aber bei Weitem nicht an die Veranstaltungen zum 150-ten Jubiläum des Jahres 1985 heran;

23.01.2010 Umbau Berlin Ostkreuz – Abbau der Brücken Südringkurve;

101 131 Lr ....., 218 831 Lr 1259,

115 509 D 1249 Lichtenberg;

24.01.2010 gegen 17:00 Uhr stürzte über den Gleisen 4 und 5 (zwischen den Bahnsteigen D und E) ein Brückenteil vom Kran ab. Dadurch konnten die Brückenteile über die Fernbahngleise an diesem Wochenende nicht mehr wie geplant abgebaut werden;

29.01.2010 durch einen extremen Wintereinbruch kam es zu erheblichen Behinderungen im Verkehrswesen;

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01.02.2010 101 034 ...... Lichtenberg;

371 005 D 60457/+350 Ostkreuz;

07.02.2010 423 950 ... 423 ... Lr ..... Lichtenberg;

DISPO E186 135 EC 45/+20 Ostkreuz;

18.02.2010 EU43 001 Gz ....., 185 157 Gz ..... Rahnsdorf;

HVLE 285 102 Lz ..... Wilhelmshagen;

145 CL-002 + 143 001 Gz ..... Erkner;

19.02.2010 Baustelle Ostkreuz; VBG VT 06 ........,

DISPO E186 135 ......, 155 459 ........, 120 134 ........ Grunewald;

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18.03.2010 Mitgliederversammlung des Fördervereines Technikmuseum Berlin;

20.03.2010 der Ausbruch des Vulkan-Systems Eyjafjallajökull im Jahr 2010 fand in den Monaten März bis Mai an zwei etwa 8 km voneinander entfernten Stellen statt. Die ersten Eruptionen gab es am 20. März am Fimmvörðuháls (Ostrand der Gletscher-Hochebene Eyjafjallajökull), und am 14. April am Rande der Gipfel-Caldera. Weitere Eruptionen, in deren Folge erhebliche Asche-Mengen in die Atmosphäre geschleudert wurden, ereigneten sich bis zum 24. Mai. Dampfwolken über den Vulkanen bildeten sich noch bis zum Juli 2010. Durch diesen Vulkanausbruch kam es im transatlantischen und europäischen Flugverkehr zu erheblichen Einschränkungen.

26.03.2010 151 094 + 151 112 Gag ....., 115 459 D 440,

155 024 Ce ....., 298 330 Ng ..... Rahnsdorf;

27.03.2010 Reisemarkt Berlin Ostbahnhof;

119 158, 74 1230, RSB 213 334, EiBB 201, 112 185 RE ..... Ostbahnhof;

Dampflokfest in Dresden Altstadt;

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01.04.2010 Dampflokfeste in Koblenz-Lützel und Gerolstein bis 04.04.2010;

15.04.2010 101 070 CNL 1247 Lichtenberg;

16.04.2010 PKP 5370 001 LzZ 441 Ostkreuz;

V1125 + V1142 ........ Lichtenberg;

DB 115 278 + PKP 5370 001 D 441 Ostkreuz;

17.04.2010 234 242 Lr ....., MEG 605 + MEG 601 Lz .....,

101 052 CNL 1259, 423 533 ... 423 033 ........,

115 278 D 1248/+25, 101 108 CNL 1246 Lichtenberg;

19.04.2010 DISPO E186 135 EC 46, 234 242 EC 45 Ostkreuz;

20.04.2010 101 110 Lr 144, 234 278 EC 46/+30, DISPO E186 135 EC 45/+20 Ostkreuz;

21.04.2010 DISPO E186 135 EC 46/+10, 101 030 Lr 144, DISPO E186 241 EC 45 Ostkreuz;

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01.05.2010 Dampflokfest in Wolsztyn und Neuenmarkt-Wirsberg;

01 0509 defekt in Wolsztyn;

09.05.2010 101 133 CNL 1259 Lichtenberg;

155 278 D 442/+10, 101 008 CNL 1246/+15 Ostbahnhof;

15.05.2010 401 070 ... 401 570 Pokalexpress Werder Bremen bis 16.05.2010;

17.05.2010 Dmzf 51 80 09-85 001-8 vor 202 720 ........,

BKK Kamsdorf V60-10, VEB Zuckerfabrik Haldenleben Lok 2,

346 980 Papierwerk Schwedt/Oder 3, 312 233, 345 033, HGK 185 582 Friedirchsfelde;

Baubeginn für die Baufeldfreimachung in Berlin-Schöneberg;

20.05.2010 50 3708 Zug der Erinnerung;

21.05.2010 50 3708 Zug der Erinnerung;

155 278 D 443 Zoo;

Baufeld Berlin-Schöneberg;

30.05.2010 Bw-Fest in Weimar

infraleuna 205, 01 0509, 180 014, 143 117, 211 001, 251 012, 204 011, 218 019,

218 031, 244 103, 244 105, 244 143, V36 036, 254 052, 254 106, 120 005, MEG 804,

155 001, 211 049, WL 3, MEG 316, 229 100, 229 188, 118 578, 144 507, 52 8109,

50 3626, MEG 205, 119 199, 120 198, 52 8154, 52 9900, EiBB 20, MEG 801;

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03.06.2010 Baustelle Ostkreuz – die neue Brücke Kynaststrasse;

05.06.2010 Fahrzeuge in der Triebwagenhalle Erkner;

07.06.2010 189 153 D 444, 146 519 Lr .....,

218 834 Lr ....., 120 132 CNL 1259/+25 Lichtenberg;

11.06.2010 120 133 Lr 457, 371 001 D 60457,

DISPO E186 130 CNL 447/+15 Ostkreuz;

189 151 D 444/-05, 234 278 Lr 1106, V60 BUG 05 ........,

ER20 011 ILA ....., 119 158 ILA ....., ER20 007 ILA ..... Lichtenberg;

120 137 EC 341/+15 Südkreuz;

12.06.2010 Tz 0168 Lr ....., 202 703 Lz .....,

146 519 Lr ....., 112 109 Lr ....., 101 066 Lz .....,

114 017 Lr ....., 120 111 Lr ....., Tz 0104 Lr .....,

101 144 Lz ....., 189 155 D 444/+90 Greifswalder Strasse;

352 105 Lz ....., ER20 011 ILA ....., ER20 007 ILA .....,

110 352 D 2790 Kreuzfahrerzug aus Warnemünde,

185 575 Lz ....., 119 158 ILA ....., 185 547 Gz .....,

EU43 002 Gag ..... Lichtenberg;

115 332 D 1248 Ostbahnhof;

152 100 + 155 323 + 145 097 + 145 CL-201 Lichtenberg;

17.06.2010 189 153 ........, 371 002 ........ Ostbahnhof;

19.06.2010 189 154 D 444, 146 522 Lr ..... Lichtenberg;

25.06.2010 101 141 + 101 070 IC 2861, 101 090 IC 147 Ostbahnhof;

26.06.2010 Sonderzug „Störtebeker“ nach Bergen/Rügen

189 153 D 444, 234 242 + 101 124 Lr 1106 + 101 131,

101 117 CNL 1259 Lichtenberg; 101 117 IC 146,

119 158 Lr 13290, DISPO E186 130 D 1248/+130 Ostbahnhof;

101 041 IC 2243, 112 117 RE ....., 118 047 D 13290 Sonderfahrt von Berlin nach Binz,

189 155 EC 46 Michaelkirchbrücke;

189 153 EC 45 Friedrichstrasse;

401 519 ... 401 051 Lr ....., Tz 11__ Lr ....., 120 159 Lr 2357 Greifswalder Strasse;

101 070 Lr 143 Ostkreuz;

185 515 Gz ..... Lichtenberg;

27.06.2010 189 155 EC 46/+15, 101 104 IC 144, 189 151 EC 45 Ostbahnhof;

28.06.2010 189 153 D 444, CONNEX 146 519 Lr ....., 155 158 Lz .....,

234 242 + 101 124 Lr 1106, 101 023 CNL 1259/+20,

155 262 Lz ....., LOCON 211 Lz ....., 155 180 Lz .....

MEG 102 Dstg ....., 101 036 CNL 1246/+15,

01 0509 Dsts 92912 Talgo-Überführung aus Lübbenau,

155 121 Lz ....., 234 278 + 112 114 Lr .....,

110 200 Lr ..... 143 300 ........ - Kreuzfahrerzüge,

01 0509 Dsts 92917 Talgo-Überführung nach Lübbenau Lichtenberg;

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03.07.2010 Sonderfahrt der LEG mit der Lok 01 0509

DISPO E186 135 D 1248/-15, 101 031 + 101 102 IC 2860,

101 140 CNL 1246, 101 145 IC 2241, 101 109 IC 146,

01 0509 D 36572 Sonderfahrt von Chemnitz nach Berlin,

01 0509 Lr 91881 nach Berlin-Schöneweide, 101 073 IC 2243,

189 153 EC 46, 101 078 IC 144, 189 151 EC 45,

101 008 IC 141/+10, 101 073 IC 142, 101 050 IC 143,

DISPO E186 241 D 1249/+10, 01 0509 Lr 91882 aus Berlin-Schöneweide,

808 043 ... 402 043 ICE 859/+10, 120 141 IC 140,

401 565 ... 401 065 ICE 690/+15, 189 153 EC 47/+10,

01 0509 D 36573 Sonderfahrt von Berlin nach Chemnitz – als dieser Zug zur Abfahrt bereitstand kam ich mit einem ICE-Personal ins Gespräch „endlich mal wieder eine richtige Eisenbahn ...“, die Kollegen grinsten nur in Ostbahnhof;

189 155 EC 44/+30, 01 0509 D 36573 Karlshorst;

08.07.2010 189 153 EN 447/+230 Köpenick – Personenunfall in Hannover;

09.07.2010 101 040 IC 2132 Ostbahnhof;

Baustelle Ostkreuz; 145 050 EN 476/+110 Ostbahnhof;

auf Grund von mehreren Personenunfällen und Störungen im Betriebsablauf war der Zugverkehr im Berliner Raum stark beeinträchtigt. Die Züge hatten im Tagesverlauf bis zu 240 Minuten Verspätung. Die Berliner Nord-Süd-Verbindung musste zeitweise komplett gesperrt werden, deswegen mussten die Züge umgeleitet werden

- RE über Gesundbrunnen, Lichtenberg, Schönefeld,

- EC Dresden über die Stadtbahn oder Lichtenberg,

- ICE über Lichtenberg, Gesundbrunnen;

14.07.2010 erster Einsatztag der Mehrsystemlok BR 5370 der PKP nach Berlin;

17.07.2010 70 Jahre Baureihe E94 – Krokodiltreffen in Freilassing

MWB 1020.041, LEG 254 052, DR 254 051, DB 194 279, RU 194 158, DB 194 178,

ÖBB 1020.044, ÖBB 1020.042, ÖBB 1020.37, ÖBB 1020.18 -

diese Veranstaltung wurde von der Lokwelt Freilassing organisiert;

27.07.2010 5370 003 EC 41, V100 BUG 01 Az ..... Ostbahnhof;

5370 009 EC 46 Warschauer Strasse;

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21.08.2010 Jubiläumsveranstaltung Nürnberg Gostenhof, Heizhausfest Hilbersdorf

........

22.08.2010 Bahnhofsfest Frankfurt/Oder

S-Bahn ab Lichtenberg 08.05, an Ostbahnhof 08.13 ( km)

101 055 IC 248, 186 135 D 442, 112 185 RE 38057 Ostbahnhof;

RE 38057 ab Ostbahnhof 08.29, an Frankfurt/O 09.26 ( km)

101 064 + 101 014 Lr 2860 Warschauer Strasse;

189 155, 120 123, 101 034 Rummelsburg;

WLF 5 ........, 152 049 Gz ..... Köpenick;

MRCE 653.10, HGK 185 662, 64 317, SBB 482 020, PRESS 145 023,

189 006, 298 302, ODEG 650.63 Sz ....., 772 342 Sz .....,

DP 54 + DP 55 + KCC 11 Lz ....., CCL 262 007 Gz .....,

5370 007 EC 46, 5370 003 EC 45, SU45 064 N ..... Frankfurt/Oder;

RE 38108 ab Frankfurt/O 13.54, an Ostbahnhof 14.57 ( km)

S-Bahn ab Ostbahnhof 15.00, an Lichtenberg 15.08 ( km)

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03.09.2010 Baustelle Bahnhof Berlin-Ostkreuz;

5370 008 EC 46 Warschauer Strasse;

5370 007 EC 45 Ostkreuz;

11.09.2010 2. Eisenbahnfest in Berlin-Schöneweide

485-885 118 + 885-485 022 S 9 Bbf Schöneweide;

120 101, 211 001, 44 1093, 41 1185, 120 274, 52 8177, 119 158, 244 108, 52 6666,

Kö 4625, 91 134, 74 1230, 38 1182, 94 1538, 52 8173, 95 1027, Kö 0242, 212 009, 202 483;

18.09.2010 "100 Jahre Innovation und Technologie" bei Bombardier am Standort Hennigsdorf

Tag der offenen Tür - eine Zeitreise durch 100 Jahre Schienenfahrzeugbau und Industriegeschichte in Hennigsdorf

Mit einer großen 2-tägigen öffentlichen Veranstaltung feiert BOMBARDIER am Standort Hennigsdorf das 100 jährige Jubiläum des traditionsreichen Hennigsdorfer Werkes für Schienenfahrzeugbau.

Erleben Sie am Sa, den 18. und So, den 19. September jeweils von 10.00 Uhr - 18.00 Uhr :

- Eine Zeitreise durch die letzten 100 Jahre Schienenverkehrstechnik und schlendern Sie durch die historische Festmeile

- Eine beeindruckende Ausstellung von der historischen Dampflok bis zum modernen Intercity- Zug

- Einblicke in den Schienenfahrzeugbau von 1910 bis zu den neuesten Entwicklungen in der Bahntechnik

- Musik und Kinderprogramm

- Kulinarische Spezialitäten

und vieles mehr .....

BKK 4-1124, Bombardier 128 001, DR V100 003, RME 345 033, DB 155 001,

DB 143 002, DR 251 012, DR 211 001, DR E04 11, DR E95 02, DRB E19 01,

DB E44 507, DB E18 047, DR E71 28, DB 442 ... ... ..., Triebzüge für die DB und Skandinavien in der Endmontagehalle,

DSB 4398-4597, EiBB VT 201, DB 612 001-901,

52 8177 + HVLE V160.4 Pendelfahrten zum Bahnhof Hennigsdorf;

19.09.2010 Eisenbahnfest in Osnabrück

.........

20.09.2010 Sonderzug der Eisenbahn-Romantik

Bamowag 302 Vorbereitungsarbeiten des Eisenbahnfestes Anfang Oktober 2010,

SETG 182 601 Gz ....., 101 020 CNL 1246, LOCON 215 und SLW 5,

01 0509 + 01 0533 DPE 88560 Sonderfahrt von Dresden über Berlin und Stralsund nach Rostock - durch Probleme beim Wassernehmen in der Est Lichtenberg bekam der Sonderzug eine Verspätung von 60 Minuten Lichtenberg;

EPG 109 028, 485-885 022 ... 885-485 118 S 9,

01 0509 + 01 0533 DPE 88560/+60 Greifswalder Strasse;

bis Stralsund erhöhte sich die Verspätung des Sonderzuges auf 120 Minuten;

InnoTrans 2010 Fahrzeugliste - Gleis- und Freigelände

21.-24. September 2010 Berlin

Stand Firma Land Fahrzeug

134f Rail & Road Protec GmbH DE Bus - Citaro

G1/3 ALSTOM Transport SA FR Regionalzug Coradia Continental für Regensburg + Lokomotive Prima II

G4/4 ALSTOM Transport SA FR Hybrid-Lokomotive

G1/1 AnsaldoBreda S.p.A. IT führerlose Metro für Rom - Linie C

G4/8 Duro Dakovic Specijalna vozila d.d. HR Tamns - Güterwagen mit Schiebedach

G1/5 GE Transportation US GE`s Power-Haul Series Locomotive

G4/3 GREDELJ HR Dieselelektrische Lokomotive

G1/4 Greenbrier Europe/Wagony Swidnica S.A PL Aggregate-Wagen

G4/6 Konsortium DT5 Hamburg Alstom/Bombardier DE Metro DT5 für Hamburg

G4/7 Newag S.A. PL Lokomotive von ZNLE

G4/2 PESA Bydgoszcz SA PL Niederflurstraßenbahn - SWING

G1/2 Siemens AG, Industry Sector, Mobility Division DE Lokomotiven Vectron (Variante 1 + 2)

G4/5 Siemens AG, Industry Sector, Mobility Division DE Lokomotiven Vectron (Variante 3 + 4)

G4/10 Solaris Bus & Coach S.A. PL Niederflurstraßenbahn Tramino

G4/1 Stadler Rail Group CH Straßenbahn: Variobahn für Bergen

G4/9 Tatravagonka A.S. Poprad SK Selbstentladegüterwagen - TALNS

FA/3 Goldschmidt-Thermit GmbH DE Zweiwegeschienenfräszug Typ AT VM 8000-FR

FA/13 Liebherr-Hydraulikbagger GmbH DE Zweiwege-Hydraulikbagger

F1/12 Linsinger Maschinenbau GmbH AT Rail-Road-Truck SF02-FS

G1/11 Linsinger Maschinenbau GmbH AT Zweiwegefahrzeug

G1/12 Linsinger Maschinenbau GmbH AT Schienenreprofilierzug SF03-FFS

FA/5 MÁV Central Rail and Track Inspection Ltd. HU Unimog 1450 mit Spezialsprühsystem

F4/12 Mercedes-Benz -Special Trucks DE Unimog U400 L mit Eisenbahnkran

G4/12 Mercedes-Benz -Special Trucks DE Unimog U400 zur Oberleitungswartung + Unimog U400 als Lichtraumprofilschneider

FA/2 SKODA TRANSPORTATION GROUP CZ Straßenbahn ForCity Riga

G4/11 Voith Turbo GmbH & Co. KG DE Lokomotive Gravita 15 BB

F1/13 Vossloh Locomotives GmbH DE Lokomotive G 6

F4/13 Vossloh Locomotives GmbH DE Lokomotive EUROLight

G1/13 Vossloh Locomotives GmbH DE Lokomotive Euro 4000 + Lokomotive DE 18

G4/13 Vossloh Locomotives GmbH DE Lokomotive G 12

G1/10 ZEPHIR S.P.A. IT Diesel-Lokomotive (DSCF7375), Electric Crab 3100e

FB/3 ATLAS Maschinen GmbH DE Zweiwegebagger

FB/3 BSB Saugbagger und Zweiwegetechnik Stefan Mattes GmbH & Co KG DE Zweiwegebagger

FB/5 RSP - Reschwitzer Saugbagger Produktions GmbH DE Saugbagger

FB/1 SRS Sjölanders AB SE Zweiwegefahrzeuge

G4/20 ALSTOM Transport SA FR Hochgeschwindigkeitsneigezug New Pendolino

G4/22 BREMACH Nutzfahrzeuge AT Zweiwegefahrzeuge

G4/23 Crous Chemicals GmbH CH Grafitti-Entfernung am Doppelstockwagen Dosto

G1/21 DB Mobility Logistics AG DE Reisezugwagen Wittenberge + Gedeckter Schüttgutwagen Tanoos 896 + Einseitenkipper (ESK)

G4/21 DB Mobility Logistics AG DE ICE-S

FC/11 EMEF-Empresa de Manutenção Ferroviária PT Güterwagon

G2/2a Express Service OOD BG Dieselhydraulische Rangierlokomotive

G1/23 G. Zwiehoff GmbH DE Rangierfahrzeug ROTRAC, UNIMOG als Rangierfahrzeug, UNIMOG mit Gelenkmaststeiger, Unimog Geräteträger

G3/3 H.F. Wiebe GmbH & Co. KG DE Lokomotive Maxima + Dampflokomotive"EMMA"

G4/25 H.F. Wiebe GmbH & Co. KG DE Salonwagen Bcm

FC/8 Hilton Kommunal GmbH DE Zweiwegefahrzeuge

G1/21a Kockums Industrier AB SE Wagon für kombinierten Verkehr - MegaSwing

G3/1 KONCAR ELECTRICAL INDUSTRY Inc. HR Niederflur-Triebwagen

FC/5a Lohr Industrie FR Wagon für kombinierten Verkehr - MODALOHR Trailer Transport (MTT)

G2/2b LOSTR a.s. CZ Lokomotive + Tankwagon

G2/2 NBE Rail Nordbayerische Eisenbahn GmbH DE Lokomotive BR 203

G3/2 Newag SA PL Dieseltriebwagen

FC/10 Raility AG CH Schmalspur-Panoramawagen Bs 233

G2/4 RTS Rail Transport Service GmbH DE Lokomotive

FC/4 Ruthmann GmbH & Co.KG DE Zweiwegefahrzeug Ruthmann Steiger® RRT 110

G2/3 SAZ s.r.o. CZ Zweiwegefahrzeuge

G1/20 Siemens AG, Industry Sector, Mobility Division DE Zug

G2/1 Siemens AG, Industry Sector, Mobility Division DE Regionalzug Desiro ML

F1/20 Siemens AG, Industry Sector, Mobility Division DE Metro Airval

G1/22 Windhoff Bahn u. Anlagentechnik GmbH DE Zugmaschine ZRW 140DH + Multi Purpose Vehicle + Krani + Zweiwege-LKW

FC/9 ZWEIWEG International GmbH & Co. KG DE Zweiwegefahrzeuge

G8/1 BOMBARDIER TRANSPORTATION GmbH DE Metro SSL

G9/1 BOMBARDIER TRANSPORTATION GmbH DE Zug

G10/1 BOMBARDIER TRANSPORTATION GmbH DE Lokomotiven ALP45-DP + TRAXX

FA/14 BOMBARDIER TRANSPORTATION GmbH DE Mockup Hochgeschwindigkeitszug ZEFIRO

G10/5 Eiffage Rail GmbH DE Gleisumbauzug P 100

G8/3 MERMEC Group IT Diagnosefahrzeug ROGER 100 der SBB + Trolley zur Profilmessung

G8/2 PESA Bydgoszcz SA PL Elektrischer Niederflur-Triebwagen ELF

G10/2 Remarul 16 Februarie RO Dieselelektrische Lokomotive 2300 HP

G10/3 Remarul 16 Februarie RO Dieselhydraulische Lokomotive 1360 HP

FA/15 SACHSENMETALL Unternehmensverband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen e.V. DE Neubau Schmalspur-Lokomotive IK Nr. 54

G10/4 Schweerbau GmbH & Co. KG DE Zweiwege-Schienenschleifmaschine, Messewagen

G7/1 Schweizerische Bundesbahnen SBB CH Doppelstockzug RV Dosto + Diesel-Rangierlokomotive Tm 232

G9/3 Schweizerische Bundesbahnen SBB CH Panoramawagen EuroCity

G5/1 SKODA TRANSPORTATION GROUP CZ Lokomotive 109e, Regionalzug

G5/2 SNCF FR Lokomotive BB 63000, RangierlokomotiveY 9000, Salonwagen, Reisezugwagen Corail

G6/1 SNCF FR Regionalzug Z2N NG

G6/2 Stadler Rail Group CH Regionalzug Flirt der Norwegischen Staatsbahn

G7/2 Stadler Rail Group CH Gelenktriebwagen der Graz-Köflacher Bahn

G9/2 ŽOS VRÚTKY a. s. SK Reisezugwagen Ampeer + Reisezugwagen Bmpeer

21.09.2010 Messe InnoTrans Berlin

410 101 ... 410 102, ICE Zephiro, Lok Emma, ADLER, 6193 922, 6193 902, 1247 901,

ETR 610 114, 407 001, Valero 951 001 ... 051 001, 380 011, Tm 232 129,

ALP 450 DP, 285 121, 186 105, 0630 001, 0841 024, 1020.041, EN76 001,

XTmass 99 859 160 001-5, 2143 014, 1264 011, 1263 003, 203 701, 203 160,

Hz 6112 001, AKIEM 37027, SNCF 9002, ZNLE Dragon, Vossloh Eurolight, NS 401 001,

440 902, DT5 Hamburg, Alstom Prima 2, SNCF 2x 24688-24687, PKP 221M-01;

27.09.2010 01 0509 DPE 92611 Sonderfahrt von Berlin-Wannsee über den nördlichen Berliner Innenring, Karower Kreuz, Biesdorfer Kreuz, Berlin Ostbahnhof, Berlin-Grünau, Berlin-Neukölln, Südende, Genshagener Heide und Michendorf nach Berlin-Wannsee;

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02.10.2010 Bahnhofsfest Berlin-Lichtenberg bis 03.10.2010

02.10.2010 SVT 137 225, SVT 175 014 ... 175 019, SVT 175 015... 175 016,

Tw 761 Nürnberg, Rheingold 20508, Doppelstockwagen, 182 006,

EU43 001 Gz ....., 52 8177 ........ Sonderfahrt von Berlin-Lichtenberg über den östlichen Aussenring und Innenring,

101 045 CNL 1246/+10, ODEG VT650.60,

ODEG VT650.65 Pendelfahrten zur Est Lichtenberg,

Tz 1522 Sonderfahrten zum ICE-Werk Rummelsburg, ADLER-Zug Lichtenberg;

SIEMENS ETCS-Disero 642 300, VT98 ... + VB 98 ..., LOCON 401, 74 1230, 172 001,

LOCON 007, LVT ... ..., DGT 303, 140 128, MEG 206, 233 233, 211 001, 143 002,

362 597, ADmh101 Domcar, 711 122, ADLER-Zug, Ampflwang Est Lichtenberg;

ODEG VT650.65 Pendelfahrten, 52 8177 ........ Sonderfahrt wie oben,

ADLER-Zug Pendelfahrten, NEB VT643.20 Pendelfahrten,

Tz 1522 Sonderfahrt wie oben,

Fahrzeugschau – 137 225, 175 015 ... 175 016, 175 014 ... 175 019, 761 Nürnberg,

Rheingold 20508, 182 006;

52 8177 ........ Sonderfahrt Berliner Runde,

101 045 CNL 1246/+10, ODEG VT650.60 Pendel zur Est Lichtenberg,

Tz 1522 Sonderfahrt wie oben,

Est Lichtenberg: ETCS 642 300, LOCON 401, 74 1230, 172 001, VT 98 ...,

LOCON 007, 186 258, DGT 303, 140 128, MEG 206, 233 233, 211 001, 143 002,

362 597, ADmh101 Domcar, 711 122, ADLER-Zug, Ampflwang;

VT650.65 Pendelfahrten zur Est Lichtenberg,

52 8177 ........ Sonderfahrt Berliner Runde,

ADLER-Zug Pendelfahrten zur Est Lichtenberg,

Tz 1522 Sonderfahrt zum ICE-Werk Rummelsburg in Lichtenberg;

03.10.2010 DISPO E186 135 ........, 485-885 022 ... 885-485 118 S 9,

52 8177 ........ Sonderfahrt Berlin Runde Greifswalder Strasse;

5370 001 EC 46 Ostkreuz;

1042 520 ........, 52 8177 ........ Sonderfahrt Berliner Runde,

ADLER-Zug Pendelfahrten zur Est Lichtenberg Lichtenberg;

52 8177 ........ Sonderfahrt Berliner Runde Springpfuhl;

ODEG VT650.65 + ODEG VT650.58 Pendelfahrten zur Est Lichtenberg,

253 014 Gz ....., 52 8177 ........ Sonderfahrt Berliner Runde,

ADLER-Zug Pendelfahrten zur Est Lichtenberg Lichtenberg;

14.10.2010 in Marienfelde war ein Zweiwegbagger umgekippt;

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01.11.2010 5370 003 EC 46 Warschauer Strasse;

5370 006 EC 45, 101 048 IC 144 Ostbahnhof;

07.11.2010 Edit Loknummern :

In Fahrtrichtung vorn: 232 209 & 347 (bis/ab Lehrte)

Hinten bis Lehrte : 232 259 & 569 (sind in Lehrte verblieben)

Hinten ab Lehrte : 232 413 & 349

25.11.2010 Baustellenbegehung Ostkreuz;

26.11.2010 Baustellenbegehung Ostkreuz;

27.11.2010 Brückenbau Ostkreuz;

28.11.2010 Brückenbau Ostkreuz;

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04.12.2010 der Dampfzug stand vor 2 Weichenstörungen am Abzw. Fischerhüttenweg und Grunewald-Süd fest. Eine Einfahrt nach Berlin Grunewald war nicht möglich, da sich die Weichen nicht mehr bewegen wollten.

Er ist nach Berlin-Charlottenburg umgeleitet wurden und wird nun durch den Bahnhof Grunewald gefahren. Dabei wird jetzt Wasser genommen und dann nach Berlin Gesundbrunnen gefahren.

Um die Verspätungen zu minimieren und wenigstens noch zur Weihnachtsmannparade zu kommen beginnt der Zug in Berlin Gesundbrunnen.

Baustellenbegehung Ostkreuz;

05.12.2010 Baustellenbegehung Ostkreuz;

18.12.2010 am Abend des 17.12.2010 wurde nun damit begonnen, in Ostkreuz die Überbauten für den neuen S-Bahn-Bahnsteig der Ringbahn über die Fernbahngleise der Strecke nach Frankfurt/Oder einzuheben. Bis heute Nachmittag waren zwei Überbauten eingehoben. Desweiteren wurde mit dem Abtragen der Reste der alten Brückenteile der Südringkurve begonnen. Bedingt durch diese Baumassnahmen kam es heute zu Umleiterverkehren in Berlin. Den Umleiterverkehr habe ich mir dann auch einmal in Lichtenberg angesehen:

PKP 5370 001 EC 41/+75, 101 ... CNL 1259/+40, PKP 5370 005 EN 447/+220,

CD 371 002 D 60457/+240, DISPO 186 130 CNL 1246 - die Regelbespannung,

101 101 IC 2070, 120 140 EN 476, PKP 5370 003 EC 43/+20, ER20 002 Gz .....,

PKP 5370 009 EC 46/+35, DISPO 186 241 D 1248/+310, PKP 5370 009 EC 45/+30 Lichtenberg;

175 014 ... 175 019 Ostbahnhof;

habe unter Anderem von einem fehlenden Zughaken am letzten Wagen gehört, der dann natürlich ausgesetzt wurde und das zog sich in Frankfurt/Oder eben auch noch hin ... Die ganze Verspätung war nicht nur durch "verspätete Übergabe aus dem Ausland" geschuldet. Habe den neuen Fahrplan noch nicht verinnerlicht - kommt Kiew/Moskau und der Rest jetzt immer als ein Zug ? Würde ja die imposante Länge erklären ...

19.12.2010 Baustelle Ostkreuz;

PKP 5370 004 EC 43 /+50 Lichtenberg;

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aus den Medien

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Informationen der Stadt Nürnberg

175 Jahre deutsche Eisenbahn – Eisenbahnjubiläum 2010 in Nürnberg und Fürth

[04.02.2009]

Erster Ausblick auf das Bahnjubiläum

Am 7. Dezember 2010 jährt sich zum 175ten mal die erste Fahrt einer dampfgetriebenen Eisenbahn auf deutschem Boden. Genau 175 Jahre davor dampfte der "Adler" in 14 Minuten vom Nürnberger Plärrer zum Ludwigsbahnhof in Fürth. Dieses Ereignis wurde, trotz Skepsis einiger Zuschauer, mit einem riesigen Fest gefeiert ...

Nun fast 175 Jahre später, so war es in den Nürnberger Nachrichten vom 24.01.2009 zu lesen, wird es aus diesem Anlass im kommenden Jahr wieder eine Art "Festival der Eisenbahn" geben. Zwar wird das Eisenbahnjubiläum in ganz Deutschland gefeiert, aber der erste deutsche Dampfzug fuhr nun einmal zwischen Nürnberg und Fürth. Deshalb planen beide Städte jede Menge Veranstaltungen, Ausstellungen und Kongresse.

Die Stadt Nürnberg hat dafür ein 1,5 Millionen Euro teures Jubiläumspaket geschnürt. Dazu zählen 13 Projekte die von städtischen Einrichtungen getragen werden, plus weitere Aktionen mit Partnern. So soll im Museum Industriekultur die Strecke des Adlers wieder "lebendig werden". Auf 600 Quadratmetern Ausstellungsfläche will man die Route der ersten deutschen Eisenbahn ausführlich darstellen. Die "Blaue Nacht" wird "unter Dampf" stehen, beim "Klassik Open Air" geht es um Reisen, Bewegung, Modernisierung und beim Bardentreffen dreht sich alles um "Railroad Songs". Laut Nürnbergs OB Ulrich Maly wird es auch wieder eine Lok- und Fahrzeugparade geben. Dass es an der Organisation dieser einmaligen Veranstaltung nicht scheitern wird, haben Stadtjubiläum (2000) und Fußball-WM (2006) bewiesen. Auch in Fürth seien die Pläne schon weit gediehen, wie es heißt, Einzelheiten sind aber noch nicht bekannt.

Und die Deutsche Bahn AG

Das hätten auch die Städte Nürnberg und Fürth gerne gewusst, aber die DB hüllt sich momentan noch in Schweigen. Es ist bislang nur soviel bekannt, dass sie die Metropolregion als einen ihrer Schwerpunkte im Jubiläumsjahr betrachtet. Der Bahnvorstand wird sich beraten und das Ergebnis auf einer Pressekonferenz im Februar 2009 bekannt geben. Ohne die Bahn kann die 1985 gelegte Messlatte (150 Jahre Eisenbahn, Zug der Zeit – Zeit der Züge) sicherlich nicht getoppt bzw. erreicht werden.

Kurzer Rückblick: Zur 100-Jahr-Feier 1935 spendierte die Deutsche Reichsbahn einen Nachbau des Adlers. Beim großen Eisenbahnfestival 1985 investierte die Deutsche Bahn 20 Millionen DM, davon flossen allein 15 Millionen Mark nach Nürnberg, die Stadt selbst beteiligte sich mit zwei Millionen DM. Wenn man diese Zahlen in Relation setzt zu dem was Nürnberg und Fürth selbst aufbringen kann, wird klar das es ohne die DB fast nicht geht, ein Festival wie 1985 zu wiederholen. Man darf gespannt sein was Herr Mehdorn im Februar verlauten lassen wird. Wenn sich die in den letzten Monaten arg gebeutelte Bahn spendabel zeigt, werden es ihr Eisenbahnfans aus aller Welt sicherlich danken.

Wie dem auch sei, Nürnberg und Fürth werden sich entsprechend präsentieren, man hat ja quasi ein Alleinstellungsmerkmal für die bahntechnische Entwicklung in Deutschland – und die nächste Chance die Augen der Eisenbahnfans auf die Metropolregion zu ziehen bietet sich erst wieder 2035.

Aber es gibt Konkurrenz. Auch Augsburg erhofft sich viel von dem Jubiläum. Wie in der Online-Ausgabe der Augsburger Allgemeine vom 12.09.2008 zu lesen war, " ... wird Augsburg 2010 zentraler Austragungsort des Bahnjubiläums für Süddeutschland mit einer großen Festwoche." Man rechnet damit, "... dass die Augsburger Woche im Sommer 2010 deutschlandweit zum Höhepunkt des Jubiläumsjahres wird."

Wir dürfen gespannt sein.

Link: Augsburger Allgemeine;

[05.05.2009]

Fürth 2010 im Zeichen des "Adlers" – Industrialisierung und Fortschritt

Letzte Woche stellte die Stadt Fürth ihr Programm für das große Eisenbahnjubiläum 2010 vor. Unter dem Motto "Industrialisierung und Fortschritt" wird Nürnbergs Nachbarstadt im kommenden Jahr (nicht nur Eisenbahnfans) viel bieten. Ein besonderer Höhepunkt wird der begehbare Nachbau des historischen Ludwigsbahnhofs am Originalstandort sein, in dem die Ausstellung "Industrialisierung und Fortschritt" zu sehen sein wird – auch die Maße sollen mit 44 Metern Länge und 10 Metern Höhe in etwa dem Original entsprechen. Laut Oberbürgermeister Thomas Jung soll das Bauwerk Ende August 2010 für zwei Wochen "mittels einer raffinierten Technik wieder auferstehen und den Mittelpunkt eines großen Eisenbahnfestes bilden."

Die Festivitäten verteilen sich aber über das ganze Jahr, wobei kulturelle Einrichtungen wie das Jüdische Museum, Rundfunkmuseum oder Stadtmuseum spezielle Ausstellungen rund um das Thema Eisenbahn ausrichten werden. Auch Stadttheater und Kulturamt planen Theater und Performance-Aktionen für große und kleine Besucher. Laut offizieller Internetseite der Stadt Fürth arbeitet Stadtheimatpfleger Alexander Mayer an einer Retrospektive mit dem Titel "Dampfkraft und industrielle Revolution". Die Strecke der ersten deutschen Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth wird auch Bestandteil des Metropolmarathons (13. Juni 2010) sein.

Ferner wird es spezielle Stadtführungen und Vorträge geben, sowie eine Illumination der Hornschuhpromenade, die die Ludwigseisenbahn einst passierte. Als dauerhafte Erinnerung soll, wahrscheinlich im September 2010, ein "Adler-Denkmal" aufgestellt werden. OB Jung: "Es wird eventuell kein klassisches Denkmal, sondern eine technische Einrichtung, etwas, das fährt."

An das Stadtjubiläum wird das Programm wohl nicht heranreichen. Laut Nürnberger Zeitung (30.04.09) "... dämpfte der Fürther OB Thomas Jung am Mittwoch allzu hohe Erwartungen. Dennoch habe man ein attraktives Paket geschnürt und dieses mit der Stadt Nürnberg so abgestimmt, dass es zu keinen Überschneidungen der Jubiläumsplanungen beider Städte komme."

Eisenbahnfans werden jetzt fragen: Und was ist mit der Lok- und Fahrzeugparade? Auf diese Antwort warten die Oberbürgermeister beider beteiligter Städte bis heute. Eigentlich wollte der Bahnvorstand auf einer Pressekonferenz im Februar bereits Stellung nehmen. Bislang hat das Unternehmen zu dieser Thematik nichts verlauten lassen. In diesen Tagen auch nicht weiter verwunderlich. Herr Mehdorn musste seinen Hut nehmen und Dr. Rüdiger Grube, erst seit einigen Tagen im Amt, wird sich momentan wahrscheinlich mit anderen Themen beschäftigen. Nun ja, mit Verspätungen muss man im Bahnbetrieb eben rechnen ;-}

Eisenbahnjubiläum auf fuerth.de

[15.07.2009]

Die Bahn vertröstet

Wie den Nürnberger Nachrichten vom 14.07.2009 zu entnehmen war, wird "Die Bahn" ihre Pläne zum großen Eisenbahnjubiläum 2010 erst im September 2009 der Öffentlichkeit vorstellen. Anlässlich eines geselligen Treffens mit Medienvertretern im DB-Museum (Verkehrsmuseum) durfte oder wollte Museumsdirektor Dr. Jürgen Franzke den Journalisten nichts mitteilen. Zwar wurde der "Adler" angefeuert und die geladenen Gäste konnten zwei Stunden lang im Freigelände auf dem Führerstand hin und her pendeln, so die NN, aber "Geheimnisse" wurden nicht ausgeplaudert.

[10.08.2009]

Lok- und Fahrzeugparade 2010 in Nürnberg (?)

Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautete, wird es voraussichtlich im September 2010 eine Lok- und Fahrzeugparade in Nürnberg geben. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird diese im BW-Nürnberg-West (Gostenhof) stattfinden, dort wo auch schon das "Festival der Eisenbahn" 2002 veranstaltet wurde. Genügend Platz ist bis dahin vorhanden, weil der Containerbahnhof an der Austraße Ende diesen Jahres aufgelassen wird. Andere Orte (Areal an der Ingolstädter Straße, Gleisanlagen an der Fürther Karolinenstraße) gelten als unwahrscheinlich.

Bleibt zu hoffen, dass "Die Bahn" diese Aussage (so oder so ähnlich) im September bestätigen wird.

16.12.2009;

Weitere Termine für Veranstaltungen in Nürnberg und Fürth

Langsam konkretisieren sich die Termine der städtischen Veranstaltungen. Ab Anfang Juli gibt es im DB-Museum eine Schau unter dem Namen "Planet Eisenbahn", gefolgt von der Fahrzeugschau "Adler, Rocket & Co." ab Anfang August. Schon früher, am 15. Mai 2010, steht die Blaue Nacht unter dem Motto "Unterwegs".

Die Stadt(ver)führungen vom 18. bis 20. Juni 2010 begeben sich auf die Spuren des Adlers und stehen unter dem Motto "Menschen in Bewegung". Auch das Klassik Open Air widmet sich am 7. August nächsten Jahres der Eisenbahngeschichte. Wie bereits erwähnt geht es beim Bardentreffen, Deutschlands größtem Umsonst-und-Draußen Festival, vom 30. Juli bis 1. August um "Railroad-Songs".

Da das Thema Eisenbahn auch mit Modellbahn zu tun hatte, greift das Spielzeugmuseum selbiges auf. Ab 26. März heißt es dort: "Alles einsteigen! Spielen mit der Eisenbahn". Die große Schau im Museum Industriekultur, bei der sich alles um den Adler und seine Trasse dreht, öffnet ihre Türen ab dem 17. Juni 2010. Auch das Filmhaus wird mit einem speziellen Filmprogramm (ab 02.12.) das Bahnjubiläum begleiten. Ferner planen Stadtarchiv und Bildungszentrum ein Symposium, dass das Thema wissenschaftlich aufbereitet.

Das dunkelste Kapitel deutscher Eisenbahngeschichte beleuchtet das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände. Unter dem Titel "Das Gleis", ein Gemeinschaftsprojekt mit der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, wird aufgezeigt das der organisierte Massenmord des NS-Regimes ohne das Transportmittel Eisenbahn nicht möglich gewesen wäre.

In Fürth gibt es, neben den weiter oben beschriebenen Aktionen, auch eine Musikrevue. Die Fürther Künstler Ewald Arenz und Thilo Wolf haben ihr Musical "Adler – Das Lied von der Eisenbahn" getauft. Die Premiere findet am 15. Oktober 2010 im Fürther Stadttheater statt.

Die Städte Nürnberg und Fürth bieten somit ein umfangreiches Programm anlässlich: "175 Jahre deutsche Eisenbahn". Und die Bahn, die ihre Pläne eigentlich im September bekannt geben wollte, vertröstet weiterhin. Am 08.12.2009 titelte die Nürnberger Abendzeitung: "Adler-Jubiläum: Bahn lässt Nürnberg und Fürth hängen". In dem Artikel heißt es: ">Pufferküsser< werden beim Bahnjubiläum im nächsten Jahr aufs Abstellgleis geschoben. (...) Die Bahn hat die Vorbereitungen verbummelt." Nun, verbummelt oder nicht, der Konzern will sich nun im Januar zum Eisenbahnjubiläum äußern. (Der Autor geht davon aus, dass der Januar 2010 gemeint ist ;-)

Apropos: In den nächsten Tagen erscheint im Schrenk Verlag ein Buch von Dr. Hermann Glaser mit dem Titel "Kulturgeschichte der deutschen Eisenbahn". Laut Verlag ein Werk mit 220 Seiten und 120 historischen, teils farbigen, Fotos.

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Rede von Bundespräsident Horst Köhler beim Internationalen Weltverkehrsforum

27.05.2010 Leipzig

Änderungen vorbehalten, es gilt das gesprochene Wort.

Vor ein paar Wochen blickte die halbe Welt gebannt nach Island. Alle redeten von der Aschewolke des Vulkans mit dem für uns Deutsche unaussprechlichen Namen. In Europa war sie nicht zu sehen, und riechen konnte man sie auch nicht; aber zu spüren war sie fast überall, denn sie legte den Flugverkehr lahm. Urlauber strandeten fern der Heimat, Manager sahen sich gegroundet, Obst und Gemüse blieben am Boden und verdarben, und vielen Fabriken gingen die Teile aus - erst Lieferstopp, dann Stopp der Produktion.

So hat unsere hochmobile Gesellschaft erlebt, was passiert, wenn nur ein einziger Verkehrsträger ausfällt, weil uns die Natur Grenzen setzt. War es ein Vorgeschmack darauf, was uns angesichts von Klimawandel und Ölknappheit bevorsteht? Zum Glück nicht, denn der Klimawandel und das Versiegen der Erdölvorräte kommen nicht plötzlich wie ein Vulkanausbruch. Wir können uns auf sie einstellen. Aber die Herausforderung ist dennoch gewaltig.

Heute leben fast sieben Milliarden Menschen auf der Erde. In vierzig Jahren werden es wohl mehr als neun Milliarden sein. Diese Milliarden trennt Vieles - Meere und Gebirge, Staatsgrenzen und Sprachbarrieren. Aber es verbindet sie auch viel, unter anderem das Bedürfnis nach Mobilität und der Wunsch, an der Weltwirtschaft teilzuhaben. Darum hat das Verkehrswesen für die Lebensqualität und die Zusammenarbeit der Nationen Schlüsselbedeutung, und darum ist schon in den vergangenen zwei, drei Jahrzehnten die Mobilität von Menschen und Gütern weltweit sprunghaft gewachsen.

Und das war erst der Anfang. Experten schätzen, dass sich die Zahl der Kraftfahrzeuge zwischen 2002 und 2030 verdoppeln wird. Der Flugverkehr in Asien und in Südamerika, der bisher erst einen Bruchteil der hiesigen Dichte hat, wird rasant zunehmen. Für praktisch alle Verkehrsbranchen gilt: Wer die in den westlichen Industrienationen erreichten Werte auf die anderen Kontinente hochrechnet, dem kann schwindlig werden angesichts von so viel Bewegung. Wenn aber dieses Mehr an Bewegung auch mit einem entsprechenden Zuwachs an Umweltbelastung und Ressourcenverbrauch einhergeht, dann muss uns allen nicht nur schwindlig werden, sondern angst und bange. Schon heute werden mehr als 13 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen durch Verkehr und durch Transport verursacht. Das kann und darf nicht einfach so weitergehen. Darum ist klar: Die Welt braucht kein bloßes Mehr an Mobilität, sie braucht um unserer Ökosphäre willen - also um unser selbst willen! - bessere Mobilität.

Das ist Ihnen bewusst, meine Damen und Herren. Darum arbeiten Sie daran, das weltweite Verkehrs- und Transportwesen immer effizienter zu machen und immer umweltschonender. Sie stehen dabei in einem Wettrennen gegen die Expansion des Verkehrsaufkommens und gegen die Belastungen, die schon das bestehende Maß an Mobilität anhäuft. Ihr Erfolg ist wichtig für alle. Er hängt von vielen Faktoren ab: von klugen politischen Rahmenentscheidungen, vom technischen Fortschritt und vom Verantwortungsbewusstsein aller Beteiligten. Das Weltverkehrsforum kann alle diese Faktoren zusammenbringen. Darum ist es ein zentraler Ort für den Dialog über zukunftsfähige Mobilität, und darum habe ich sehr gern die Einladung zum Weltverkehrsforum angenommen, die Herr Bundesminister Ramsauer an mich gerichtet hat.

Ich freue mich darüber, dass hier in Leipzig so hochkarätige Experten und Entscheider aus so vielen Nationen zusammenkommen, um über Mobilitätskonzepte für das 21. Jahrhundert zu beraten. Und auch ich heiße Sie herzlich willkommen in Deutschland, einem Land, das in Mobilität seit jeher geradezu vernarrt ist - vom Flugpionier Otto Lilienthal über den Autoingenieur Gottlieb Daimler bis zum Luftschiffkonstrukteur Ferdinand Graf von Zeppelin.

Diese drei und ihre vielen Kollegen im In- und Ausland haben uns ungeahnte Möglichkeiten beschert - und ungeahnte Probleme. Das ist mir vergangene Woche beim Besuch der Expo 2010 einmal mehr bewusst geworden. Schon die Weltstadt Shanghai bietet dafür reichen Anschauungsunterricht, mit ihren riesigen Hafenanlagen und Brücken, mit ihrem rasant gewachsenen U-Bahnnetz, mit dem dichten Geflecht von Autobahnen - und mit ihren Verkehrsstaus und den Wolken von Smog. Die Expo zeigt eindrucksvoll, wie fieberhaft die Volksrepublik China und viele andere Nationen an besserer, umweltschonender Mobilität arbeiten. Überall werden ökologisch saubere Antriebstechniken thematisiert und Beispiele dafür gezeigt, dass sich auch viel erreichen lässt, wenn wir alte Gewohnheiten überprüfen. Die Hansestadt Bremen zum Beispiel präsentiert ihr Car Sharing-Modell und rechnet den Shanghaiern vor, es ließen sich in deren Stadt bei gleicher Beteiligungsquote wie in Bremen per Car Sharing 180.000 Autos einsparen - welch' ein Beitrag zu klügerer Mobilität!

Wir in Deutschland haben uns vorgenommen, bis 2020 die Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent zu senken. Die Europäische Union will sie um bis zu 30 Prozent reduzieren. Auch alle anderen Kontinente werden um entsprechende Einsparungen nicht herumkommen, und zwar schon aus purem Eigeninteresse. Was kann der Verkehrssektor trotz seiner absehbaren Zuwachsraten zu dieser weltweit bevorstehenden Anstrengung beitragen, und wie will er es organisieren?

Das Weltverkehrsforum 2010 sucht, wenn ich es recht sehe, die Antwort darauf vor allem in technischen Innovationen. Sie bieten viele Chancen, gewiss. Aber wer beim Stichwort Innovation nur an schadstoffärmere Autos denkt, springt zu kurz. Lassen Sie uns darum auch Ideen dafür entwickeln, wie unnötige Wege und Transporte von vornherein vermieden werden und wie wir unsere Städte besser planen. Lassen Sie uns überlegen, was uns an unserer mobilen Lebensweise gefällt und was uns bloß Nerven und Zeit kostet, was erhaltenswert ist und was nicht. Ja, lassen Sie uns darüber nachdenken, wie wir eigentlich leben wollen, was gute Mobilitätskonzepte dazu beitragen und wie wir sie für alle attraktiv machen.

Dabei gehört an den Anfang die Frage, worauf wir Wert legen und was uns das kostet. Ein Beispiel: Durch Berlin fuhren in diesen Wochen Busse mit der Werbung einer Fluggesellschaft: "Norwegen rückt näher". Angeboten wurde ein Flug nach Oslo für 29 Euro. Norwegen ist aber keinen Zentimeter näher gerückt. Oslo ist noch immer rund 1000 Kilometer von Berlin entfernt. Wie viel Wert legen die Berliner auf die Option, für den Preis einer Krawatte nach Oslo reisen zu können? Und was kostet die Reise dorthin an Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung, ohne dass sich das im Flugpreis spiegelt?

Wer Menschen oder Waren befördert, der zahlt heute Treibstoff, Personal, Verkehrsträger, Gebühren. Er zahlt aber wenig bis gar nicht für Luftverschmutzung, Lärmbelästigung, Gesundheitskosten, Umwelt- und Klimaschäden. Nur deswegen kann es, um ein anderes Beispiel herauszugreifen, billiger sein, Krabben aus der Nordsee nicht an der Nordsee, sondern in Marokko pulen zu lassen und anschließend doch in Deutschland zu verkaufen. Ein wertvolles Hin und Her? Nein, nur ein billiges, weil die Preisbildung nicht stimmt. Ich bin überzeugt: Die Verbraucher sind bereit, für weniger weitgereiste Krabben etwas mehr zu bezahlen, wenn das klar die Umwelt entlastet. Denn auch die ist den meisten Menschen sehr viel wert - sie hat nur leider zu oft noch keinen Preis.

Kostenwahrheit würde zu umweltfreundlicheren Lösungen führen. Sie würde auch die Binnenschifffahrt und den Schienenverkehr attraktiver machen. Dann würde auch das Schienennetz noch besser ausgebaut. Und Kostenwahrheit lässt sich durch politische Entscheidungen erzwingen. Da sehe ich eine Aufgabe auch für die Europäische Union. Sie bemüht sich, transeuropäische Netze zu knüpfen. Sie sollte sich auch um die Fairness des Wettbewerbs zwischen den unterschiedlichen Verkehrsträgern kümmern. Sonst schreibt man nur bestehende Verzerrungen des Wettbewerbs auch in der Infrastruktur fort.

Ein wichtiger erster Schritt hin zu Kostenwahrheit wird im Flugverkehr gemacht. Er wird im nächsten Jahr in den Emissionshandel einbezogen. Aber müsste man nicht noch weiter gehen? Im Gegensatz zur Stromsteuer, die die Bahn bezahlen muss, ist Kerosin von der Energiesteuer befreit - ebenso übrigens wie Schiffstreibstoff. Wäre es im Sinne der Gleichbehandlung der Verkehrsträger nicht gerecht, die Aussetzung der Energiesteuer für Kerosin und Schiffstreibstoff zu beenden? Am besten so international wie möglich. Ich weiß, das bedeutet schwierige Verhandlungen. Aber wir sollten es anpacken, und es sitzen hier ja Vertreter aus aller Welt, die zusammen arbeiten möchten.

Kostenwahrheit fördert intelligente Logistik, die die verschiedenen Verkehrsträger optimal kombiniert. Und Kostenwahrheit fördert die Verbreitung von Innovationen wie besonders leichte Container für die Luftfahrt, die Kerosin sparen, wie hybride Antriebssysteme auch für LKWs und wie CO2-neutrale Containerterminals und Verkehrsleitsysteme zur Vermeidung von Staus.

Bequem ist dieser durch Kostenwahrheit befeuerte Wettbewerb nicht. Aber er bietet große Chancen, übrigens auch und gerade für uns Europäer und für Deutschland. Wir haben auf dem Gebiet der Umwelttechnologien einen starken Ehrgeiz, und wir haben schon einige stattliche Erfolge vorzuweisen. Das sollte uns Zuversicht geben.

Und noch etwas könnte Kostenwahrheit bewirken: Wir würden uns noch stärker darum bemühen, manche Transporte ganz und gar zu vermeiden. Wenn wir das nicht in erheblichem Maße schaffen - so haben es einige Redner auf dem Weltverkehrsforum 2008 betont - dann werden wir nicht verhindern können, dass der Bereich Transport und Verkehr immer mehr Treibhausgase ausstößt. Weniger Transportaufkommen bedeutet nicht zwingend, dass wir wirtschaftliche Abstriche machen müssen. Zum Beispiel wirkt sich die Bildung industrieller Cluster sehr positiv auf die Transportbilanz aus, weil sie kurze Wege bedeuten. Zugleich stiften diese Cluster auch Kreativität und bessere Zusammenarbeit zwischen den Betrieben, und das schafft zusätzlichen Wohlstand. Diese Erfahrung haben wir Deutsche in vielen Regionen gemacht, auch und gerade hier um Leipzig herum.

Auch die Wiederentdeckung regionaler Wirtschaftskreisläufe kann dazu beitragen, Transporte zu verringern. Ich halte es aus Umweltsicht schlicht für mangelhafte Logistik, wenn heutzutage Milch und einfache Milchprodukte in Deutschland und Europa zwischen Erzeugerstandorten hin- und hergefahren werden. Ich halte es für fragwürdig, wenn wir Ferkel von Deutschland in andere europäische Länder und weit darüber hinaus transportieren, um sie Monate später als Schinken nach Deutschland zurück zu bringen. Ich denke, die Landwirtschaft ist ein Bereich von vielen, in denen darüber nachzudenken ist, wie man die Erzeugnisse in der eigenen Region erzeugen und vermarkten und dadurch lange Transportketten reduzieren kann. Das vermeidet unnötige Transporte, es schont, um im Beispiel zu bleiben, auch unsere Mitgeschöpfe, die Tiere, es fördert die Ernährungssicherheit und es erhält bäuerlich geprägte Kulturlandschaften und Arbeitsplätze.

Wichtig ist, das sektorale Denken aufzugeben - hinsichtlich einzelner Verkehrsträger, einzelner Wirtschaftsbereiche, einzelner Nationen und einzelner Kontinente. Alles muss ineinander greifen. Wir sind längst global zusammengewachsen. Nun brauchen wir dafür auch die entsprechende internationale Mobilitätsstrategie.

Das Thema der Expo 2010 lautet: "Better city - better life". Es ist gut gewählt. Im Jahr 2050 werden laut Schätzung der Vereinten Nationen weltweit sieben von zehn Menschen in Städten leben.

Dieses Leben in der Stadt kann Fluch sein oder Segen - je nachdem, wie wir es organisieren. Die Probleme liegen auf der Hand: Die Luft wird verschmutzt. Lärm belästigt die Menschen oft noch in der Nacht. Es entstehen riesige Müllberge. Und es gibt täglich Staus, die bis zum Stillstand des städtischen Lebens führen können und eine einzige Verschwendung bedeuten.

Doch Stadtleben kann auch ganz anders aussehen. Gerade Städte bieten eine Chance. Sie sind Keimzellen für innovative Ideen und technologischen Fortschritt. Dadurch, dass die Menschen eng beieinander leben, lässt sich vieles effizienter organisieren und die Umwelt schonen. Gibt es eine interessantere Herausforderung für Logistikunternehmen? Wer kluge Ideen hat, wie die Versorgung und die Mobilität von Millionen Menschen auf dichtem Raum organisiert werden können, wer zeigt, wie ein Lebensstil aussehen kann, der mit den Bedürfnissen des Menschen und der Umwelt in Einklang steht, der kann eine Vorreiterrolle einnehmen.

Im deutschen Pavillon auf der Expo heißt diese Stadt "balancity" - die Stadt im Gleichgewicht. Gemeint ist das Gleichgewicht zwischen Innovation und Tradition, zwischen Gemeinschaft und Individuum, zwischen Stadt und Natur, zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen Globalisierung und regionaler Identität.

Wer solche Städte will, muss mit der Planung und den Veränderungen jetzt beginnen. Investitionen, die wir heute tätigen, werden erst in ein paar Jahren ihre volle Wirkung entfalten und dann noch Jahrzehnte nachwirken. Ideen gibt es viele, auch wenn einige noch futuristisch klingen, wie die des Wissenschaftlers Michael Braungart. Seine Vorstellung einer vorbildlichen Siedlung: Die Häuser bestehen aus Materialien, die die Luft reinigen und sauberes Wasser produzieren. Auf den Dächern gibt es Wiesen und Felder mit vielen Tier- und Pflanzenarten. Oder die von J.H. Crawford, der unterirdische Versorgungssysteme beschreibt, die Waren ebenso wie Menschenströme schnell und zuverlässig transportieren können.

Weniger utopisch, zum Teil schon umgesetzt, ist die Stadt der kurzen Wege. Die Stadt wird so geplant, dass Wohnung, Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Kindergärten und Arbeitsplatz nah beieinander liegen. Dadurch lässt sich Vieles zu Fuß erledigen. Und noch ein deutscher Mobilitätspionier kommt dort zur Geltung: Karl von Drais, der das Fahrrad erfunden hat und übrigens auch einen mit Muskelkraft angetriebenen Wagen, der ohne Pferde auskam und sich als besonders wertvoll erwies, als ein anderer Vulkanausbruch unserem Land ein Jahr ohne Sommer - und ohne Hafer! - bescherte.

Aber selbst in der Stadt der kurzen Wege braucht Mobilität Unterstützung, vor allem durch einen guten Öffentlichen Personennahverkehr. Das haben wir in vielen Städten noch nicht erreicht - auch das ist eine Herausforderung für die Logistikbranche.

Dabei geht es nicht allein um Bus und Bahn. Öffentlicher Personennahverkehr hat viele Gesichter. Erst jüngst habe ich von der Idee eines Unternehmens erfahren, das die Leerzeiten von Taxis aufkaufen will. Davon gibt es anscheinend enorm viel. Kundinnen und Kunden erwerben eine Mobilitätsflatrate. Für den Preis einer normalen Monatskarte, so verspricht das derzeitige Geschäftsmodell, können sie innerhalb einer Stadt unbegrenzt mit dem Taxi fahren. Es gibt nur wenige Einschränkungen, zum Beispiel müssen sie weitere Fahrgäste im Taxi akzeptieren und dadurch begrenzte Umwege in Kauf nehmen. In einigen Monaten soll der erste Versuch in Süddeutschland anlaufen.

Ein anderes vielversprechendes Projekt wird in der Stadt Ulm bereits ausprobiert. Ein Autohersteller hat in der Stadt 200 Kleinwagen verteilt. Die Kunden bekommen ein elektronisches Siegel auf ihren Führerschein, das sie nur an die Autotür halten müssen, schon können sie den Wagen benutzen. Und wenn sie ihn nicht mehr brauchen, stellen sie ihn einfach ab. Die Abrechnung erfolgt minutengenau.

Die entsprechende Nachfrage ist jedenfalls da, denn bei den Bürgern hat das kreative Umdenken längst begonnen. Da ist etwas in Bewegung. Vor allem bei jungen Menschen in den Städten. Ich habe Jugendliche getroffen, die nicht mal mehr einen Führerschein machen wollen und große Limousinen oder Geländewagen nicht als Statussymbol, sondern als gestrig empfinden.

Und Viele, die ähnlich denken, suchen gemeinsam nach Lösungen, zum Beispiel in der Transition Towns Initiative. Von London bis Sydney, von Austin bis Göttingen haben sich Menschen einer Gemeinde zusammen getan, die das gleiche Anliegen haben: Wie können wir selbst unsere Stadt so organisieren, dass sie ressourcenschonend, klimafreundlich und lebenswert ist? Die Initiative nutzt das Wissen, die Ideen und die Kreativität eines jeden auf der Suche nach Fortschritt, nach einem besseren Leben für alle. Ich finde, das ist eine wunderbare Verbindung von bürgerschaftlichem Engagement und weltweiter Vernetzung. In vielen Städten auf der Welt machen sich die Menschen so auf den Weg, finden Gemeinschaft und begeistern sich für die Idee, ein lebenswerteres, zukunftsfähiges Modell für ihre Stadt zu finden.

Als die Aschewolke über Europa den Flugverkehr lahmgelegt hat, hat manch einer auch von guten Erlebnissen berichtet. Die eine konnte nicht zu ihrem Kongress fliegen, hat stattdessen den Vortrag per Videokonferenz gehalten und sich gefreut über die gewonnene Zeit, die sie im Büro oder mit ihrer Familie verbringen konnte. Der andere hat sich zum geschäftlichen Meeting per Telefonkonferenz dazuschalten lassen und ist danach joggen gegangen. Und wieder eine andere war in Wahrheit erleichtert, dass die anstrengende Urlaubsfernreise ausfiel, und hat sich im Umland erholt.

Streifen wir also alte Seh- und Denkgewohnheiten ab. Suchen wir gemeinsam nach neuen Wegen hin zu einer Mobilität, die kein Privileg für hier und heute ist, sondern die für alle möglich bleibt - auch in Zukunft. Eine Mobilität, für die Politiker gute Rahmenbedingungen setzen und Unternehmer mit Ehrgeiz und Verantwortungsgefühl neue Lösungen anbieten, eine Mobilität, die alle Nutzer mitgestalten, eine Mobilität, die Menschen und Nationen in aller Welt einander umweltschonend näher bringt. Dann können unsere Enkel und Urenkel in sauberen, grünen Städten leben, dann können auch sie spannende Reisen unternehmen, dann können sie Lebensqualität und Mobilität genießen - und werden ihren Großeltern dankbar dafür sein.

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Hannoversche Allgemeine

Peine 16. Juni 2010

Zugkollision mit 16 Verletzten: Strecke Braunschweig - Hannover gesperrt

Zwei Züge sind am späten Mittwochabend auf der Strecke Braunschweig-Hannover bei Peine zusammengestoßen - 16 Menschen wurden dabei verletzt. Die Bahnstrecke Braunschweig-Hannover bleibt bis voraussichtlich Dienstag gesperrt.

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Ein Millionenschaden und 16 Verletzte sind die Bilanz des Zusammenstoßes eines Personenzuges mit einem entgleisten Güterzug bei Peine. Mit hohem Tempo war der Regionalexpress am späten Mittwochabend in die entgleisten Waggons eines Kieszuges gekracht, teilte die Deutsche Bahn mit.

Die Lok und die ersten beiden Doppelstockwagen des Personenzuges wurden durch die Wucht des Zusammenpralls aus den Gleisen gehoben und kippten in einen Garten. Der Lokführer kam schwer verletzt in eine Klinik, die 15 leicht verletzten Reisenden konnten nach ambulanter Behandlung nach Hause. Die vielbefahrene Bahnstrecke Hannover-Braunschweig bleibt bis Dienstag gesperrt, Reisende müssen sich auf erhebliche Verspätungen einstellen.

Der Regionalexpress Rheine-Braunschweig mit rund 65 Reisenden prallte um 23.23 Uhr kurz vor einer Brücke bei Peine in den verunglückten Güterzug der Mittelweserbahn, der vom Harz ins Emsland unterwegs war.

Wie die Eisenbahn-Unfalluntersuchungsstelle in Bonn mitteilte, hatten Bahnarbeiter in Peine bei der Durchfahrt des Güterzuges Unregelmäßigkeiten bemerkt und den Lokführer zum Halten aufgefordert. Noch während der Zug bremste, löste sich ein Teil der 50 Waggons, einige sprangen aus der Spur. Direkt in diesem Moment kam in Gegenrichtung der Regionalexpress und es kam zur Kollision. Ein Fahrgast alarmierte daraufhin vom Zug aus Polizei und Feuerwehr. Sechs Minuten später trafen die Rettungskräfte am Unglücksort ein.

Die Unfallermittler gehen davon aus, dass zunächst ein Waggon des Güterzuges entgleiste und damit das Unglück auslöste. Die Untersuchungen konzentrieren sich auf mögliche Schäden an dem Waggon des privaten Bahnunternehmens. Konkret könne die Unfallursache noch nicht benannt werden. Erst wenn die Ermittler ihre Arbeit abgeschlossen haben, kann die Deutsche Bahn mit den Aufräumarbeiten beginnen. Sowohl die Gleise als auch die Oberleitung wurden erheblich beschädigt.

Nun ist die Strecke bis voraussichtlich Dienstag gesperrt. Die Intercity-Züge zwischen Hannover und Leipzig werden über Wolfsburg umgeleitet, teilte die Deutsche Bahn mit. Die Regionalzüge müssen über Hildesheim fahren. Für die Stationen unterwegs wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Reisende müssen sich auf erhebliche Verspätungen einstellen. Wegen Bauarbeiten an einer anderen Stelle gibt es ohnehin bereits Verzögerungen auf der wichtigen Ost-Weststrecke Hannover-Magdeburg.

Zuletzt war vor knapp fünf Monaten auf der Verbindung ein Güterzug entgleist. Damals war es bei hohem Sachschaden geblieben. Ursache für das Entgleisen von Zügen sind nach Angaben des Eisenbahnbundesamtes meist defekte Schienen oder Wagen sowie Stellwerksfehler. 2009 entgleisten in Deutschland 21 Züge, 15 davon waren Güterzüge. 2008 kam es zu 27 Entgleisungen, in 22 Fällen waren Güterzüge betroffen.

Im Garten liegt ein Zug

Rauschen, Quietschen - und dann ein unheimlicher, dumpfer Knall, gefolgt von Blitzen. „Ich habe erst gedacht, es ist ein Gewitter“, sagt Michaela Schneider. Der Schreck sitzt ihr noch immer in den Knochen: In ihrem Garten liegt am Donnerstagmorgen ein riesiger roter Zug. Es ist die Regionalbahn von Hannover nach Braunschweig, die kurz vor Mitternacht in Peine mit einem Güterzug kollidierte.

„Das ganze Haus hat gewackelt, das kann man sich nicht vorstellen“, erzählt Nachbarin Nadine Brandtner. Vor mehr als 30 Jahren wurden die schmucken Häuser gebaut. Ihre liebevoll bepflanzten und dekorierten Gärten grenzen direkt an den Bahndamm. Eine Schaukel, ein Trampolin und ein Kletterhäuschen zeugen davon, dass hier am Nachmittag noch Kinder gespielt haben. Nur etwa 20 bis 25 Meter liegen zwischen den Häusern und der vielbefahrenen Bahnstrecke.

„Die Eisenteile sind wie ein Stück Papier zerknickt. Unglaublich“, sagte Pressesprecher Uwe Borchers von der Bundespolizei. Er steht mit einigen Kollegen auf nahen einer Brücke über die Bahnstrecke. Eine vierspurige Straße führt dort über die Gleise. Wäre der Zug nur wenige Meter weiter entgleist, hätte er die Brückenpfeiler gerammt - kaum auszumalen, was dann passiert wäre.

„Das Schlimmste waren die Hilfeschreie“, erzählt die 30-jährige Nadine Brandtner. Sie alarmierte sofort die Feuerwehr. Ihr 24-jähriger Neffe Dennis stürmte aus dem Haus. „Ich habe dann einen Hammer geholt, aber von außen konnte man die Scheiben nicht einschlagen“, erzählt er. Mit Hilfe eines Passagieres konnte er schließlich eine Tür einen Spalt breit öffnen und den Hammer reinreichen. Inzwischen fand ein anderer Fahrgast aber den Nothammer und schlug eine Scheibe ein.

„Man will helfen und weiß nicht, was man machen soll. Es war ja auch dunkel. Ich habe am ganzen Leib gezittert“, erzählt Nadine Brandtner. Mit Taschenlampen kamen dann die Nachbarn. Und ein Krankenwagen, zunächst einer, dann weitere. Vor allem der schwer verletzte Lokführer habe wohl starke Schmerzen gehabt und laut geschrien. Er wurde mit einem Hubschrauber in die Medizinischen Hochschule Hannover gebracht.

Als dann die Rettungskräfte da waren, ging aber alles sehr schnell. Vor dem Haus der Brandtners wurde ein Zelt für die Erstversorgung aufgebaut. „Sieben Fahrgäste mussten im Krankenhaus behandelt werden, die anderen an der Unglücksstelle“, berichtet Polizeisprechers Borchers. Alle anderen Unfallopfer wurden von Angehörigen abgeholt oder mit Taxen nach Hause gefahren.

Oben von der Straßenbrücke aus ist das ganze Chaos zu sehen. Sechs Waggons des mit Kies beladenen Güterzuges sind entgleist. Die Lok fuhr mit einigen Waggons noch einige hundert Meter weiter. In Gegenrichtung stehen die Wagen des Regionalzugs. Er muss unmittelbar nach der Entgleisung des Güterwagens in die Unglücksstelle gefahren sein, anschließend kippte er um.

Zuvor rammte die Lok des Regionalzugs eine Lärmschutzwand und schob sie einige Meter vor sich hin. Im Garten von Michaela Schneider blieben Lok und der erste Wagen des Zugs auf der Seite liegen. Ein blaues Holzhäuschen der Kinder, die in dem Mehrfamilienhaus leben, steht wie zusammengefaltet vor der Lok. Auch bei den Brandtners sieht der Garten wüst aus: Eine Eisenstange liegt dicht vorm Haus, Glasscherben in einem kleinen Swimmingpool.

Ein rot-weißes Band der Polizei versperrt jetzt den Weg zu den Gleisen. Dort liegt eine herausgerissene Achse, die Oberleitung ist gerissen. Der Schaden geht in die Millionen. Und es wird Tage dauern, bevor die Unfallstelle komplett geräumt ist, Gleise und Oberleitung repariert sind.

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letzte Änderung: 30.01.2024